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Thema: Die neue IDENTIFIKATION  (Gelesen 6182 mal)

Offline klemens

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Die neue IDENTIFIKATION
« am: 31. Dezember, 2016 08:03:00 »
Bei der Kurskonferenz 2016, ist ein Beitrag gewesen, welcher "Der Beobachter" heißt.

Es wird darauf hingewiesen, wie Ken Wapnick die Vergebung beschreibt.

Ken:" Sie müssen nur imstande bzw. bereit sein, einen Schritt beiseite zu treten und zu beobachten was ihr ego macht.

         Sie beobachten ohne Urteil über sich, was ihr ego macht. Denken Sie daran: Vergebung ist still und tut ganz ruhig gar  nichts.         

Ja, wenn ich in der Beobachtungsposition bin, dann ist Frieden da, denn dann beobachte ich mit IHM gemeinsam, in Seinem Frieden, der ich ja auch bin das ego.

So löst sich das ego auf.

Das ist Vergebung, ich überbringe das ego der Wahrheit, indem ich es ohne Urteil über mich gemeinsam mit dem HEILIGEN GEIST beobachte und bleibe in Frieden bzw. in SEINEM Frieden.

Das wertfreie Beobachten ist mit dem HEILIGEN GEIST schauen, ist Vergebung.

Denn Vergebung findet ja statt, wenn ich mit IHM gemeinsam schaue bzw. beobachte.


Das ego ist nicht wahr, somit hat es keinen Einfluß auf mich. Nur durch meinen Glauben an es hat es Macht.
Wenn ich mich schuldig, zornig, neidisch, voll Angst fühle etc. , dann bin ich dem ego auf dem Leim gegangen.
Dann hab ich den falschen Lehrer gewählt.

Aber ich kann mich ja wieder anders entscheiden.

Nur ein Beispiel: War im Kaufhaus, vor mir eine Familie die wegen einem Produkt 15 min gebraucht hat um zu zahlen. Dann hab ich  meinen Geist beobachtet, ungeduld und zorn ist aufgekommen, ich hab mich nicht dagegen gewehrt sondern ohne urteil in dem Wissen, dass ich das nicht bin angeschaut.
Der Zorn und die Ungeduld haben sich aufgelöst und es war Frieden und Liebe da.

Hier noch 2 Videos von Kenneth Wapnick

https://www.youtube.com/watch?v=FHV1wSYoNsg&list=PLX_kPg3VJeaf-XIftrsMbGv7QHdMESQJU&index=25
https://www.youtube.com/watch?v=WiL-KbDJnaI

Wollte meine Erfahrungen wieder mal teilen.

LG  herz

Nichts außer dem LICHT GOTTES bzw. der LIEBE GOTTES existiert.

Offline Johannes

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Re: Die neue IDENTIFIKATION
« Antwort #1 am: 31. Dezember, 2016 22:55:40 »
Lieber Klemens,

vielen Dank, dass du deine Erfahrungen hier mit uns teilst. Ziemlich beeindruckend, wenn man erlebt, dass das Ego tatsächlich keine Macht über uns hat, sondern dass wir ihm die Macht geben, die es für uns hat.
Es hat nur solange Macht über uns, solange wir glauben, wir wären das Ego - also wir uns mit ihm identifizieren. - Wenn wir uns aber daran erinnern, dass wir der erwachende GOTTESSOHN sind, haben wir eine neue Identifikation gefunden. Und diesmal eine, die der WIRKLICHKEIT entspricht.

Ken:" Sie müssen nur imstande bzw. bereit sein, einen Schritt beiseite zu treten und zu beobachten was ihr ego macht. Sie beobachten ohne Urteil über sich, was ihr ego macht. Denken Sie daran: Vergebung ist still und tut ganz ruhig gar  nichts.         
Ja, wenn ich in der Beobachtungsposition bin, dann ist Frieden da, denn dann beobachte ich mit IHM gemeinsam, in Seinem Frieden, der ich ja auch bin das ego.
So löst sich das ego auf.

Diese Beschreibung von Ken Wapnick hat sicher bereits viele Kursschüler inspiriert.
Jedoch erleben wir immer wieder, dass es bei manchen nicht so recht klappen will, da "Beobachten" ein Begriff der Wahrnehmung ist. Und da kann die Unterscheidung schwer fallen, wann  Wahrnehmung falsch ist (mit dem Ego)*) und wann ich mit dem HG wahrnehme. Für solche Fälle ist weitere Aufklärung nötig:

Wir sind Geist - nicht Körper. Und als Geist sind wir sozusagen automatisch mit allem identifiziert. Das ist unsere Natur. Für den Geist gibt es keine Trennung, ist keine Trennung möglich. Für den Geist ist also ALLES Geist. Er ist mit allem identifiziert.
Der wahnsinnige Geist aber glaubt, dass Trennung möglich wäre, da er sich selbst als getrennt - in einem Körper - erlebt und wahrnimmt. Und solange diese Identifikation inkraft bleibt, ändert sich für ihn auch nichts. Er erlebt sich weiterhin als Körper, mit allen Konsequenzen, wie z.B. Krankheit, Verletzbarkeit, Tod, Charakterzüge, Gene etc.

Der Kurs jedoch spricht ihn von Anfang an als das an, was er IST - als Geist. Er kümmert sich nicht darum, dass dieser Geist eine völlig andere Selbstwahrnehmung hat. Und so kann es anfänglich etwas holprig werden, bis der Kursschüler allmählich lernt, sich immer beständiger mit der neuen Identifikation als Geist anzufreunden.
Der Körper wird immer mehr als Kommunikationsmittel betrachtet, mit dem sich der Geist nicht mehr vollkommen identifiziert. Das heißt in der Praxis, der Geist identifiziert sich nicht mehr mit dem Aussehen, den Charaktereigenschaften, den Gefühlen, Bedürfnissen und Wahrnehmungen des Körpers, mit seiner Geschichte.
Die Trennung von der Identifikation mit dem Körper ist vollzogen. Der Geist ist wieder frei - und damit geheilt.
Nun kann verstanden werden, was es bedeutet, wenn es im Kurs heißt:
"Der Körper ist außerhalb von dir." (T-18.VI.9:1)

Nun sieht alles völlig anders aus. Die wirkliche Welt strahlt und leuchtet voller Unschuld und Freude. Die Körpersinne sind zwar nach wie vor intakt, aber sie werden nicht mehr dazu benützt, die Trennung zu beweisen und Schuld, Krankheit und Tod zu bestätigen.


Zitat von: klemens
Denn Vergebung findet ja statt, wenn ich mit IHM gemeinsam schaue bzw. beobachte.
Diese Formulierung ist immer noch eine Formulierung von jemand, der sich als Körper sieht, denn es vermittelt den Eindruck, dass da zwei wären: du und der HG. Tatsächlich ist jedoch nur EINER da.
Wenn du nämlich mit IHM gemeinsam schaust (=denkst), seid ihr EINS, nicht zwei: DU - der erwachende GOTTESSOHN, der eins ist mit dem HG und SEINEM VATER.
Als erwachender GOTTESSOHN weißt du, dass du kein Körper bist. Du benützt den Körper, um den Geist in allen deinen Brüdern anzusprechen, die immer noch glauben, sie wären ein Körper. Du sprichst also deine Brüder jetzt auch so an, wie der Kurs es tut, denn du siehst sie nicht mehr als Körper.

Zitat von: klemens
...Dann hab ich  meinen Geist beobachtet, ungeduld und zorn ist aufgekommen, ich hab mich nicht dagegen gewehrt sondern ohne urteil in dem Wissen, dass ich das nicht bin angeschaut.
Hier in deinem Beispiel wird deutlich, dass es immer um die Frage geht: Womit identifiziere ich mich?
Bin ich das Ego - mit allen Konsequenzen -  oder bin ich der erwachende GOTTESSOHN, eins mit dem HG? 

Zitat von: klemens
Der Zorn und die Ungeduld haben sich aufgelöst und es war Frieden und Liebe da.
Zorn und Ungeduld weisen nur darauf hin, dass ich mich mit dem Ego identifiziere.
Frieden und Liebe jedoch erinnern mich daran, dass ich tatsächlich der erwachende GOTTESSOHN bin, der eins ist mit dem HG und SEINEM VATER.

 herz Johannes


*) Siehe dazu auch folgenden Text: Wie Fehlwahrnehmungen berichtigt werden

Offline klemens

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Re: Die neue IDENTIFIKATION
« Antwort #2 am: 01. Januar, 2017 00:54:42 »
Hallo Johannes!

Das beobachten wie Ken es meint hat nichts mit der Wahrnehmung zu tun, aber das hast du eh beschrieben. Sondern du beobachtest bzw. bist aufmerksam dem ego gegenüber in deinem Geist, ohne dich selber dafür zu verurteilen.

Wenn ich das ego beobachte, dann kann ich es nicht mehr sein. Denn wie kann ich was sein, dass ich beobachte. Wenn ich es beobachte, ohne Urteil über mich, dann identifiziere ich mich nicht mehr mit dem ego.

Und wenn ich das ego ohne Urteil über mich beobachte, dann bin ich nicht mehr vom HG getrennt, denn dann beobachte ich schon mit IHM gemeinsam.

Somit hab ich mich schon für den HG entschieden und schaue mit IHM gemeinsam das ego ohne mich dafür schuldig zu fühlen an. So meint Ken Wapnik das.

Ich habs deswegen reingeschrieben, weils mir Frieden bringt und ich werde liebevoller. Für mich funktionierts.

LG  herz
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Offline Michael

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Re: Die neue IDENTIFIKATION
« Antwort #3 am: 01. Januar, 2017 03:28:24 »
Hallo Klemens,
ich finde deine beiden letzten Postings bemerkenswert und ebenso die Antwort von Johannes. Ich wünschte mir es gäbe mehr solcher Interaktionen. Vielleicht auch deshalb weil ich in deinen Aussagen Gedanken fand, die mich auch schon bewegten. Vermutlich täusche ich mich, aber gefühlsmäßig würde ich sagen du versuchst dieses scheinbare Selbst, diese unabhängige, individuelle Person, diese mentale Aktivität loszuwerden. Gleichzeitig will dieses scheinbare Selbst Zeuge dessen werden. Das wird vermutlich nicht funktionieren.
Aus der Sicht der Lösung ist es ganz einfach. Erkenne das es dieses Selbst nicht gibt, es ist eine Illusion. Trotz der Einfachheit habe ich damit auch meine Probleme.

Michael
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Danke von:


Offline klemens

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Re: Die neue IDENTIFIKATION
« Antwort #4 am: 01. Januar, 2017 07:25:59 »
Hallo Klemens,
ich finde deine beiden letzten Postings bemerkenswert und ebenso die Antwort von Johannes. Ich wünschte mir es gäbe mehr solcher Interaktionen. Vielleicht auch deshalb weil ich in deinen Aussagen Gedanken fand, die mich auch schon bewegten. Vermutlich täusche ich mich, aber gefühlsmäßig würde ich sagen du versuchst dieses scheinbare Selbst, diese unabhängige, individuelle Person, diese mentale Aktivität loszuwerden. Gleichzeitig will dieses scheinbare Selbst Zeuge dessen werden. Das wird vermutlich nicht funktionieren.
Aus der Sicht der Lösung ist es ganz einfach. Erkenne das es dieses Selbst nicht gibt, es ist eine Illusion. Trotz der Einfachheit habe ich damit auch meine Probleme.

Michael

Ja das ego wirst du los, wenn du es ohne Urteil beobachtest, ohne dich dabei schuldig zu fühlen. Dann hast du dich für IHN entschieden und ER schaut mit SEINER LIEBE in dir, somit mit dir liebevoll auf`s ego.

So wird das ego der WAHRHEIT überbracht und löst sich auf.

So wird das ego gemeinsam mit IHM  liebevoll angeschaut und du bewahrst deinen Frieden.
Das erfordet ein ständiges Wachsam sein dem ego gegenüber, nicht minütlich sondern sogar sekündlich, in jedem Augenblick.

Das nennt Ken die kleine Bereitwilligkeit.

Und dann sagt Ken noch: " Kann ich mein ego ohne Urteil anschauen, werde ich auch das ego anderer anschauen ohne es zu beurteilen.

Ich find es schön, wenn man sich hier wertschätzend und liebevoll miteinander austauschen kann.

LG  herz
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Offline Johannes

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Re: Die neue IDENTIFIKATION
« Antwort #5 am: 01. Januar, 2017 12:05:44 »
… du beobachtest bzw. bist aufmerksam dem ego gegenüber in deinem Geist, ohne dich selber dafür zu verurteilen.
Mit Worten kann niemals völlige Klarheit vermittelt werden, sonst bräuchten wir den Kurs einfach nur einmal zu lesen - und das wärs. Denn Jesus hat sicherlich darauf geachtet, die perfekten Worte zu finden, um SEINEN Kurs zu vermitteln. Deswegen braucht der Kursschüler neben den Worten immer auch die Erfahrung, die er - vielleicht inspiriert durch Worte, die er liest oder hört - macht.
Dich haben diese speziellen Worte Kens zu einer Erfahrung inspiriert, das ist wundervoll. Aber andere brauchen vielleicht andere Worte oder Begriffe für dasselbe, die ihnen vielleicht zu einer Erfahrung verhelfen, wie du sie gemacht hast.

Kurz zusammengefasst: Es geht nur um die Erfahrung!
Aber wenn die Erfahrung noch nicht gemacht wurde bzw. wenn die Erfahrung nicht anhält, ist dennoch immer wieder Klärung durch Worte nötig.
Und genau das ist der Zweck unserer "Wunderkommunikation"- Aktivitäten.  :cool:   :meet:   dog    :an:   :wachauf:

Zitat von: klemens
Das beobachten wie Ken es meint hat nichts mit der Wahrnehmung zu tun, ...
Hier liegt Klärungsbedarf vor:
Auf dieser Ebene hier gibt es nur Wahrnehmung.*) Die Begriffe "beobachten", "sehen", "fühlen" etc beschreiben nur verschiedene Aspekte der Wahrnehmung. Deshalb ist der Kurs auf dieser Ebene notwendig, um die falschgesinnte Wahrnehmung zu korrigieren. Denn wir glauben hier, dass es "mich" gibt und "andere" (=die Welt).
Deshalb beobachten wir die ganze Zeit - übersehen aber geflissentlich den Beobachter, der jedoch ein wesentlicher Faktor unserer Beobachtungen ist.
Dies ist unsere Ausgangsposition, wenn wir dem Kurs begegnen: Die strikte Trennung zwischen dem Beobachter (ich) und dem, was er beobachtet (Welt). Die Überzeugung, dass sich das, was er beobachtet, nur ändern müsste, damit der Beobachter endlich glücklich sein könnte.
Und alle Versuche und Bemühungen, diese Änderungen herbeizuführen, machen "das Leben" dieses Beobachters aus.

Mit anderen Worten könnte man sagen: "Ich" identifiziere mich (vor dem Kurs) vollkommen mit dem Beobachter, der sich vom Beobachteten getrennt sieht.

Der Kurs holt uns da ab, wo wir uns zu befinden meinen - auf der Ebene der Wahrnehmung.
Jedoch korrigiert er sofort den fundamentalen Irrtum, dass es möglich wäre, den Beobachter vom Beobachteten zu trennen, und führt gleichzeitig eine andere Identifikationsmöglichkeit ein - den SOHN GOTTES, der mit dem HG denkt (+beobachtet).

So habe "ich" nun erstmalig die Möglichkeit, zwischen 2 Identitäten zu wählen:
Möchte ich weiterhin der Beobachter der Welt sein, der darüber bestimmt, was richtig und falsch ist (und damit weiterhin auf der Trennung besteht) - oder
möchte ich die neue IDENTITÄT annehmen, die mir der Kurs anbietet?

Wenn ich bereit bin, diese neue IDENTITÄT (=den erwachenden GOTTESSOHN, der mit dem HG denkt und beobachtet) anzunehmen, dann bin ich in einer vollkommen anderen Position:
Ich erkenne nun, dass alle meine Überzeugungen und Urteile einfach nur Fehler waren, die sich daraus ergeben haben, dass ich vergessen hatte, WER ich bin! Dass ich vergessen hatte, dass ich der SOHN GOTTES bin - und nicht die "Figur" (Rolle), die sich als Teil dieser Welt sieht und erlebt.


Zitat von: klemens
Ich habs deswegen reingeschrieben, weils mir Frieden bringt und ich werde liebevoller. Für mich funktionierts.
Super, Klemens! Es geht nur um diese Erfahrung. Und wenn du Frieden erlebst, dann lass niemals zu, dass Worte diese Erfahrung in Zweifel ziehen.

 herz Johannes

*) Siehe dazu auch hier!

Offline Michael

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Re: Die neue IDENTIFIKATION
« Antwort #6 am: 01. Januar, 2017 17:34:38 »
Eine wunderbare Beschreibung der falschen Identität fand ich hier:

Zitat von: T.22 I.2-3
Indessen hörten wir schon früher eine ganz ähnliche Beschreibung, wenn auch nicht über dich. Aber dennoch denkst du, du seist diese seltsame Idee, die dort akkurat beschrieben wurde. Die Vernunft würde dir sagen, dass die Welt, die du mit Augen siehst, die nicht die deinen sind, für dich gar keinen Sinn ergeben kann. An wen würde solch ein Sehen seine Botschaft zurücksenden? Sicherlich nicht an dich, dessen Sicht gänzlich unabhängig ist von den Augen, die die Welt betrachten. Wenn das nicht deine Schau ist, was kann sie dir dann zeigen? Das Gehirn kann nicht deuten, was deine Schau sieht. Das würdest du verstehen. Das Gehirn deutet für den Körper, dessen Teil es ist. Doch was es sagt, das kannst du nicht verstehen. Und doch hast du darauf gehört. Lange und angestrengt hast du versucht, seine Botschaften zu verstehen.

Du hast nicht gemerkt, dass das unmöglich zu verstehen ist, was nie und nimmer dich erreichen kann. Du hast gar keine Botschaften empfangen, die du verstehst. Denn du hast auf das gehört, was niemals überhaupt kommunizieren kann. Bedenke also, was geschieht. Da du verleugnest, was du bist, und fest daran glaubst, etwas anderes zu sein, wird dieses »andere« das du dazu gemacht hast, du zu sein, zu deiner Sicht. Doch muss es dieses »andere« sein, das sieht und dir, als nicht-du, seine Sicht erklärt. Deine Schau würde das natürlich völlig unnötig machen. Wenn aber deine Augen geschlossen sind und du dich an dieses Ding gewandt hast, dass es dich führe, und es bittest, dir die Welt, die es sieht, zu erklären, dann hast du keinen Grund, nicht zuzuhören oder zu vermuten, dass das, was es dir sagt, nicht wahr ist. Die Vernunft würde dir sagen, dass es nicht wahr sein kann, weil du es nicht verstehst. GOTT hat keine Geheimnisse. ER führt dich nicht durch eine Welt des Elends und wartet darauf, dir am Ende der Reise zu sagen, warum ER dir das antat.


Michael

P.S. Falls jemand weiß auf was sich der erste Satz bezieht (Indessen hörten wir schon früher eine ganz ähnliche Beschreibung, ...) würde mich auf Feedback freuen.
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Offline Sandra01

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Re: Die neue IDENTIFIKATION
« Antwort #7 am: 01. Januar, 2017 21:32:26 »
Geht es nicht 'einfach' nur darum, anzuerkennen, dass alles was ich im Außen sehe,höre...nicht existiert, nicht wahr ist?Dass ich eigentlich nur 'Selbstgespräche ' führe?Ganz egal,ob in der Welt da draußen,einschließlich des Forums,oder Jesus,dem Heiligen Geist oder Gott?I
Bedeutet nicht genau das,die Sühne für sich annehmen?Alles, was ich getrennt von mir wahrnehme ist ein Fehler, den ich als diesen anerkenne?Ist nicht das die Vergebung?

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Offline Johannes

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Re: Die neue IDENTIFIKATION
« Antwort #8 am: 01. Januar, 2017 21:45:19 »
Zitat von: T.22 I.2-3
Indessen hörten wir schon früher eine ganz ähnliche Beschreibung, wenn auch nicht über dich...
P.S. Falls jemand weiß auf was sich der erste Satz bezieht (Indessen hörten wir schon früher eine ganz ähnliche Beschreibung, ...) würde mich auf Feedback freuen.
Damit sind wohl Beschreibungen gemeint, die das Ego betreffen, wie sie z.B. im 4. Kapitel an mehreren Stellen vorkommen (Hervorhebungen von mir):
Zitat von: KURS
T-4.II.8. Das Ego glaubt, es sei völlig auf sich gestellt, was lediglich eine andere Beschreibung dessen ist, wie es entstanden zu sein vermeint. Das ist ein so beängstigender Zustand, dass es sich nur noch an andere Egos wenden, und versuchen kann, sich mit ihnen in einem schwachen Identifikationsversuch zu vereinigen oder sie in einer ebenso schwachen Kraftdemonstration anzugreifen…
T-4.V.4.  Der Körper ist die Wohnstatt des Ego durch seine eigene Wahl. Dies ist die einzige Identifikation, bei der das Ego sich sicher fühlt, weil die Verletzlichkeit des Körpers sein bestes Argument dafür ist, dass du nicht von GOTT sein kannst. Das ist die Überzeugung, die das Ego eifrig fördert...
T-4.VII.2.  Das einzige, was das Ego wahrnimmt, ist ein separates Ganzes, ohne die Beziehungen, die das Sein ausmachen... Seine Kommunikation wird durch sein Bedürfnis kontrolliert, sich zu schützen, und es stört die Kommunikation, wenn es Bedrohung spürt…

Hier beschreibt Jesus das Ego so, als ob es etwas von dir Getrenntes wäre - deswegen der Hinweis "wenn auch nicht über dich".
Doch wenn du meinst, verletzlich, ängstlich oder bedroht zu sein, bist du einfach nur vollkommen mit dem Ego identifiziert.

Und deswegen ist es für dich notwendig, diese falsche Identität aufzugeben zugunsten einer neuen IDENTITÄT, die deiner WIRKLICHKEIT entspricht.
 herz Johannes

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Offline karin

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Re: Die neue IDENTIFIKATION
« Antwort #9 am: 02. Januar, 2017 10:40:53 »
Ein KURS in Identifikation

Ken Wapnicks Entscheider und Beobachter leisten uns hervorragende Dienste auf dem Weg zur vollständigen Vergebung. Wir vereinen die beiden jetzt unter dem Begriff "erwachender GOTTESSOHN" - im Gegensatz zum schlafenden GOTTESSOHN - und geben damit einen direkten Hinweis zu UNSERER WAHREN UND EINZIGEN IDENTITÄT.

Es kann nicht sein, dass das Ego oder der HG an UNSERER STELLE agieren.
Auch diese beiden sind hilfreiche Bilder, die wir vorübergehend benützen können, um uns aus unserer eingebildeten Gefangenschaft zu befreien.

"Sich nicht mit dem Ego zu identifizieren" und "mit dem HG zu beobachten" sind erste Schritte im Wiedergutmachungsprozess, und darauf folgt dann unausweichlich die Erfahrung, dass WIR GOTTES SOHN SIND.

Und als GOTTESSOHN kümmert uns das Ego nicht mehr. Etwas, das es nicht gibt, kann nicht liebevoll betrachtet und auch nicht aufgelöst werden, und UNSER FRIEDEN muss nicht bewahrt werden, da ER nie angetastet wurde.



 herz

Offline karin

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Re: Die neue IDENTIFIKATION
« Antwort #10 am: 02. Januar, 2017 11:56:00 »
Bedeutet nicht genau das,die Sühne für sich annehmen?Alles, was ich getrennt von mir wahrnehme ist ein Fehler, den ich als diesen anerkenne?Ist nicht das die Vergebung?

Ja, wenn du damit auch die Identitätsfrage klärst .........

 herz

Offline Michael

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Re: Die neue IDENTIFIKATION
« Antwort #11 am: 02. Januar, 2017 13:44:39 »
"Sich nicht mit dem Ego zu identifizieren" und "mit dem HG zu beobachten" sind erste Schritte im Wiedergutmachungsprozess, und darauf folgt dann unausweichlich die Erfahrung, dass WIR GOTTES SOHN SIND.

Du gibst dem Wort Wiedergutmachung sicherlich eine andere Deutung als ich es tue. Deshalb mein "Aufschrei". Wenn ich Wiedergutmachung höre, denke ich an die junge Bundesrepublik Deutschland, als diese für den immensen Schaden des NS-Regimes Wiedergutmachung in Israel und anderswo leisten musste.
Wenn ich den Kurs richtig verstehe dann gibt es nichts wieder gut zu machen. Alles ist schon gut. Ich hätte anstelle des Wortes "Wiedergutmachungsprozess" Heilungsprozess (des Geistes) gewählt.

Michael
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Offline Johannes

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Re: Die neue IDENTIFIKATION
« Antwort #12 am: 02. Januar, 2017 15:27:09 »
"Sich nicht mit dem Ego zu identifizieren" und "mit dem HG zu beobachten" sind erste Schritte im Wiedergutmachungsprozess, und darauf folgt dann unausweichlich die Erfahrung, dass WIR GOTTES SOHN SIND.
Du gibst dem Wort Wiedergutmachung sicherlich eine andere Deutung als ich es tue. Deshalb mein "Aufschrei". Wenn ich Wiedergutmachung höre, denke ich an die junge Bundesrepublik Deutschland, als diese für den immensen Schaden des NS-Regimes Wiedergutmachung in Israel und anderswo leisten musste.
Wenn ich den Kurs richtig verstehe dann gibt es nichts wieder gut zu machen. Alles ist schon gut...
Wenn Karin oder ich den Begriff Wiedergutmachung verwenden, ist damit immer der englische Kursbegriff "Atonement" gemeint, der im Deutschen mit SÜHNE, was gleichbedeutend mit Wiedergutmachung ist, übersetzt wurde.
Genauso wie Vergebung bedeutet auch dieser Begriff im Kurszusammenhang genau das Gegenteil von dem, was er herkömmlich bedeutet:
In Wahrheit gibt es natürlich nichts zu vergeben - oder wieder gut zu machen, denn die WIRKLICHKEIT konnte nie verändert werden.
Jedoch zum Zwecke des Lernens müssen wir woanders ansetzen. So wie wir uns, unser Leben und die Welt verstehen - und wir sind ja von unserer Sichtweise ziemlich überzeugt  :cool: - müssen wir sozusagen unsere Ansicht wieder gut machen oder vergeben, was soviel bedeutet wie anzuerkennen, dass falsch ist, was wir sehen.

Zitat von: Michael
...Ich hätte anstelle des Wortes "Wiedergutmachungsprozess" Heilungsprozess (des Geistes) gewählt.
Inwiefern sagt das Wort "Heilungsprozess" etwas anderes? Denn - wie du betont hast, gibt es in Wahrheit keine Krankheit. Deshalb ist auch keine Heilung nötig. Ebensowenig wie Vergebung oder Wiedergutmachung.

Scheinbar widersprüchliche Begriffe wie Vergebung, Sühne, Wiedergutmachung, Heilung etc  sind nur vorübergehende Hilfskonstruktionen für einen Geist, der sich in eine völlig unmögliche Situation begeben hat. Denn dafür braucht es "unmögliche" Mittel, um ihn von irgendwo rauszuholen, wo er in Wahrheit nie sein könnte.
Ziemlich vertrackt, nicht wahr?  :biggrin:

Deswegen kann der GOTTESSOHN, der wir in Wahrheit sind, - also unsere neue und einzig mögliche IDENTIFIKATION - über all diese scheinbare Vertracktheit und Verrücktheit nur lachen. Denn diese ist ebenso unmöglich wie ein GOTTESSOHN, der nicht auf ewig im HIMMEL weilt.

 herz Johannes
 

Offline Michael

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Re: Die neue IDENTIFIKATION
« Antwort #13 am: 02. Januar, 2017 15:31:43 »
Geht es nicht 'einfach' nur darum, anzuerkennen, dass alles was ich im Außen sehe,höre...nicht existiert, nicht wahr ist?Dass ich eigentlich nur 'Selbstgespräche ' führe?Ganz egal,ob in der Welt da draußen,einschließlich des Forums,oder Jesus,dem Heiligen Geist oder Gott?I
Bedeutet nicht genau das,die Sühne für sich annehmen?Alles, was ich getrennt von mir wahrnehme ist ein Fehler, den ich als diesen anerkenne?Ist nicht das die Vergebung?

Es gibt hier im Forum zahlreiche, immens wertvolle Beiträge zur Vergebung. Du musst nur die Suchfunktion nutzen. Hier zwei davon.

Praxis der Vergebung:
Ich erfahre es mit der Vergebung so: je öfter und schneller ich mich erinnere,mit dem HG zu sehen,anstatt mit den Körperaugen,umso mehr verschwindet Urteilen ganz...es hört einfach auf...manchmal stelle ich es  erstaunt im Nachhinein fest,dass ich früher auf ein bestimmtes Ereignis/Begebenheit ganz anders reagiert habe.....ich bin auf einmal frei davon geworden.....

....das scheint viel mit Übung zu tun zu haben,der Übung meiner permanenten Bereitwilligkeit,die Führung IHM zu überlassen,abzugeben und loszulassen ....

Vergebung schenkt mir  Freiheit zurück,(oder besser gesagt,lässt sie mich wiedererkennen)denn es ist wirklich unglaublich beglückend ,frei vom Urteilen zu werden.


Wirkung der Vergebung:

Das Gefühl der Heilung ist unbeschreiblich, denn es ist ein Gefühl - und kein Begriff, Bild, Wort oder irgendein anderes Symbol.
Deshalb kann es nur gefühlt werden. Der Versuch, ein Gefühl über den Verstand begreifen zu wollen, muss scheitern und frustrieren.
Ein Gefühl ist auch nicht etwas, das "wir haben" können. WIR SIND Gefühl. Das ist unser Wesen. Das ist, was wir sind.

Das Gefühl der Heilung ist das einzige Gefühl in der Welt der Illusionen, das der WAHRHEIT nicht widerspricht.
Du kennst es. Du hast es schon gefühlt. Erinnere dich nur. Es ist tatsächlich der HIMMEL.

Du brauchst nur für einen Moment alle Illusionen beiseite zu lassen - und ES IST DA.
Und wenn ES DA IST, bist DU wieder da... tauchst DU wieder auf aus dem Schlaf des Vergessens.
Deshalb ist Vergebung der einzige Weg, der dich zurück zu DIR führt.


Michael
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Offline Sandra01

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Re: Die neue IDENTIFIKATION
« Antwort #14 am: 02. Januar, 2017 19:49:45 »
Ich stecke da irgendwo fest,deshalb meine konkreten Fragen...Einerseits, bin ich sehr davon überzeugt,dass ich die Vergebung richtig verstanden habe, andererseits, hat mein Ego offensichtlich schon noch sehr die Macht über mich.
Das was ich da schrieb, kam aus einer Erfahrung die ich gemacht habe- ich habs hier im Forum wenn ich mich nicht irre,eh schon mal geschrieben.Es war plötzlich da-das Bild:Mein Ego/Ich in der Mitte -rundherum meine Projektionen...Sozusagen darüber der Beobachter/Entscheider-recht oder falschgesinntheit...
Wie sieht meine Vergebung nun aus: in Alltagssituationen, versuche ich,alles zu vergeben was etwas mit mir macht- das was ich als gut empfinde mittlerweile genauso, wie das, was mich offensichtlich in Unfrieden bringt.
In ruhigen Momenten,gehe ich in meiner Vergebung den Schritt, dass ich mir sage-dass alles erträume ich, weil ich mich von Gott-von meinem wahren Selbst entfernt habe..
Mein oben beschriebenes Bild-mit dem Ego in der Mitte... ich habe mich hier in dieser Welt meist alleine gefühlt...nur- was mache ich mit den 'Anteilen' außerhalb?Sie stellen ja nur meine Projektion dar.Also-vergebe ich, das was ich da draußen sehe,denn es ist ja nur eine Spiegelung meines inneren Zustandes.Wenn ich zweifle- höre ich immer wieder eine Stimme, die mir sagt:da draußen gibt es nichts-das träumst du!Auch eine 'innere Erfahrung ' die ich mal hatte: es ist ein 'Spiel' hier! Ich habe mich bereit erklärt zu spielen, das nur vergessen.Und in dieser Erfahrung oder wie immer man das nennen mag-hörte ich die Stimme meiner Projektionen (vor allem derer, die mich in diesem Leben am Meisten aus der Ruhe bringen)- sie ist so knapp dran- wann wacht sie endlich auf!Wann beendet sie das Spiel?
Wer sind eigentlich meine Brüder?Meine geistigen Geschwister?Wenn alles in der Erlösung EINS ist- dann kann es ja nicht mehrere geben?!
Verzeiht mir- ich gehe den Weg, suche offensichtlich noch von außen Hilfe,da es irgendwo hakt....