Jetzt bin ich noch mehr durcheinander.
Ich bin einfach nicht in der Lage, diesem thread logisch zu folgen.
Ich bleib sozusagen immer wieder hängen.
Ich weiß gar nicht, wie ich das erkären soll.
Mir wird schwindelig, wenn ich versuche, einen roten Faden zu finden.
Ebenso fiel mir heute bei der Lektion 155, eine sehr schöne Lektion, plötzlich ein (wohl selbstgebastelter Widerspruch) auf, dass gesagt wird: "Wir gehen hin zu Gott. Halt ein und denk darüber nach. Könnte irgendein Weg heiliger sein oder deine Mühe, deine Liebe und deinen festen Vorsatz mehr verdienen? Welcher Weg könnte dir mehr als alles geben oder dir weniger anbieten und dennoch GOTTES heiligen Sohn zufrieden stellen? Wir gehen hin zu GOTT."
Und wieviele Male habe ich gehört: ich bin doch schon da. Ich brauche doch gar nicht *hingehen*. Es gibt doch gar keinen Weg.
Wenn ich mich auf das Ziel ausrichte, dass ich schon bei GOTT BIN, dann erübrigt sich jede Diskussion.
Da ist eine Diskussion. Und ich möchte der Diskussion folgen. Dabei, so kommts mir vor, höre ich mehr und mehr aufs Radio, statt aufs Ziel ausgerichtet zu bleiben. Wie im Alltag. Man merkt tagsüber zum Beispiel plötzlich: ich ärgere mich über dies und über das....Also: Ziel aus den Augen verloren. Etwas Vergängliches und Nichtiges total ernst genommen.
Die Aussage: Suche die Quelle deines Geplappers im Kopf ist mit Aussage J. Krishnamurtis verwandt: Finde den Denker der Gedanken.
Also vermute ich, ist es keine "wahre" Aussage, sondern ein Art Krückstock, um aufs Wahre hinzuweisen. Genau wie die nachfolgende Sätze:
"hast DU dich entschieden, welche vorlieben du in deinem leben hast? oder war es wirklich DEINE entscheidung, hier zu posten?"
Wenn ich aufs Ziel ausgerichtet bleibe, dann haben diese Krückstock - Sätze für mich keine bzw. nur eine Bedeutung: SEINE.
Doch so langsam dämmert hier was; so langsam lerne ich den größten Stolperstein in meinem individuellen Kurslernen kennen:
ich versuche die Krückstöcke zu verstehen bzw. auseinander zu bauen. (und krieg sie dann hinterher, wenn ich in die Diskussion einsteige, nicht mehr zusammen) Ich bleibe nicht konzentriert beim Zweck und Ziel, sondern lasse mich unentwegt von den Mitteln ablenken.