Hallo :-)
wieder zurück in Wien, lasse ich das Wochenende Revue passieren.
Es ist immer wieder sehr schön, wirklich mehrere Tage am Stück gemeinsam zu verbringen, im selben Geist, mit dem selben Ziel und ohne Ablenkung.
Für mich hat die Vorbereitung auf den Workshop schon etwas früher begonnen. Nach einem Gespräch mit Karin, habe ich mich zum Thema Wunder inspirieren lassen. Ich habe mir Zeit genommen für dieses Thema und einfach gewartet was passiert.
Das war meine
Wunder-Inspiration:
Wahrnehmung berichtigen
Unwirkliches freigeben
Neuausrichtung des Geistes
Denkmuster aufgeben
Erinnern
Reiner Geist
Ich habe sie danach mit Karin geteilt. Zu meiner großen Freude, hat sie sie auch zur Veranstaltung mitgebracht, aufgehängt und ich durfte sie auch in der Gruppe vorlesen. Das motiviert mich sehr damit weiterzumachen. Es ist wirklich ein tolles Erlebnis, wenn so etwas einfach passiert, ohne Anstrengung, mit Spaß.
Außerdem gab es eine
Hausübung: Wir sollten uns überlegen welches Wunder wir uns wünschen und zum Workshop mitnehmen.
Am ersten Tag haben wir uns ausführlich Zeit genommen, unsere Wunderwünsche zu formulieren und am zweiten Tag haben wir dazu eine Übung gemacht.
Die
Warum-Übung: (Beispiele) Warum gehe ich zur Arbeit? Um zu erkennen, dass auch darin der Frieden Gottes liegt. Warum esse ich? Um zu erkennen, dass auch darin der Frieden Gottes liegt. Warum habe ich Schmerzen? Um zu erkennen, dass auch darin der Frieden Gottes liegt.
Für mich war die Hausübung bereits sehr wertvoll, um zu erkennen, wie oft ich mir eigentlich noch ein Weltliches-Wunder wünsche bzw. mir ein Wunder wünsche, damit sich etwas zum Positiven für mich verändert. Manchmal bin ich ganz geschickt, und verpacke ein weltliches Wunder so, dass es wie ein wahres WUNDER scheint.
Die Warum-Übung hat mir dann dabei geholfen bei meinem Wunderwunsch herauszufinden, was hinter diesem Wunsch liegt. Bei mir war es zB eine Angst. Die Ausformulierung und das Konkret-werden, war sehr hilfreich.
Eine Teilnehmerin hat dabei begonnen zu weinen. Das war für die gesamte Gruppe sehr berührend. Wir haben dann einen Moment der Stille eingelegt, uns verbunden und einige haben schöne Worte geteilt, die uns allen ein tolles Gefühl von Verbundenheit gegeben haben.
Dann haben wir auch die
Liebes-Liste, die ich bereits aus Wien kannte, gemacht. Dabei sollte man sich alle Menschen herholen, mit denen man in einem Konflikt steht, stand, oder zukünftig vielleicht stehen wird. Wenn man die "Truppe" beisammen hat, sollte man sich jeden einzelnen vorstellen und zu ihm "Ich liebe dich" sagen.
Mir fiel diese Übung bereits in Wien schwer, und beim Workshop habe ich dann noch mehr Widerstand gespürt. Auf der Heimfahrt habe ich sie mir dann nochmal in Ruhe vorgenommen und festgestellt, dass mein Problem war, dass ich diesen Personen und unserer gemeinsamen Geschichte noch nicht vergeben hatte. Ich sah noch Opfer und Täter und nicht die heiligen GOTTES SÖHNE die sie eigentlich sind. Als ich das erkannte, konnte ich die Übung machen und erlebte auch diese beeindruckende Erfahrung von der andere Workshop oder Kurstreffen Teilnehmer berichteten.
Das war nur ein kleiner Auszug meiner Erfahrung die ich bei diesem Workshop hatte. Ich freue mich auf eine Wiederholung!
Danke für die Organisation an Jutta und Karin.
ps. Da haben wir uns genau überschnitten Jalila; sehr schön, was du schreibst.

Auch dir eine herzliche Umarmung
