Ist das Drehbuch unabänderlich oder kann ich mich jetzt für einen anderen Fortgang des Drehbuchs (einen glücklicheren, schmerzfreieren usw.) entscheiden ?
Das ist eine Frage, die mich natürlich auch brennend interessiert und mit der ich mich auch beschäftigt habe.
Ich hoffe, Ihr toleriert meine nun folgenden Ausführungen …. Ich versuche aber, einen praktischen Nutzen daraus zu ziehen.
Was wir hier, in diesem Erdenleben in zeitlicher Reihenfolge entscheiden, bzw. was uns in zeitlicher Reihenfolge passiert, haben wir in dem einen winzigen Moment einer aufkeimenden Trennungs-Wahnidee alles kollektiv festgelegt (quasi noch als Regisseur). Hierin liegt unsere Freiheit, dass wir das konnten (und vermutlich immer wieder können, wenn wir wollen - im GROSSEN und GANZEN aber völlig unerheblich). Jetzt, vom Standpunkt der Drehbuchfigur betrachtet, haben wir nur mehr die Freiheit, das engagiert auszuagieren oder es zu vergeben (auf innere Distanz zu gehen, uns rückzubesinnen auf das wirkliche Leben ausserhalb des Drehbuchs).
Das Drehbuch ist das Drehbuch, und als Schauspieler kannst Du nur gut oder lasch spielen, dich berühren lassen oder es cool nehmen und geistig zurück- sprich heraustreten (siehe Vergebungsset, siehe Hilfe des HEILIGEN GEISTES).
Das LEBEN ist das LEBEN. Da kannst Du Dich als SOHN GOTTES im HIMMEL VERWIRKLICHEN oder auch auf die kleine Wahnidee eines Trennungsdrehbuches kommen, das sich aber nie verwirklicht, weil es das nur ausserhalb des HIMMELS geben könnte, der HIMMEL aber ALLES ist. Es bleibt eine sofort in sich zusammenfallende Wahnidee in Deinem Geist.
Das ist alles bestens beschrieben
in den Drehbuchseiten der Wunderkommunikation von Johannes und Karin. – Bitte unbedingt wieder lesen ! Das relativiert so viel !
Wenn Jörg sagt „DU hattest das bereits entschieden (DU GEIST). Und Alles fügt sich damit.“, dann kann ich das auf die Erzeugung des Drehbuchs beziehen. Das ist unser Werk! Das haben wir entschieden ! Da ist auch schon bestimmt, dass wir hin und her überlegen, dass wir nach Basel fahren oder nicht, vielleicht mit grünen Smoothies oder allopatischen Medikamenten oder viel Bewegung ein Siechtum hinauszögern oder verhindern, und jetzt, als Figur mitten im Drehbuch kommen uns diese Ideen und erscheinen uns sinnvoll. Oder wir verwerfen sie aus Bequemlichkeit, weil uns bei der Drehbucherstellung Bequemlichkeit wichtiger war.
Und beides ist letztlich sooo unerheblich. Da bin ich ganz bei Hannes, der sich auf das Abspulen des Drehbuchs bezieht.
Übrigens: Die Drehbucherstellung als Regisseur und Drehbuchabwicklung als Figur schildere ich hier getrennt, um einerseits unsere Freiheit, unseren Willen zeigen zu können und andererseits die Absurdität zeigen zu können, wenn wir Schuldige suchen, wenn wir Auswege und „bessere“ Lösungen suchen usw. Das alles spielt sich aber untrennbar in dieser einen Millisekunde der Trennungswahnidee in unserem Geist ab.
Weil ja alles gleichzeitig ist bzw. phantasiert wird, gibt es wahrscheinlich doch Rückkopplungen. Das ist Spekulation, aber natürlich reizvoll zu denken. Vielleicht überlegt sich der Regisseur noch sein Drehbuch, wenn er sieht, wie lustlos seine Schauspieler am Werk sind ….
Aber hilft uns dieser Gedanke für unsere Vergebungen, unsere Wunder, unsere Erlösung. Es lenkt eher ab. Drum verfolg ich das mal jetzt nicht weiter.
Diese Drehbuchüberlegungen passen auch zu den letzten Beiträgen im Thread „Meine Mutter“. Hannes hat darauf aufmerksam gemacht.
Und Maschka lenkt schon ein auf das, was beim Drehbuchabspulen möglich und sinnvoll (weil vergebungsfördernd) ist: „Ja, ich staune auch, dass Dinge, die mich früher vom Hocker gehauen hätten, ich ganz anders sehen kann.“
Da kommt der HEILSPLANES des HEILIGEN GEISTES. Der gibt uns Figuren im Drehbuch die Perspektive. Er beschäftigt sich nicht mit der Änderung des Drehbuchs, er beschäftigt sich mit dem Geist hinter den Figuren, der auch der Geist des Regisseurs ist und der zum RECHTEN GEIST gewandelt werden kann. Dieser HEILSPLAN ist der Garant für einen glücklichen Ausgang.