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Thema: Vertrauen  (Gelesen 34315 mal)

Offline maschka

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Vertrauen
« Antwort #45 am: 19. August, 2012 21:43:52 »
Im Moment grad habe ich den Eindruck, dass ich mich selber mal auf die Knie nehmen muss und lieb halten. - Dann bekomme ich dieses Gefühl von Geborgenheit und Vertrauen. - Aber eben wer ist wer?

Dann... - wenn ich mit dieser Geborgenheit und Sicherheit an den Arbeitstag morgen denke, isses ok. - Da ist aber noch Schmerz im Herz ("real" gefühlt, aber sicher irreal). -

Wenn ich rausfalle aus dem Frieden und dem Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit.... - da wusste ich über lange Zeit - sicher mehrere Jahre - , dass ich wieder "umschalte" - und raus komme ... - jetzt... Manchmal fehlt mir jetzt dieser Glaube. - Und ich bin trotzdem sicher. -

Dann kommt der Alltag in der weltlichen Welt, die ja "eigentlich" nicht wichtig ist ... und ich falle wieder in die miesen Gefühle, wobei ich "weiss", es sind "nur" Gefühle.

Und ... ich bin nicht meine Gedanken, nicht meine Gefühle und nicht mein Körper.... -

Sehr schräg grad...

... und, lieber Johannes, ich habe das ganze Thema nochmals gelesen, finde aber keine Zeichen, dass sich das Vertrauen weiter entwickelt hat. - Irgendwie scheint mir das aber auch nicht wirklich wichtig zu sein...

... und ... ist es tatsächlich ok. , wenn ich mich gut fühle? Und mich in der weltlichen Welt für Dinge entscheide, die mir gut tun... - oder scheinbar gut tun?
Zitat von: Ulli;3733
Hallo maschka,
ein kluger Mensch hat mal gesagt: Situationen, die Dich stören, solltest Du ändern oder verlassen. Es gibt einen wesentlichen Unterschied dieser scheinbaren Alternativen: Die eine ist mit Arbeit ( an oder in der dualen Welt ) verbunden und die andere nicht. Ich habe mich also für das " verlassen " entschieden. Es deckt sich auch mit dem, was der Kurs aussagt, was die " kleine Bereitschaft " von uns möchte. Das ist nicht viel und doch kann es Deine ganze Welt verändern. Ich kann vielleicht nicht die Situation verändern, aber meine eigene Sichtweise der Situation schon. Darum geht es letztendlich in der Vergebung. Ich lasse IHN die Führung übernehmen und stelle fest, um noch einmal einen " klugen Menschen " zu zitieren: Von allen meinen Sorgen waren die wenigsten berechtigt. Dieses: Es ist alles gut, kann man sich nicht oft genug vor Augen führen, als Berichtigung, wenn wir wieder einmal Situationen " objektivieren ", an ihnen " arbeiten " oder " alles gut machen wollen ". Es ist alles gut! Es steht alles im Skript. Du bist so, wie Du bist: Liebend und geliebt. Deine Identität wurde Dir von GOTT gegeben, was Du beobachtest sind die " Schuppen, die Dir von den Augen fallen " ! Freue Dich !

Lieber Ulli
Ich bin gerade sehr müde und werde deinen Beitrag sicher nochmals sehr aufmerksam lesen - und dann vielleicht nochmals beantworten. Im Moment kann ich mir einfach sehr wenig darunter vorstellen. Ist es dir vielleicht möglich, mir ein konkretes Beispiel aus deinem Leben zu schreiben, damit ich mir eine klarere Vorstellung machen kann. - Aber eben, ich bin sehr müde.

Gute Nacht und liebe Grüsse, maschka

Ulli

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Vertrauen
« Antwort #46 am: 20. August, 2012 11:33:32 »
Zitat von: maschka;3734
Lieber Ulli
Ich bin gerade sehr müde und werde deinen Beitrag sicher nochmals sehr aufmerksam lesen - und dann vielleicht nochmals beantworten. Im Moment kann ich mir einfach sehr wenig darunter vorstellen. Ist es dir vielleicht möglich, mir ein konkretes Beispiel aus deinem Leben zu schreiben, damit ich mir eine klarere Vorstellung machen kann. - Aber eben, ich bin sehr müde.


Hallo maschka,

hier Dein Beispiel: Wenn mich unaufgeräumte Dinge stören, dann kann ich mich darüber ärgern und die Schuld zuweisen oder ich kann sie einfach wegräumen.
Im ersten Fall sehe ich eine unvollkommene ( duale )  Welt, die der ( dualen ) Berichtigung bedarf, dass heißt ich urteile ( hat mal wieder jemand die Sachen nicht weggeräumt ) und handle ( wenn es denn sonst niemand tut, werde ich die Sachen halt wegräumen ). Ich sehe eine unvollkommeneme Welt, die mir Angst bereitet ( wenn das so weitergeht, dann bekommen wir noch Mäuse... )
Im zweiten Fall überlasse ich IHM die Führung, räume ich die Sachen einfach weg, ohne darüber nachzudenken und gebe so der Angst keine Chance, sondern erfreue mich am Ergebnis. So ist denn eine Situation geschaffen, in der die Liebe Raum hat und die duale Welt keinen Einfluss auf meine liebevollen Gedanken hat.
Ich habe also auf der Ebene des Geistes eine Wahl getroffen, die mich SEINER Führung unterstellt. Diese Wahl ist einfach, wenn mann sich bewusst ist, daß alles in SEINER Hand ist und wir alle bereits jetzt SEINEN Plan erfüllen.

Liebe Grüsse von Ulli

Offline maschka

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Vertrauen
« Antwort #47 am: 20. August, 2012 18:41:17 »
Herzlichen Dank, Ulli, für dein Beispiel

Das kann ich locker ergänzen, mit der Möglichkeit, nicht aufzuräumen und mal auszuruhen - und später aufzuräumen. - Es gibt viele Möglichkeiten, mit Unordnung umzugehen. -

Was ich aber verstanden habe, ist, dass du manchmal auf das Urteilen verzichtest und das tust, was es zu tun gibt. - Das geht mir selbstverständlich auch so.

Die Einstellung ändern - klar! - Das ist ja die Botschaft des Kurses. -

In meinem Alltagsleben in der dualen Welt, gibt es einfach immer wieder Situationen, in denen ich dazulernen muss, wenn ich die Lektionen ernst nehme... Heute zum Beispiel: Es ist klar, ich habe eine Frau anzurufen. In mir reagiert aber etwas... Das kann ich übergeben - und es trotzdem tun. Den es ist eindeutig zu tun.

... - Und das werde ich jetzt...*seufz*...

Offline cloè

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« Antwort #48 am: 21. August, 2012 17:25:47 »
:herz::herz:Liebe Maschka,dazu fällt mir der Satz ein: MACHS DIR NICHT SCHWER ABER MACHS.Liebe Grüsse Cloè:herz::herz:
Du bist Gottes Werk, und sein Werk ist ganz und gar liebenswert und ganz und gar liebevoll

Offline maschka

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Vertrauen
« Antwort #49 am: 21. August, 2012 19:12:45 »
Ja, der Anruf war wirklich kein Problem. Die Frau reagierte sehr nett. - Und ich konnte es ganz leicht angehen. *strahl*

Leopold

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« Antwort #50 am: 22. August, 2012 22:05:31 »
Liebe Maschka,
Zitat von: maschka;3719
*staun* Wie kommst du darauf, dass ich mir Sorgen mache?
- Wenn da sowas wie Sorgen bei mir zu dir rüber gekommen ist, dann war das ein Missverständnis.
wie man sieht, bin ich halt kein Hellseher, lächel...

Zitat von: maschka;3719
??? Was soll das für ein Grund sein. Von so einem Grund habe ich in keiner Lektion gelesen, auch nicht im Textbuch oder im Handbuch für Lehrer.
Stimmt, direkt habe ich auch nichts von einem Grund gelesen, doch Gott hat wohl seinen Grund, warum er die Geschenisse so, oder so für uns geschehen lässt.

Alles Gute, Leopold

Offline Johannes

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Vertrauen
« Antwort #51 am: 22. August, 2012 23:13:18 »
Zitat von: Leopold;3769
Gott hat wohl seinen Grund, warum er die Geschenisse so, oder so für uns geschehen lässt.
GOTT weiß nichts von einer Welt, da ER sie nicht erschaffen hat.
Wie sollte ER da etwas von all diesen "Geschehnissen" wissen  - wenn sie nie geschehen sind?

:herz: Johannes

Leopold

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Vertrauen
« Antwort #52 am: 23. August, 2012 17:56:14 »
Lieber Johannes,
Zitat von: Johannes;3771
GOTT weiß nichts von einer Welt, da ER sie nicht erschaffen hat.
meiner Meinug nach weiß Gott alles, weil ER ( wir ) alles sind.
Zitat von: Johannes;3771
Wie sollte ER da etwas von all diesen "Geschehnissen" wissen - wenn sie nie geschehen sind?
Spricht der Kurs nicht von einer Reise, an die wir uns wieder erinnern ?  Wer sollte von dieser Reise wissen, wenn nicht ER ?

Liebe Grüße, Leopold

Offline Johannes

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Vertrauen
« Antwort #53 am: 23. August, 2012 19:08:01 »
Zitat von: Leopold;3774
meiner Meinug nach weiß Gott alles, weil ER ( wir ) alles sind.
Da du deine Meinung aufrecht erhalten willst, geht der Kurs an dir vorbei.
GOTT weiß nichts von der Illusion, da er keine erschaffen hat und deshalb keine existiert.
Nur in einem Geist, der sich von GOTT getrennt wähnt, erscheinen Illusionen wirklich.

Der Kurs jedoch stellt bereits ganz am Anfang - und als Zusammenfassung klar:

"Nichts Unwirkliches existiert."

Und mit "unwirklich" ist alles einbegriffen, was vergänglich bzw. der Zeit unterworfen ist.

Zitat von: Leopold
Spricht der Kurs nicht von einer Reise, an die wir uns wieder erinnern ?  Wer sollte von dieser Reise wissen, wenn nicht ER ?
 
Er spricht von einer Reise, die nie stattgefunden hat. Einer Reise, die dem sich getrennt wähnenden Geist wieder dorthin führt, wo er nie weggegangen ist.

 herz Johannes

Ulli

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Vertrauen
« Antwort #54 am: 23. August, 2012 19:38:23 »
Lieber Leopold,

ich glaube, so zwischen den Zeilen herauslesen zu können, daß Du daran glaubst, daß GOTT die Summe aller Geisteswesen ist.
Wenn das so ist, daß Du das glaubst, dann irrst Du. Oder irre ich mich und Du glaubst nicht daran?

LG von Ulli

Leopold

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« Antwort #55 am: 24. August, 2012 13:25:41 »
Lieber Johannes,
Zitat von: Johannes;3776
GOTT weiß nichts von der Illusion, da er keine erschaffen hat und deshalb keine existiert.
im Vorwort, auf Seite xix steht folgendes :
 Wenn du in der Welt der Wahrnehmung gefangen bist, dann bist du in einem Traum gefangen. Du kannst nicht daraus entrinnen, weil alles , was dir deine Sinne zeigen, nur die Wirklichkeit des Traumes bezeugt. Gott hat die Antwort bereitgestellt, den einzigen Ausweg, den wahren Helfer. Es ist die Funktion SEINER Stimme, Seines Heiligen Geistes, zwischen den beiden Welten zu vermitteln. Er kann das nur tun, weil Er, während er einerseits die Wahrheit erkennt , andererseits auch unsere Illusionen wahrnimmt, doch nicht an sie glaubt.

Kennt Gott sie vielleicht doch ?

Liebe Grüße, Leopold

Ulli

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Vertrauen
« Antwort #56 am: 24. August, 2012 20:52:08 »
Zitat von: Leopold;3781
im Vorwort, auf Seite xix steht folgendes :
Wenn du in der Welt der Wahrnehmung gefangen bist, dann bist du in einem Traum gefangen. Du kannst nicht daraus entrinnen, weil alles , was dir deine Sinne zeigen, nur die Wirklichkeit des Traumes bezeugt. Gott hat die Antwort bereitgestellt, den einzigen Ausweg, den wahren Helfer. Es ist die Funktion SEINER Stimme, Seines Heiligen Geistes, zwischen den beiden Welten zu vermitteln. Er kann das nur tun, weil Er, während er einerseits die Wahrheit erkennt , andererseits auch unsere Illusionen wahrnimmt, doch nicht an sie glaubt.

Kennt Gott sie vielleicht doch ?

Lieber Leopold,

man könnte in der Tat so denken, wie Du es sagst, wenn man Gott mit dem heiligen Geist gleichsetzt. Der Schlüssel zum " richtigen " Verständnis liegt hier meines Erachtens darin: Wenn Du in der Welt der Wahrnehmungen gefangen bist....
Wahrnehmung ist etwas sehr individuelles. Das , was ich wahr - nehme, hängt von meiner Wahl ab, was ich "sehen" möchte, also, welche Welt ich sehen möchte, die duale oder die nonduale. Und der HEILIGE GEIST ist uns in der Tat eine Hilfe, die richtige Wahl zu treffen, Aber: Der HEILIGE GEIST ist nicht GOTT selbst, sondern auf der einen Seite Gottes Stimme und auf der anderen Seite unsere Geisteshaltung, die wir brauchen, um uns mit GOTT als vereint zu sehen. So gesehen ist der HEILIGE GEIST das Medium dazu. Und JESUS hält uns sozusagen die " Räuberleiter " - ist das nicht wunderbar ?
Du musst - aus Deiner Sicht - Johannes vergeben, er ist so viel weiter als wir alle und kann aus seiner Sicht manchmal mit einem Satz die Dinge auf den Punkt bringen und glaube mir: Es gibt keine Diskrepanz zwischen Euren Ansichten. Es sind Graduierungen - aber die sind entscheidend. Er versteht Dich. Du kannst Johannes vertrauen, er ist ein wahrer Lehrer.

"Ein Wunder ist eine Berichtigung. Weder erschafft es, noch verändert es tatsächlich überhaupt. Es schaut lediglich auf die Verwüstung und erinnert den Geist daran, dass falsch ist, was er sieht ...
Ein Wunder kehrt die Wahrnehmung, die vordem auf dem Kopf stand, um ... Jetzt steht die Wahrnehmung der Wahrheit offen. Jetzt wird die Vergebung als gerechtfertigt gesehen ...
Das Wunder wird zuerst durch Glauben angenommen, weil darum bitten implizit besagt, dass der Geist vorbereitet worden ist, sich das vorzustellen, was er nicht sehen kann und nicht versteht. Doch wird der Glaube seine Zeugen bringen, um zu zeigen, dass das, worauf er beruhte, auch wirklich da ist ..."  *)

Ich kann IHN förmlich fühlen....

Liebe Grüsse von Ulli

Rob

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Vertrauen
« Antwort #57 am: 25. August, 2012 19:47:08 »
Liebe Freunde

Zum Thema: GOTT weiss nichts von unserer Reise bzw. von unserem Traum:

Sicherlich haben beide Überzeugungen ihre Berechtigung, denn vieles, was uns in unserer Welt der Dualität paradox erscheint ist aus non-dualer Sicht nicht widersprüchlich. Schliesslich gibt es in der Non-Dualität keine Wiedersprüche sondern nur Wahrheit. Beim Kurs kann es oft hilfreich sein, sich daran zu erinnern, dass wir mit unserem menschlichen Gehirn und unserer Verstandestätigkeit stets sehr eingeschränkt wahrnehmen. Beispielsweise die Vorstellung sowohl eines begrenzten Weltalls als auch eines unbegrenzten Weltalls konfrontiert uns mit den Grenzen unserer eigenen Verstandes- und Vorstellungsmöglichkeiten.
Das ist aber wirklich nur als Beispiel unserer eingeschränkten Wahrnehmung zu verstehen, denn es geht nicht ums Weltall, da dieses ebenso Teil der Projektion des Geistes, also des Ego-Traumes, der Maya-Täuschung ist.

Es scheint mir das gleiche Grundproblem zu sein, welches wir Menschen oft haben: wir koppeln unsere Vorstellungen an Materielles oder Bilder davon; deshalb ist es für viele von uns nicht leicht, sich GOTT nicht in Gestalt eines Menschen vorzustellen oder menschliche Eigenschaften auf IHN zu projizieren.
Stellen wir IHN uns als abstrakte Kraft vor, haben wir unsere Schwierigkeiten damit...

Schliesslich sind auch noch all unsere Worte nur Symbole, die lediglich versuchen etwas zu beschreiben - manchmal kann es hilfreich sein, sich wieder daran zu erinnern, denn es relativiert unseren Anspruch an das verstandesmässige und verbale Erfassen-können von Nondualität.  

Wenn wir das berücksichtigen, könnten wir sagen:
GOTT kennt unsere Reise, unseren Wahntraum des Egos nicht. Schliesslich existiert die ganze Welt nicht, sie ist ja nur Projektion, Illusion.
Diese Aussage hat doch einen sehr hohen therapeutischen Wert, da sie uns daran erinnert, dass wir träumen und unsere Chance darin besteht aufzuwachen. Wenn wir doch wieder ein Bild benutzen wollen - auch wenn wir wissen, dass solche Bilder nur benutzt werden, um unserem menschlichen Erfassen entgegenzukommen, könnten wir sagen: GOTT sitzt an unserem Bett, in dem wir im Fieberwahn träumen. Wir fragen im Traum: „Herr, warum hilfst du uns nicht, siehst du nicht die Miseren dieser Welt“, so antwortete ER nur: „Mein liebes Kind, so wach doch auf“. Er greift nicht in den Traum ein, warum sollte ER bei unseren Illusionen mitwirken? Würde er es, würde auch ER dem Traum Wirklichkeit verleihen... Ich denke, das ist mit der Aussage: „ER weiss nichts von der Illusion“ gemeint.

Damit wir aufwachen können, hat er uns genau den Teil der göttlichen Kraft mitgegeben, die uns innerlich aus dem Traum herausführt, wir nennen sie den HEILIGEN GEIST - aber es geht nicht um Namen und Bezeichnungen. Wo hört der HEILIGE GEIST auf und wo fängt GOTT an?? Es gibt keine Trennung! Es gibt  keine Begrenzung, alles ist EINS: die Dualität ist ein Wahn und nur die EINHEIT existiert. Es ist lediglich unser begrenztes Vorstellungsvermögen, welches verhindert, dass wir uns dessen jederzeit bewusst sind.

Natürlich ist GOTT allwissend - sicherlich weiss er auch den Inhalt unserer Wahnträume. Dieser Inhalt ist aber: Nichts! Er hat keinen Wahrheitswert! Er ist nicht wirklich vorhanden - Vielleicht könnten wir es so bezeichnen: Illusionen finden niemals Eingang in die Göttlichkeit, und die Details eines Traumes, eines Wahnes zu betrachten ist vollkommen müssig, überflüssig, hat in der Wahrheit keinen Platz. Relevant ist, das zu betrachten, was Heilung bringt - Traumdetails sind an sich vollkommen irrelevant.
Dennoch können Trauminhalte durch die Umdeutung durch den HEILIGEN GEIST zu wichtigen Lektionen auf dem Pfad der Befreiung werden. Dies geschieht durch den heiligen Augenblick, die Entscheidung für die Rechtgesinntheit. Es ist unsere Bereitwilligkeit, unser Wunsch, dem befreienden Weg zu folgen, der es ermöglicht, dass ein und derselbe Trauminhalt nun einem anderen Zweck dient: der Bewusstwerdung, dem Abbau unserer Ängste, letztlich des Erwachens aus dem Traum.
Der heilige Augenblick beinhaltet die Vergebung, das „Anschauen ohne zu urteilen“, dies ist dem heiligen Augenblick immanent (das ist auch dann der Fall, wenn ein Teil von uns dennoch urteilt - dann beobachten wir es und beginnen damit, uns selbst dafür nicht zu verurteilen - eine wichtige Übung).
Dadurch, dass Trauminhalte zum Teil des Befreiungsprozesses genutzt werden können, könnten wir sagen: der göttliche Aspekt, der HEILIGE GEIST weiss um sie - also auch GOTT. Bezüglich der Trauminhalte findet jedoch weder eine Einmischung noch sonst ein Mitmachen statt - lediglich ein Umdeuten, sofern wir dazu bereit sind. Darum heisst es „schaue alles mit dem HEILIGEN GEIST an, verheimliche nichts, versuche nichts vor IHM verborgen zu halten“ (kein wörtliches Zitat, auf Anfrage suche ich die korrekte Stelle). Denn mit dieser Offenlegung bekunden wir unsere Bereitschaft, es im heilenden Sinne umdeuten zu lassen.

Liebe Grüsse Rob

Danke von:

Lana

Offline Erika

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Vertrauen
« Antwort #58 am: 26. August, 2012 13:32:00 »
Lieber Rob, ich kann nachvollziehen, warum Du unterschiedliche Überzeugungen versöhnen möchtest, und ich kann Dir auch darin folgen und Dir Recht geben, dass aus non-dualer Sicht Widersprüche (auch in Begrifflichkeiten) kein Problem mehr darstellen.

Für ein Forum, das Kursschüler darin unterstützen möchte, den Kurs zu lernen, macht es meiner Ansicht nach aber sehr wohl Sinn, die Beliebigkeit im Umgang mit Kursgedanken einzuschränken.

Dass GOTT unsere Illusionen nicht kennt, ist ein zentraler Gedanke des Kurses.
Für einen Kursschüler sind Kursgedanken aus gutem Grund nicht "verhandelbar", denn die Kursgedanken führen uns über die Illusion der Welt hinaus, um im Heiligen Augenblick den HIMMEL kennenzulernen.

Wenn wir zu der Einsicht gelangen, dass GOTT nie von uns getrennt war, bedeutet das im Umkehrschluss eben nicht, dass GOTT mit uns in der Illusion ist, sondern weist uns noch einmal darauf hin, dass auch wir uns nicht in einer Illusion befinden. Egal, wie wirklich oder liebenswert unsere Illusionen zu sein scheinen, sie sind nicht wahr. Bestenfalls wird die Illusion zu einem Spiegel der Gedanken und Gesetze GOTTES. Diese Spiegelung nennt sich "Wirkliche Welt", ist aber immer noch eine Illusion!

:herz: Erika

Ulli

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Vertrauen
« Antwort #59 am: 27. August, 2012 06:55:05 »
Zitat von: Erika;3793
Lieber Rob, ich kann nachvollziehen, warum Du unterschiedliche Überzeugungen versöhnen möchtest, und ich kann Dir auch darin folgen und Dir Recht geben, dass aus non-dualer Sicht Widersprüche (auch in Begrifflichkeiten) kein Problem mehr darstellen.

Für ein Forum, das Kursschüler darin unterstützen möchte, den Kurs zu lernen, macht es meiner Ansicht nach aber sehr wohl Sinn, die Beliebigkeit im Umgang mit Kursgedanken einzuschränken.

Dass GOTT unsere Illusionen nicht kennt, ist ein zentraler Gedanke des Kurses.
Für einen Kursschüler sind Kursgedanken aus gutem Grund nicht "verhandelbar", denn die Kursgedanken führen uns über die Illusion der Welt hinaus, um im Heiligen Augenblick den HIMMEL kennenzulernen.

Wenn wir zu der Einsicht gelangen, dass GOTT nie von uns getrennt war, bedeutet das im Umkehrschluss eben nicht, dass GOTT mit uns in der Illusion ist, sondern weist uns noch einmal darauf hin, dass auch wir uns nicht in einer Illusion befinden. Egal, wie wirklich oder liebenswert unsere Illusionen zu sein scheinen, sie sind nicht wahr. Bestenfalls wird die Illusion zu einem Spiegel der Gedanken und Gesetze GOTTES. Diese Spiegelung nennt sich "Wirkliche Welt", ist aber immer noch eine Illusion!

:herz: Erika

Liebe Erika,

streng genommen dürfte man noch nicht einmal über den Kurs sprechen oder schreiben, ja noch nicht einmal ( sprachlich ) denken, denn das findet alles auf dualer Ebene statt. Ihn einfach nur lesen, um die geschriebenen Worte des Textes transzendent wirken zu lassen und SEINE Botschaft zu verstehen, wäre der reine Weg. Aber: Niemand ist perfekt.

Liebe Grüsse von Ulli