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Thema: Kindererziehung  (Gelesen 8964 mal)

Uwe

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Kindererziehung
« am: 05. September, 2013 22:42:42 »
Ich habe mal die Forensuche bemüht, aber nichts Entsprechendes gefunden.

Deshalb jetzt konkret an alle, die Kinder oder Enkelkinder haben:
Welche Regeln gebt Ihr als Wunderlernende den kleinen Würmern mit auf den Weg?
Was macht ihr jetzt anders als vorher ohne Kurs?

Anlaß ist für mich gerade mein Söhnchen (4 Jahre), der im Kindergarten mal
gerne auf den Putz haut und auch zu Hause immer mit Sprüchen wie
"ihr ärgert mich immer" oder "ich MUSS nicht, ich KANN" ankommt.

Durch den Kurs bin ich jetzt schon ruhiger in solch angespannten Situationen.
Ich kann den Kleinen jedoch nicht mit Jesus & Co. zutexten.

Zum einen finde ich die "Goldene Regel der Moral" sehr hilfreich. Die wird ja
sogar im Kurs erwähnt: Was du nicht willst, daß man dir tu, das füg auch keinem
andern zu. Selbst ohne Kurs sollte es doch klar sein, wenn alle gut miteinander
umgehen, ist es besser, als sich zu bekämpfen. Die meisten halten sich nur nicht
daran, weil sie den Anschiß hinter jeder Ecke vermuten.

Meiner Tochter (9 Jahre) versuche ich zu vermitteln, daß es trotz Mord und Totschlag
keine bösen Menschen gibt; es gibt nur gute. Wer Böses tut, hat Angst und
schlägt um sich. Trotzdem schicke ich sie (und mich auch) zum Karate.
Da wir traditionelles Vollkontaktkarate machen, kommt das Philosophische dahinter
nicht zu kurz. Aber das ist ein anderes Thema...

Schließlich, da ja nur glückliche Schüler gute Schüler sind, versuche ich,
daß meine Kinder selbstbewußte und glückliche Erwachsene werden. Dann
haben sie es später leichter, falls ich ihnen zum 18. Geburtstag 'n blaues
Buch schenke...   :biggrin:

Genießt die kommenden warmen Tage!

Uwe


Offline Hannes

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Re: Kindererziehung
« Antwort #1 am: 06. September, 2013 06:23:35 »
Ich hab da keine Regeln. Wenn ich mich im Umgang mit ihnen wohlfühle, dann fühlen sie sich im Zweifel auch nicht unwohl. Was bedeutet, dass ich wohl den Verbindungsfaden verloren habe, wenn irgendwas piekst. Den such ich dann. Für mich. Im günstigeren Fall.
Ein Blaues schenke ich gewiss keinem zum 18.. Vielleicht ist es ja ein Grünes oder Pinkes, das für sie bestimmt ist.

Ria

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Re: Kindererziehung
« Antwort #2 am: 06. September, 2013 07:45:21 »
Hallo Uwe,

mein Sohn ist in der Pubertät und zurzeit für mich ein guter Lehrer. Ruhig zu bleiben wenn er laut wird gelingt mir zwar immer öfter, aber leider noch nicht immer. Liebe, Gelassenheit, Toleranz vor zu leben ist mir wichtig. Da wir beide in Großstädten leben und mit vielen verschieden Kulturen zu tun haben, haben wir und unsere Kinder  viele Gelegenheiten zum üben. zwink

Auch ich wünsche euch allen ein schönes sonniges Wochenende

 herz herz Ria


Offline Michael

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Re: Kindererziehung
« Antwort #3 am: 06. September, 2013 08:13:11 »
Meine Kinder im Tennage Alter sind eine konstante Quelle für Vergebung. Der Nachschub reißt nicht ab. Vielleicht bin ich etwas ruhiger geworden - phasenweise. Den Kurs, da bin ich ganz bei Hannes, würde ich niemanden schenken, auch nicht meinen Kindern. Der Kurs kommt zu dir wenn du dafür bereit bist.

Ich habe in der Vergangenheit sehr oft Eckhart Tolle und ähnliche Autoren verschenkt. Die Erfolgsquote lag exakt bei 0%. Mit Erfolg ist hier der Grad an Freude bei den Beschenkten gemeint. Auch deshalb habe ich dieses missionarische Verhalten komplett eingestellt.
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Offline Jalila

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Re: Kindererziehung
« Antwort #4 am: 06. September, 2013 08:29:58 »
Mir geht es so ähnlich wie Hannes mit dem Wohlfühlen im Umgang mit meinen Enkeln im Alter zwischen 3 und 14. Mir ist wichtig, mit ihnen als gleichwertige Wesen freundlich und respektvoll umzugehen. Seit ich den KURS mache, gelingt dies immer besser  normalo1

Hier aus Kapitel 1, Abschnitt III, Punkt 6.: "Du reagierst auf das, was du wahrnimmst, und wie du wahrnimmst, wirst du dich verhalten. Nach der Goldenen Regel sollst du anderen das tun, was du willst, dass sie dir tun. Das bedeutet, dass die Wahrnehmung beider akkurat sein muss. Die Goldene Regel ist die Regel für angemessenes Verhalten. Du kannst dich nicht angemessen verhalten, wenn du nicht richtig wahrnimmst. Da du und dein Nächster gleichwertige Mitglieder einer Familie seid, wirst du beide so behandeln, wie du beide wahrnimmst. Du solltest von der Wahrnehmung deiner eigenen Heiligkeit aus zur Heiligkeit der Anderen schauen."

Damit fühle ich mich am wohlsten.  herz  blu
Jalila
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Danke von:


Offline Dieter

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Re: Kindererziehung
« Antwort #5 am: 06. September, 2013 09:02:05 »
Ich genieße es, dass ich meine Erwartungshaltung dank kurs stark zurückgeschraubt hat. Die illusionären Gedanken wurden weniger. Wir machen viele verrückte Sachen, vor allem wenn wir zu zweit sind. Wenn er Mist baut, ist das nicht mehr so ein Drama, auch Krankheiten werden von mir zu Vergebungsübungen bei mir und ihm. Sohn ist 7, voll cooles Alter, Kauf ihm das Spielzeug was ich auch gern gehabt hätte, ich liebe Spielzeugläden, hat weniger mit dem Kurs zu tun, aber egal, ist halt trotzdem schön. Ach ja, noch was, wenn die Eltern beim Fussball die Kids anschreien, weil si ja mit 7 so besch. spielen, kann ich lächelnd die Show genießen. :smile: Dieter

Ines

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Re: Kindererziehung
« Antwort #6 am: 06. September, 2013 21:11:05 »
Meine Tochter ist auch 7. Ich bete abends mit ihr: "Danke Gott, dass wir nie allein sind. Danke, dass Du immer und überall bei uns bist und uns liebst."  Ich hoffe, sie spürt die Verbindung!

Den Kurs, da bin ich ganz bei Hannes, würde ich niemanden schenken, auch nicht meinen Kindern. Der Kurs kommt zu dir wenn du dafür bereit bist.

Warum kann der Kurs nicht als Geschenk zu Dir kommen??? :paket:

Offline Michael

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Bereit sein
« Antwort #7 am: 06. September, 2013 23:06:20 »
Der Kurs ist immer ein Geschenk. Er kommt zu denen, die bereit dafür sind, als Geschenk oder wie auch immer. Das weiß ich einfach.

Verschenk einfach mal Krishnamurti's "Einbruch in die Freiheit" o, ä, an Freunde. Vermutlich wirst Du "negativ" überrascht werden. Verglichen zum Kurs ist das sehr leichte Schonkost.
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Offline Johannes

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Re: Kindererziehung
« Antwort #8 am: 07. September, 2013 00:33:26 »
Ich habe mal die Forensuche bemüht, aber nichts Entsprechendes gefunden.
Wenn du "Kinder" in die Suche eingibst, kommen 4 Seiten an Beiträgen zum Thema.
Hier ist z.B. vielleicht auch etwas für dich dabei:
Kinder und der Kurs

 herz Johannes

Danke von:


Offline Hannes

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Re: Kindererziehung
« Antwort #9 am: 07. September, 2013 07:29:17 »
Meine Tochter ist auch 7. Ich bete abends mit ihr: "Danke Gott, dass wir nie allein sind. Danke, dass Du immer und überall bei uns bist und uns liebst."  Ich hoffe, sie spürt die Verbindung!

Den Kurs, da bin ich ganz bei Hannes, würde ich niemanden schenken, auch nicht meinen Kindern. Der Kurs kommt zu dir wenn du dafür bereit bist.

Warum kann der Kurs nicht als Geschenk zu Dir kommen??? :paket:

Na klar, das tut er.
Mich gruselt vor jeder Missionarstätigkeit. Das Verschenken von "guten Büchern" ist der Anfang. Ich vermittle jemandem, dass ihm etwas fehlt, was ich ihm hiermit mit wärmsten und dringlichsten Empfehlungen an die Hand gebe. Und nun lies das auch gefälligst, du halbgare Kartoffel!
Schon mal ausprobiert, stumm mit den Kindern zu beten? Ich bete und niemand hört was. Es denkt auch niemand, dass da irgendwer beten könnte. Ich fands als Kind total schleimig, peinlich und außerdem angsteinflößend, wenn irgendwer meinte, mit mir zur Guten Nacht beten zu müssen. Ein Kuß, ein Lächeln, eine Hand auf der Schulter. Es gibt so schöne Gebete. Alles ist da. Kein Gott irgendwo da draußen.
Manches klingt wieder ganz fies, was ich so ablasse. Spirituelle, weltanschauliche oder religiöse Begeisterung jagen mir eine Gänsehaut rauf und runter. Und das "Alleansteckenwollen" erst recht. Nicht bös sein bitte ... . Ich leg das mal in mein Vergebungspäckchen und schicks mit der nächsten Post raus.

Offline Michael

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Re: Missionieren
« Antwort #10 am: 07. September, 2013 10:02:40 »
Mich gruselt vor jeder Missionarstätigkeit. Das Verschenken von "guten Büchern" ist der Anfang. Ich vermittle jemandem, dass ihm etwas fehlt, was ich ihm hiermit mit wärmsten und dringlichsten Empfehlungen an die Hand gebe. Und nun lies das auch gefälligst, du halbgare Kartoffel!
Du hast es meiner Meinung nach exakt auf den Punkt gebracht. Im Rückblick auf "meine Missionarstätigkeit" war da auch unterschwelig immer eine kleine Portion Ego im Spiel. "Schau mal was für ein toller Hecht ich bin". Obwohl ich heute keine Bücher dieser Art mehr verschenke, passiert es mir dennoch so ein bis zweimal im Jahr, im Rahmen einer Diskussion, den Missionar raushängen zu lassen.
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Offline Susanne

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Missionieren
« Antwort #11 am: 08. September, 2013 07:57:11 »
Ich glaube, dass jede Haltung zum Götzen werden kann. Es gibt vielleicht Situationen, in denen ein ausgesprochener Hinweis durchaus hilfreich sein kann, ein Buch für Jemanden gerade passt.

Es wird natürlich im Lauf des Lernens immer klarer für wen der Kurs ist. Für mich, er eignet sich auch nicht besonders gut zum Missionieren, weil er in der "Zusammenfassung" immer hinkt ( zumindest wenn ich vesuche, ihn zusammenzufassen).
Es gibt im Handbuch für Lehrer auch ein Kapitel, das den Worten gewidmet ist.
21. WELCHE ROLLE SPIELEN WORTE BEI DER HEILUNG?

 herz
Susanne

Offline Michael

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Re: Missionieren
« Antwort #12 am: 08. September, 2013 10:39:16 »
Ich glaube, dass jede Haltung zum Götzen werden kann.
Absolut. Krishnamurti schreibt in einem seiner Werke sinngemäß, das das Ego auch edle Motive wählen kann um sich selbst zu vergrößern.
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Micha

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Re: Kindererziehung
« Antwort #13 am: 08. September, 2013 16:30:15 »
Ups, ganz schön rauer Ton hier!

Hallo, ich bin Micha und ich bin neu hier im Forum.
Jetzt stöber ich erstmal etwas rum, ob auch nettere Beiträge hier zu finden sind!

M.

Offline Jalila

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    • claudia-jalila
Re: Kindererziehung
« Antwort #14 am: 08. September, 2013 17:06:45 »
Willkommen Micha! Interessant, dass Du hier einen rauen Ton findest, ich gar nicht  normalo1

Jeder hat hier seine eigene Art, sich mitzuteilen, das ja. Ansonsten finde ich hier sehr viel Ehrlichkeit und Liebe.

Viel Freude beim Schmökern hier und Erhellendes!  herz
Jalila
Die Liebe Gottes in dir zu fühlen heißt, die Welt neu zu sehen, vor Unschuld leuchtend, lebendig vor Hoffnung und gesegnet mit vollkommener Barmherzigkeit und Liebe.