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Thema: Fragen zu weltlichen Wünschen *)  (Gelesen 8140 mal)

Offline Johannes

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Fragen zu weltlichen Wünschen *)
« am: 17. April, 2012 23:21:13 »
F: Ist es für einen Kursschüler sinnvoll, an GOTT weltliche Wünsche zu richten?

Es ist kein Problem für GOTT, wenn du weltliche Wünsche hast. ER bestraft dich nicht dafür. ER nimmt sie und setzt sie so um, dass sie dich nicht verletzen. (Siehe dazu auch hier: "Tatsachen über Wünsche" )
Wenn du nämlich allein für dich bleibst, verletzt du dich, wenn du denkst, dass eine Veränderung auf weltlicher Ebene notwendig wäre, um dich glücklich zu machen. Doch ER sieht deine wahren Bedürfnisse hinter deinen Wünschen. Und nur diese befriedigt ER.

Wenn du allerdings darauf aus bist, dass deine Wünsche nur so erfüllt werden,  wie du es dir vorstellst, könnte es sein, dass du einmal erleben musst, dass die Erfüllung deiner eigenen Wünsche nichts für dich wirklich verbessert…(Denke nur an die vielen Märchen mit dem Thema "Du hast 3 Wünsche frei...")

In diesem Fall sei also vielleicht lieber vorsichtig mit deinen Wünschen...Sie könnten in Erfüllung gehen...
:biggrin:

F: Wenn ich bemerke, dass ich weltliche Wünsche habe, habe ich oft ein schlechtes Gewissen... Wie soll ich damit umgehen?

Wenn du ein "schlechtes Gewissen" hast, weil du noch weltliche Wünsche  hast, dann deutet dies nur darauf hin, dass du irgendwo unterwegs bist,  wo es sich nicht gut anfühlt.
 
Wie aber fühlt es sich für dich an, wenn du z.B. die Tatsche anerkennst, dass du immer zur rechten Zeit am rechten Ort bist?
 Oder - wie fühlt es sich für dich an, wenn du anerkennst, dass GOTT mit dir ist, wo immer du auch bist?

 
Auch die Anerkenntnis, dass du nicht weißt, was zu deinem Besten ist, ist eine Grundlage, auf der sich gut aufbauen lässt.
Und die Anerkenntnis, dass alles, so wie es IST, zu deinem Besten ist, gibt dir Sicherheit und Frieden.


Fühlen sich diese Gedanken nicht wundervoll an?
Und genau daran kannst du erkennen, dass sie wahr sind.




*) Auch folgende Texte können eine hilfreiche Anleitung sein, wie du mit weltlichen Wünschen umgehen lernen kannst:
Rechtes Wünschen
Du brauchst nur zu rufen, und ICH werde antworten

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Liebe

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Fragen zu weltlichen Wünschen *)
« Antwort #1 am: 18. April, 2012 12:49:20 »
Ich bin ein gewalttätiger Elternteil und flippe immer wieder aus, so dass ich meine Kinder verprügele. Ich möchte aber gern damit aufhören, weil ich selber sehr unter meinen Gewaltausbrüchen leide und ich auch nicht meine Kinder weggenommen haben möchte, was schon mal der Fall war.
Sagt da der Heilige Geist, wenn ich dieses weltliche Problem an ihn herantrage: nein, das ist nichts?

Offline Sissyy

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Fragen zu weltlichen Wünschen *)
« Antwort #2 am: 18. April, 2012 15:47:40 »
Zitat von: Liebe;2865
Sagt da der Heilige Geist, wenn ich dieses weltliche Problem an ihn herantrage: nein, das ist nichts?

Er wird deine Situation benutzen um dir die Wahrheit zu zeigen, daß der Wille Gottes ist, das du glücklich bist und das Schuld sich nichts erkaufen kann.

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Offline Erika

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Fragen zu weltlichen Wünschen *)
« Antwort #3 am: 18. April, 2012 15:59:25 »
Der SOHN GOTTES ist schuldlos.
Das gilt für jede Situation, mag sie aus unserer weltlichen Sicht auch noch so ungeheuerlich erscheinen….

Sollte Dein Elternteil sich mit einer Bitte aus dem Herzen an GOTT wenden, dann gibt es eine ganze Reihe von Möglichkeiten, wie seine Bitte "erhört" werden kann. Wenn dieser Jemand davon überzeugt ist, dass diese Welt und alles, was in ihr geschieht, unzweifelhaft real ist, dann wird die Antwort höchstwahrscheinlich nicht so lauten, wie Du das schreibst.
Aber ER überblickt alle Dinge und weiß, was die richtige Antwort ist, das gilt auch für die Bitten von Nicht-Kursschülern. :biggrin:

Wenn dieser Elternteil ein Kursschüler sein sollte und würde sich mit seinem Bedürfnis an den HG wenden, dann gäbe es ebenfalls eine ganze Reihe von Möglichkeiten, wie die Bitte erhört werden kann.
Worüber wir uns als Kursschüler jedoch im Klaren sein dürfen, ist, dass der HG uns besser kennt, als irgendjemand sonst uns kennt - uns selber eingeschlossen. So weiß ER auch, wie die Botschaft der Unschuld "konkret" zu transportieren ist.
Der HG sieht uns immer mit liebevollem Blick und versucht nie, uns in Unruhe zu versetzen. Die Gedanken, die ER uns anbietet, kommen aus der Liebe GOTTES.

:herz: Erika

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Offline karin

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Fragen zu weltlichen Wünschen *)
« Antwort #4 am: 18. April, 2012 19:21:57 »
Zitat von: Liebe;2865
Ich bin ein gewalttätiger Elternteil und flippe immer wieder aus, so dass ich meine Kinder verprügele. Ich möchte aber gern damit aufhören, weil ich selber sehr unter meinen Gewaltausbrüchen leide und ich auch nicht meine Kinder weggenommen haben möchte, was schon mal der Fall war. Sagt da der Heilige Geist, wenn ich dieses weltliche Problem an ihn herantrage: nein, das ist nichts?

Wenn dieser Elternteil von Herzen eine Veränderung herbeisehnt, wird er möglicherweise in irgendeiner Form um Hilfe bitten und auch erhalten -  wenn es so im Drehbuch steht.

Wenn er sich mit seinem Problem an den HG wendet - was er unbewusst sowieso immer tut - wird DIESER ihm vermitteln, was ER SIEHT - das macht ER auch sowieso fortwährend.


:herz:

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Offline Susanne

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Fragen zu weltlichen Wünschen *)
« Antwort #5 am: 18. April, 2012 19:41:04 »
Meine Erfahrung sagt mir, dass ein schlechtes Gewissen niemals ein guter Berater ist. Nicht eine noch so gut gemeinte Kritik verändert tatsächlich etwas.
Was würde denn dagegen sprechen, wenn der Heilige Geist mich einfach nur daran erinnert, dass nicht wahr ist, was ich von mir zu glauben meine. Ich würde möglicherweise meine Abwehr aufgeben.

Lieben Gruß
Susanne

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Offline Hannes

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Fragen zu weltlichen Wünschen *)
« Antwort #6 am: 19. April, 2012 12:19:42 »
Zitat von: Susanne;2869
Was würde denn dagegen sprechen, wenn der Heilige Geist mich einfach nur daran erinnert, dass nicht wahr ist, was ich von mir zu glauben meine. Ich würde möglicherweise meine Abwehr aufgeben.

Super zusammengefaßt! Genau so läufts doch. Ich frage: "Was siehst du?" Er antwortet: "Das, was du da zu sehen glaubst, das bist nicht du." Was dann folgt, läßt sich nur erleben, die Beschreibung ist schwierig - es dröselt sich alles auf, es verschwinden die Knoten, die Dornen, das gesamte Chaos glättet sich wie im Zeichentrick. Und jedes "du" ist "ich", ob grinsendes Kleinkind oder abgedrehter Massenmörder. Mir bleibt jedesmal der Mund sperrangelweit offen, wenn ich mich drauf einlasse. Irgendwann ist die Zunge ganz trocken, das holt mich dann wieder zurück in die "Realität".

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Liebe

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Fragen zu weltlichen Wünschen *)
« Antwort #7 am: 19. April, 2012 15:33:42 »
Doch, das bin ich! In meinem fehlgesinnten Geist.
Da bleibt mir der Mund offen stehn, ja, aber aus Entsetzen.
Was du beschreibst, Hannes, erinnert mich mehr an Neo-Advaita als an den Kurs. Ich komme deshalb drauf, weil ich eine Art Faszination über die "Welt" aus deinen Worten heraus höre.
Ich kann mich irren.

Offline Sissyy

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Fragen zu weltlichen Wünschen *)
« Antwort #8 am: 19. April, 2012 16:11:18 »
Zitat von: Hannes;2870
Ich frage: "Was siehst du?" Er antwortet: "Das, was du da zu sehen glaubst, das bist nicht du." Was dann folgt, läßt sich nur erleben, die Beschreibung ist schwierig - es dröselt sich alles auf, es verschwinden die Knoten, die Dornen, das gesamte Chaos glättet sich wie im Zeichentrick. Und jedes "du" ist "ich", ob grinsendes Kleinkind oder abgedrehter Massenmörder.

So sehe ich Vergebung und die kommt immer vom heiligen Geist, nicht von mir in meinem fehlgesinnten Geist der immer erklären will.
Ich erlebe es nicht als "aufdröseln", ich freue mich über  den Frieden der den "Nebel" von mir nimmt.
:herz:Sissy

Offline Hannes

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Fragen zu weltlichen Wünschen *)
« Antwort #9 am: 20. April, 2012 06:37:10 »
Zitat von: Liebe;2871
Doch, das bin ich!

Moin du!

Das ist ja grad das Lustige daran. Dass ich genau davon überzeugt bin. Das mit dem fehlgesinnten Geist klingt so bitterernst, so entsetzlich nach Selbstvorwurf.
Was ist (Neo-)Advaita? Hab grad keine Zeit zum Googeln.
Und du irrst dich nicht. Mich fasziniert wirklich alles. Von kleinen grünen Blättchen, die aus den Fugen der Bodenplatten sprießen, über bunte Deckchen, die liebe Freunde mir schenken, bis hin zu den ganz "großen" Sachen, die überall auftauchen. Ich hab auch kein schlechtes Gewissen, weil ich kein schlechtes Gewissen habe deshalb.

Tschüß, Gruß von Hannes

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Offline Hannes

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Fragen zu weltlichen Wünschen *)
« Antwort #10 am: 20. April, 2012 11:43:45 »
Zitat von: Liebe;2871
weil ich eine Art Faszination über die "Welt" aus deinen Worten heraus höre.

Hi MM, da bin ich nochmal ...

Im Tatsachenspiel steht ein wunderschöner Satz:

"Wenn der Gedanke oder die Sache, die du betrachtest, dich traurig macht, findet eine Interpretation statt, die nicht stimmt."

Gedanke/Sache/Person (ich selbst etwa) .... traurig, wütend, gereizt .... hier kann ich so schön rumspielen mit den Begriffen, wenn ich will. Und immer stimmts. Für Faszination in deinem Beitrag hab ich mal ein anderes F-Wort genommen: Freude. Kommt dem, was ich empfinde, noch ein Stückchen näher.

An Tagen, an denen ich so drauf bin wie du anscheinend gestern (die gibts), lautet die Frage immer: "Scheiße, wo ich denn jetzt schon wieder falsch abgebogen?" (ich könnte das auch so sagen: "HG, zeig mir, wo ich falsch abgebogen bin" oder "... wo ich wieder ruminterpretiert und bewertet habe" - solch vornehme Wortwahl verbietet mir die Laune dann aber zumeist). Es kommt alles immer wieder auf einen Nenner raus: "Sei glücklich" - "Es gibt nichts zu fürchten" - "Es ist alles ok" - "In allem steckt Liebe" .... Tausende von Variationen, um immer nur das eine zu sagen.

Liebe

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Fragen zu weltlichen Wünschen *)
« Antwort #11 am: 20. April, 2012 13:33:50 »
Wenn mein Glück an Bedingungen geknüpft ist, und davon versuche ich die ganze Zeit zu reden, dann ist es ein bedingtes Glück. Das will ich aber nicht. Sonst könnte ich mir den Kurs ja schenken. Beispiel: ich freue mich über einen blühenden Baum. Eben hatte ich noch schlechte Laune, jetzt sehe ich den Baum und ich bin guter Laune.
Natürlich kann der blühende Baum mich nicht von Gott trennen. Und natürlich ist es auch nicht verboten, mich am blühenden Baum zu erfreuen.
Davon rede ich aber nicht.
Es geht mir um die Verbindung mit Gott.
Es geht mir drum, dass ich beobachte, von wievielen Dingen ich als (scheinbares) Körperwesen abhängig bin. (= getrennt von Gott)
Den Kurs verstehe ich so, dass ich nicht hier bin, um glücklich zu sein, sondern um meine Funktion zu erfüllen.
Und ich beobachte, dass ich das aber nicht besonders gern will, (sonst würde ich es ja tun) und stattdessen ein sehr unwilliger Kursschüler bin. Warum soll ich mich diesbezüglich auch noch belügen? Ich spüre doch, wie traurig mich das macht, wenn ich aus der gefühlten Verbindung rausfalle und einen blühenden Baum sehe statt Gott, um es mal flapsig auszudrücken.  
Im Grunde genommen habe ich unentwegt Sehnsucht nach der Verbindung zu Gott. DANN bin ich glücklich. Und DANN kann ich den Baum genießen.
Ja, klar, da stehen meine Urteile dazwischen.
Ich werde aber nicht hergehen, und sagen: hach, was bin ich glücklich, bloß weil ich intellektuell weiß, dass ich das Kind Gottes bin und es aber nur selten spüre.
Solange ich imer wieder rausfalle (falsch abgebogen bin) bin ich nicht wirklich in Frieden und damit glücklich.

Offline Angelika

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Fragen zu weltlichen Wünschen *)
« Antwort #12 am: 20. April, 2012 14:11:34 »
Hallo du Liebe,
Zitat von: Liebe;2881
Den Kurs verstehe ich so, dass ich nicht hier bin, um glücklich zu sein, sondern um meine Funktion zu erfüllen.


unsere Funktion zu erfüllen heißt glücklich sein. Gott will das wir vollkommen glücklich sind und das wollen wir auch.
Gottes Wille und unser Wille ist eins (ein und dasselbe, identisch)

Zitat von: Liebe;2881
Ich spüre doch, wie traurig mich das macht, wenn ich aus der gefühlten Verbindung rausfalle und einen blühenden Baum sehe statt Gott, um es mal flapsig auszudrücken.
Im Grunde genommen habe ich unentwegt Sehnsucht nach der Verbindung zu Gott. DANN bin ich glücklich. Und DANN kann ich den Baum genießen.


wenn wir traurig sind und keine Verbindung zu Gott spüren, dann ist der blühende Baum in diesem Moment das, womit uns der Heilige Geist ruft, und wir dürfen uns freuen das wir seinen Ruf gehört haben und können unserer Situation die uns traurig macht ihm geben und wir fühlen uns wieder in Verbindung.

Bei deinen Beiträgen die du hier schreibst, spüre ich oft das du über etwas schreibst was nur reine Spekulation ist und alles was dir deine Brüder an Hilfestellungen geben scheinst du abzulehnen.
Vielleicht möchtest du ja irgendwann wirklich ernsthaft versuchen, das, was du weißt, aktiv in deinem Alltag anzuwenden.
Angelika herz             Mein Selbst, so nah bei mir und nah bei Gott, weit jenseits dieser Welt.

Offline Hannes

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Fragen zu weltlichen Wünschen *)
« Antwort #13 am: 20. April, 2012 14:13:17 »
Zitat von: Liebe;2881
Den Kurs verstehe ich so, dass ich nicht hier bin, um glücklich zu sein, sondern um meine Funktion zu erfüllen.

"Sei glücklich, denn Glück ist deine einzige Funktion hier."

Also an solchen Stellen nehm ich den Kurs gern wörtlich (Lektion 102).

Wenn Gott in allem ist, dann steckt er auch in deinem blühenden Baum. Und in der Hundescheiße, in die du trittst, während du den Baum bestaunst.

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Offline Erika

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Fragen zu weltlichen Wünschen *)
« Antwort #14 am: 20. April, 2012 15:35:36 »
Zitat von: Liebe;2881
Wenn mein Glück an Bedingungen geknüpft ist, und davon versuche ich die ganze Zeit zu reden, dann ist es ein bedingtes Glück.

W e r  hat denn die Macht, Dein Glück an Bedingungen zu knüpfen?????
Zitat von: Liebe
Es geht mir um die Verbindung mit Gott.
Es geht mir drum, dass ich beobachte, von wievielen Dingen ich als (scheinbares) Körperwesen abhängig bin. (= getrennt von Gott)

Für ein Körperwesen würde das zutreffen. Aber Du bist kein Körperwesen. Das allerdings gehört zum Übungsprogramm des Kurses: Erfahrungen zu ermöglichen, die Dir diese Aussage bestätigen. (Ich weiß ja, dass Du solche Erfahrungen schon gemacht hast.)
Zitat von: Liebe
Den Kurs verstehe ich so, dass ich nicht hier bin, um glücklich zu sein, sondern um meine Funktion zu erfüllen.

Wie Hannes schon zitiert hat, ist Glücklichsein tatsächlich unsere Funktion. (Und mal im Ernst: Was spricht denn dagegen, glücklich zu sein? ;-) )
Zitat von: Liebe
Warum soll ich mich diesbezüglich auch noch belügen? Ich spüre doch, wie traurig mich das macht, wenn ich aus der gefühlten Verbindung rausfalle und einen blühenden Baum sehe statt Gott, um es mal flapsig auszudrücken.

Du "fällst" nicht aus der Verbindung, weil Du einen blühenden Baum siehst. Diese Verknüpfung von Ursache und Wirkung ist auf den Kopf gestellt. Tatsächlich unterbricht Dein Gedanke die Verbindung: "Ich sehe einen blühenden Baum, also kann ich nicht mehr mit GOTT verbunden sein, denn wenn ich mit GOTT verbunden wäre, sähe ich keinen blühenden Baum." Dieser Gedanke ist der Urheber. Dieser Gedanke enthält eine Behauptung, die Du nicht in Frage stellst und IHM nicht zur Korrektur anbietest.
Zitat von: Liebe
Im Grunde genommen habe ich unentwegt Sehnsucht nach der Verbindung zu Gott. DANN bin ich glücklich. Und DANN kann ich den Baum genießen.
Ja, klar, da stehen meine Urteile dazwischen.
Ich werde aber nicht hergehen, und sagen: hach, was bin ich glücklich, bloß weil ich intellektuell weiß, dass ich das Kind Gottes bin und es aber nur selten spüre.
Solange ich imer wieder rausfalle (falsch abgebogen bin) bin ich nicht wirklich in Frieden und damit glücklich.

Es scheint unfassbar, dass das Gefühl des Getrenntseins die Folge eines Gedankens ist. Dass es aber tatsächlich so ist, ist die Garantie für die "Umkehrbarkeit". Wenn ich überzeugt bin, getrennt zu sein, dann kann ich einen blühenden Baum als Beweis dafür ansehen. Wenn ich überzeugt davon bin, nicht getrennt zu sein, dann kann ich wiederum einen blühenden Baum als Beweis dafür annehmen.
Nicht das, was die Augen dem Gehirn melden, entscheidet über Glück oder Unglück, sondern das, was das von Dir gewählte Übersetzersystem (Ego oder HG) dem Körper als Empfangsstation als Gefühl sendet,* ist entscheidend. Das ist damit gemeint: in der Welt, aber nicht von der Welt: zu wissen, woher meine Freude, mein Frieden, mein Glück stammen; zu wissen, dass sie nicht von "der Welt da draußen" abhängig sind, sondern dass eine von meinen Gedanken unabhängige Welt nicht existiert.

:herz: Erika

*vgl. T-19.IV.Ba).14

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