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Den Kurs leben => Ein Kurs in Wundern => Thema gestartet von: Otmar am 11. November, 2013 01:06:25

Titel: Der glückliche Traum - eine Umkehr des Geistes
Beitrag von: Otmar am 11. November, 2013 01:06:25
Mir hat sich in letzter Zeit die doch provokante Frage aufgedrängt: War die Kreuzigung Jesu Jesu's „glücklicher Traum“ ? (Weil es ja heißt, der glückliche Traum sei das Übergangsstadium von der Illusion hin zur Wahrheit, zwar noch im getrennten Geist, aber quasi das letzte Stadium vor der Erlösung.)
Das hat mir zu schaffen gemacht, weil ich doch irgendwie die Vorstellung hatte, der glückliche Traum sei ein bereits ziemlich abgeklärtes harmonisches Leben und daher natürlich erstrebenswert. („Da weiss man, warum man sich möglichst unablässig bemüht zu vergeben !“) Und der letzte Tag Jesu, seine Kreuzigung, passt da gar nicht ins Bild, ist total irritierend ....

Ich habe nun „Jesus“ und „glücklicher Traum“ gegoogelt.
Da ist eine Unmenge Unpassendes gekommen, aber immerhin, ein Ergebnis war hilfreich, der „Lichtblick Nr. 13: Die glücklichen Träume des HEILIGEN GEITES: Zur Ewigkeit erwachen.“

Und hier erklären Gloria und Kenneth Wapnick, daß der glückliche Traum zwar noch im gespaltenen Geist angesiedelt ist, es aber nicht um unser Erleben in der Illusion geht sondern einzig um unsere Geisteshaltung.
Er ist sanft im Geist, damit wir diesen Sprung in der Geisteshaltung, diese Umkehrung und Auflösung unserer anerzogenen Prinzipien „ohne Angstschweiss“ und ohne „einen Schrei der Todesangst“ verkraften, bleibt aber durchaus weiterhin schmerzhaft im Erleben, weil Trennung einfach Schmerz impliziert. Wir würden uns sonst mit dem glücklichen Traum zufriedengeben und nicht das Erwachen anstreben. Alleine das Ändern des Denkens über die Welt nimmt unsere Aufmerksamkeit vom Schmerz der Träume.
Jesus lehrt uns im Kurs, wie wir aus dem Traum erwachen können, nicht bloß, wie wir besser im Traum leben können. Es ist unmöglich Schmerz und Unbehagen zu beseitigen ohne dass die Trennung aufgehoben wird. Wir verwechseln leicht Freude und Schmerz, wenn uns noch nicht klar ist, was wir wollen.

Ich weiss jetzt:
Ich spüre keine unmittelbar grundlegenden Existenzängste, bin offensichtlich noch ganz gut im Verdrängen. Drum sind solche Überlegungen für mich wichtig. Und Ansporn den Kurs zu üben.

Jetzt werde ich dann mit dem Gedanken einschlafen: „HEILIGER GEIST, ich will anderen Geistes werden. Mit DIR.“
Titel: Re: Der glückliche Traum - eine Umkehr des Geistes
Beitrag von: Hannes am 11. November, 2013 09:49:14
"Jesus lehrt uns im Kurs, wie wir aus dem Traum erwachen können, nicht bloß, wie wir besser im Traum leben können."

Das "bloß" können wir dabei ruhig noch streichen. Ich bin den ganzen Tag unterwegs, um genau das zu tun: besser im Traum leben zu können. Wogegen ja im Grunde auch nichts spricht. Es ist halt nur genau so ein Quatsch wie alles andere. Die Schmerzen zum Wachrütteln kommen von selbst. Egal wie weich ich mein Sofa auspolstere. Ich kann hier weiter spielen, so lange ich mag. Irgendwann tut auch mir der Hintern weh vom vielen Sitzen, glaub ich.
Erinnert mich an kurze Nächte, in denen ich das Bimmeln des Weckers hartnäckig in meine Träume einbaue. Es wird umgedeutet in eine Türklingel, eine Fahrradklingel, irgendeinen undefinierbaren Störfaktor. Bis es nicht mehr ignoriert werden kann, bis es unmöglich geworden ist, weiter zu träumen. Na, noch ist es nicht so weit. Der Kurs stört nur gelegentlich meine Gemütlichkeit. Ist grad so schön hier, geht weg, ich will noch poofen.
Titel: Re: Der glückliche Traum - eine Umkehr des Geistes
Beitrag von: Otmar am 11. November, 2013 11:42:03
"Jesus lehrt uns im Kurs, wie wir aus dem Traum erwachen können, nicht bloß, wie wir besser im Traum leben können."

Das "bloß" können wir dabei ruhig noch streichen.

Ja, ich habe auch überlegt, ob ich das "bloß" nicht weglassen sollte (obwohl es Wapnick auch so schreibt).
Das Entscheidende ist, dass wir erwachen. Das nimmt jedenfalls unsere Aufmerksamkeit vom "Schmerz der Träume". Dieser "Schmerz der Träume" ist nicht unbedingt deckungsgleich mit unseren jetzt gefühlten oder jetzt drohenden Schmerzen, aber Hoffnung gibt das schon .... (drum doch das "bloß"). - Das Versickern der Schmerzen als Nebenwirkung ....

Lieber Hannes ! Du bist oft so schonungslos zu Dir selber. Dieses Bild vom "Versickern der Schmerzen als Nebenwirkung", das mir jetzt zugeflogen ist, ist das nicht wunderbar !?
Ich weiß, Du kannst einwenden: Springe zuerst einmal raus aus den Ego-Gewohnheiten, dann sehen wir weiter ! -

Yes, we can ! 
Titel: Re: Der glückliche Traum - eine Umkehr des Geistes
Beitrag von: Hannes am 11. November, 2013 11:55:43
Na und wie das wunderbar ist. Keine Einwände. Warum mich für die Welt schämen, den Film, den Traum? Und dass ich noch mittendrin stecke. Und dass ich ein paar Früchte einfach noch probieren will, auch wenn ich von ihnen Bauchweh bekomme. Das volle Programm, bittschön. Wenn nichts dabei war, was ich wirklich behalten möchte, dann fällt mir vielleicht sogar der Wecker auf.
Und, lieber Otmar, ich spendier mir auch viele Streicheleinheiten, selbst wenns manchmal anders klingt. Ich mag mich doch.

 herz
Titel: Re: Der glückliche Traum - eine Umkehr des Geistes
Beitrag von: Maggy am 11. November, 2013 12:04:06
Aus vielen der Begleittexte von Johannes meine ich folgendes herausgelesen zu haben ... (Mist, ich finde keine Beispiele auf Anhieb) ...

Ich versuchs mal  ...

der Traum wird mit zunehmender Vergebung immer leichter, wenn wir uns nicht mehr auf uns selbst verlassen, sondern ALLES nur noch MIT dem HG tun ... dass wir immer leichter voranschreiten, dass wir immer bewusster die Führung bemerken (wenn wir uns darauf einlassen).

So hab ich das jedenfalls verstanden.
Ich weigere mich, diese hoffnungsvollen Gedanken wieder aufgeben zu müssen.  :trau:

LG Maggy

Titel: Re: Der glückliche Traum - eine Umkehr des Geistes
Beitrag von: Hannes am 11. November, 2013 12:49:49
Hi Maggy!

Ich hab das so verstanden, dass sich am Film (Traum, Welt ...) nichts ändert. Der läuft ab wie er eben abläuft. Was sich ändert, ist meine Wahrnehmung. Ich kann mir morgen noch genauso das Genick oder den kleinen Finger brechen wie gestern.

Ich hege nicht die Hoffnung, dass der Film mit Kurs im Gepäck keine Taifune mehr auf die Leinwand zaubert. Ansonsten fühl ich mich durchaus hoffnungsvoll. Film ist Film. Es hat mir zum Glück niemand Sekundenkleber unter den Hintern geschmiert. Ich werde den Saal verlassen, wenns mir reicht. Umkehrschluss: Solange ich hier sitze, scheints mich zu fesseln.

Ich drück dich.
 herz Hannes
Titel: Re: Der glückliche Traum - eine Umkehr des Geistes
Beitrag von: Micha am 11. November, 2013 13:05:54
Das Erwachen mit " Ein Kurs in Wundern " ist sanft. Ich brauche keine Kreuzigung, sondern jeden Tag eine kleine Lektion! Ich glaube auch nicht, dass wir Schmerzen als Ansporn brauchen!

"Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig, so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht."
Jesus Christus
Mat. 11: 28-30

Danke für die sanften Lektionen!
Titel: Re: Der glückliche Traum - eine Umkehr des Geistes
Beitrag von: Hannes am 11. November, 2013 13:10:15
Naja ... wenns so richtig gemütlich ist in dem Kinosessel, wenn der Film lustig und abwechslungsreich mit kleinen feinen Schreckmomenten den Genuß von Popcorn und Cola nicht beeinträchtigt, dann steh ich vermutlich nie auf. Warum auch?
Titel: Re: Der glückliche Traum - eine Umkehr des Geistes
Beitrag von: Micha am 11. November, 2013 13:28:09
Weil Jesus dich ruft! Darum!
 
Titel: Re: Der glückliche Traum - eine Umkehr des Geistes
Beitrag von: Johannes am 11. November, 2013 13:32:09
"Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig, so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht."
Mat. 11: 28-30
Jesus verwendet SEINEN Kurs auch dazu, viele Bibelstellen neu zu formulieren - so wie ER sie gemeint hat - und  damit die Übersetzungs- Übertragungs- Deutungs- und Erinnerungsfehler zu beseitigen, welche die uns heute bekannte Bibel beinhaltet, zu "aktualisieren".

Zu dieser Stelle sagt er im Kapitel 5 des Textbuches:
Zitat von: KURS - (T-5.II.11:3-5
Denk daran, dass »Joch« von »verbinden« kommt und »leicht« an »Licht« anklingt. Lass uns den Satz »Mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht« wie folgt neu formulieren: »Wir wollen uns verbinden, denn ich bringe euch das LICHT.«

An dieser Bibelstelle lässt sich besonders deutlich sehen, dass einiges an "Gottes Wort" durch eine Art "stille Post" aller Übersetzungen , Übertragungen, Erinnerungen, Hörensagen etc. ganz anders ankommen kann, als es ursprünglich gemeint war.

Dennoch hindern sogar völlig veränderte Sätze nicht daran, sie richtig zu verstehen - wie wir an Michas Beitrag deutlich sehen können.  daum

 herz Johannes
Titel: Re: Der glückliche Traum - eine Umkehr des Geistes
Beitrag von: Micha am 11. November, 2013 13:38:42
Ich habe gerade nochmal im Textbuch "Kapitel 4, IV. Das muss nicht sein" gelesen.
Absatz 11, Vers 12
"Dass ich dich rufe, ist so natürlich wie deine Antwort und genauso unausweichlich."

Danke!
Titel: Re: Der glückliche Traum - eine Umkehr des Geistes
Beitrag von: Hannes am 11. November, 2013 13:47:30
Weil Jesus dich ruft! Darum!
 
Der Ruf war von Anfang an da. Oder: er ist. So gesehen bräuchten wir den ganzen Käse hier nicht. Einschließlich unserer Debatten. Das Erwachen wird nicht zwangsweise deshalb sanft, weil hier nichts mehr passiert. Sondern weil ich immer wieder an die Stelle komme, wo ich einfach die Schnauze voll hab. Immer wieder büchse ich aus, probiere hier rum und da. Immer wieder muss ich mir die Knie blutig schlagen, sonst ignoriere ich die Stimme, die sanft und leise nach mir ruft. Immer öfter fällt mir ein, dass das mit den blutigen Knien ja gar nicht wahr ist. Schon wenn ich losflitze, weiß ich, was rauskommt. Ich lache schon vorher über die Beulen. Warum sollen sie mich schocken? Wie an einem Gummiband fängt der Ruf mich wieder ein. Ich bin geborgen. Auch wenn ich mich ums Verrecken von dieser Welt nicht trennen will.
Titel: Re: Der glückliche Traum - eine Umkehr des Geistes
Beitrag von: maschka am 11. November, 2013 15:25:02
Ich spüre, dass ich den Kurs brauche, damit ich mich aus meinem ganz alltäglichen Leben zurückziehen kann. - Sozusagen als Legimitation für ein "Nicht wirklich Leben" in der Illusion.

Es könnte sein, dass ich deshalb viel Zitate, dich ich im Forum lese als leer erlebe.

Liebe Grüsse, von der zur Zeit irritierten und verwirrten Fauna

PS. Das Lernen des Kurses empfinde ich gerade als schlicht unmöglich und als eine Flucht vor dem Leben hier, vor dem Entscheiden, ob ich rote oder blaue Socken anziehen möchte etc. - Ich kann mich so in eine "innere Welt zurück ziehen", die es mir ermöglicht, mich meinen Konflikten in der Welt nicht zu stellen.
Titel: Re: Der glückliche Traum - eine Umkehr des Geistes
Beitrag von: maschka am 11. November, 2013 16:44:09
Wieder mal mit "fauna" unterzeichnet.

Klares Zeichen, wie verwirrt mein Geist ist.  wolko  :oje: wolko wolko

maschka
Titel: Re: Der glückliche Traum - eine Umkehr des Geistes
Beitrag von: Hannes am 11. November, 2013 16:48:58
Wieder mal mit "fauna" unterzeichnet.

Klares Zeichen, wie verwirrt mein Geist ist.  wolko  :oje: wolko wolko

maschka

Flora oder Fauna. Was solls ... .
Titel: Re: Der glückliche Traum - eine Umkehr des Geistes
Beitrag von: maschka am 11. November, 2013 17:05:03
Wieder mal mit "fauna" unterzeichnet.

Klares Zeichen, wie verwirrt mein Geist ist.  wolko  :oje: wolko wolko

maschka

Flora oder Fauna. Was solls ... .

Stimmt... und genau mit diesem ach so spirituellen "Was soll's?" vermeide ich in meinem Illusionsleben jede klare Stellungnahme...

Aber bitte, lieber Hannes, nimm mir meine Reaktion nicht übel. Ich schätze dich sehr, auch deine Antwort... - Sie trifft es so gut!

Ich suche grad eine Maus, die ich melken könnte. Doch ich besitze nur drei Rennmäuseriche. - Ok. was soll's? - Das findet jetzt halt statt in meinem "Leben"... ja und nein...

Aber herzlichen Dank!
maschka
Titel: Re: Der glückliche Traum - eine Umkehr des Geistes
Beitrag von: Johannes am 11. November, 2013 19:30:20
Ich spüre, dass ich den Kurs brauche, damit ich mich aus meinem ganz alltäglichen Leben zurückziehen kann. - Sozusagen als Legimitation für ein "Nicht wirklich Leben" in der Illusion.
Der Kurs ist gekommen, um dein "ganz alltägliches Leben" zu vergeben - nicht, um dich daraus zurückzuziehen.

Zitat von: maschka
Das Lernen des Kurses empfinde ich gerade als schlicht unmöglich und als eine Flucht vor dem Leben hier, vor dem Entscheiden, ob ich rote oder blaue Socken anziehen möchte etc. - Ich kann mich so in eine "innere Welt zurück ziehen", die es mir ermöglicht, mich meinen Konflikten in der Welt nicht zu stellen.
Der Kurs ist eine Lernhilfe. Wenn du ihn als solche verwendest, wird er dir gute Dienste leisten.
Wenn du ihn für etwas anderes - für irgendwelche eigenen Ideen und Zwecke verwendest - wird er nicht nützlich für dich sein.

Er wird dir nicht dabei helfen zu entscheiden, ob du rote oder blaue Socken anziehen sollst, doch kann er dir dabei helfen, das Sockenanziehen - ganz gleich welche Farbe du auch wählen magst - als ein Ereignis, das dir tiefen Frieden schenkt, zu erleben.

Er wird dir nicht dabei helfen, dich vor der Welt zu verstecken, sondern dich dazu motivieren, die Welt ganz anders erleben zu lernen, als du sie bis jetzt kennst.

 herz Johannes
Titel: Re: Der glückliche Traum - eine Umkehr des Geistes
Beitrag von: maschka am 11. November, 2013 21:40:14
Diese Antworten kenne ich und erlebe sie als leer.... leider.

So wie du es richtig schreibst: so wird der Kurs nicht nützlich sein. -

Und dass mir nichts hilft, mich vor der Welt zu verstecken, weiss ich leider auch.

Sorry Johannes, nichts Neues im Westen. Gerade jetzt akzeptiere ich meine Wahrnehmung so, wie sie ist und warte ab.

Liebe Grüsse, maschka

PS. Dass jetzt das Ego grad die Führung hat, braucht mir übrigens niemand zu schreiben... Es geht grad kursmässig gar nicht. Rückzug und Warten bis Klarheit da ist, ist sicher das Beste im Moment. Ich werde mir mal zurückziehen.
Titel: Re: Der glückliche Traum - eine Umkehr des Geistes
Beitrag von: Otmar am 11. November, 2013 21:50:04
Ich brauche den Kurs, weil er mir Sinn gibt in diesem Leben (Vergebung, Einstimmung auf die LIEBE, die ewigen Werte). Es ist – zumindest langfristig – alles so aussichtslos und damit sinnlos hier ….
Das ist für mich eine wichtige Motivation, mit dem Kurs zu arbeiten.
Titel: Re: Der glückliche Traum - eine Umkehr des Geistes
Beitrag von: Susanne am 12. November, 2013 05:55:02
Diese Antworten kenne ich und erlebe sie als leer.... leider.

So wie du es richtig schreibst: so wird der Kurs nicht nützlich sein. -

Und dass mir nichts hilft, mich vor der Welt zu verstecken, weiss ich leider auch.

Sorry Johannes, nichts Neues im Westen. Gerade jetzt akzeptiere ich meine Wahrnehmung so, wie sie ist und warte ab.

Liebe Grüsse, maschka


PS. Dass jetzt das Ego grad die Führung hat, braucht mir übrigens niemand zu schreiben... Es geht grad kursmässig gar nicht. Rückzug und Warten bis Klarheit da ist, ist sicher das Beste im Moment. Ich werde mir mal zurückziehen.


Liebe maschka,

meine Erfahrung mit solchen Zeiten: sie gehen vorbei.

 herz

Susanne
Titel: Re: Der glückliche Traum - eine Umkehr des Geistes
Beitrag von: Micha am 12. November, 2013 08:51:37
Liebe Maschka,
ich weiß genau wie Du duch fühlst. Mich tröstet in solchen Phasen immer, dass der Himmel niemanden vergisst. Und dich erst recht nicht! ;-). (auch wenn sich das gerade so anfühlt)

"Wenn du wüßtest, wer auf deinem Weg den du gewählt hast, stänig neben dir geht, hättest du nie mehr Angst oder Zweifel."
EKIW

... und ich merke plötzlich, dass ich die Worte, die ich dir hier schreibe, selber gerade ganz dringend brauche...
Wie das wieder zur heutigen Tageslektion passt... Lektion 316,
"Alle Gaben, die ich meinen Brüdern gebe, sind mein Eigen."

Danke Maschka!

In Love,
Micha
Titel: Re: Der glückliche Traum - eine Umkehr des Geistes
Beitrag von: Micha am 12. November, 2013 08:59:49
PS Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten! :-)
Titel: Re: Der glückliche Traum - eine Umkehr des Geistes
Beitrag von: Hannes am 12. November, 2013 13:48:33
Ich brauche den Kurs, weil er mir Sinn gibt in diesem Leben (Vergebung, Einstimmung auf die LIEBE, die ewigen Werte). Es ist – zumindest langfristig – alles so aussichtslos und damit sinnlos hier ….
Das ist für mich eine wichtige Motivation, mit dem Kurs zu arbeiten.

Alles, was hier Sinn zu machen scheint, ist letztendlich tot, weg, futsch. Ja, langfristig wirklich höchst aussichtslos. Blöd ist, dass mein Verstand mit Begriffen wie Ewigkeit und Liebe und noch ein paar anderen seine Schwierigkeiten hat, um nicht zu sagen, dass er komplett überfordert ist. Zeitlosigkeit, Einssein .... Hilfe!
Meine Motivation sind die Momente, die ab und zu auftauchen. Die Momente, für die keine Worte in meinem Repertoire aufzutreiben sind. Augenblicke vollkommenen Wohlgefühls, manchmal aus heiterem Himmel und in Situationen, die wenig vorteilhaft wirken. Ein Aufreißen der Wolkendecke, ohne Bilder krieg ichs nicht beschrieben.
"Es wird schon alles seinen Sinn haben." Mehr Sinn erblicke ich außerhalb dieser "lichten Momente" oftmals nicht. Außer dass alles und jedes und jeder hier um Liebe kämpft, mit den zärtlichsten oder den mörderischsten Mitteln. Dass alles und jedes und jeder nur den Wunsch hat, nach Hause zu kommen.
Titel: Re: Der glückliche Traum - eine Umkehr des Geistes
Beitrag von: Otmar am 12. November, 2013 16:45:10
Ich hatte immer schon eine Sehnsucht nach den "ewigen Werten".

Ich kann mich noch erinnern, dass ich bereits als kleines Kind die Attribute "ewig", "allmächtig", "allwissend", "allgegenwärtig" von Gott bewunderte und erstrebenswert und gut fand.
Ich wunderte mich:
Wie kann was wirklich sein, wenn es nicht ewig ist ? Warum sind die Menschen nicht ewig ? Selbst das waldviertler Granitgestein ist nicht ewig, da war in Urzeiten Meer ....
Warum sind wir nicht allwissend wie Gott ? Wie schön das wäre, wenn Alle alles wüssten und von Allen wüssten .... Wozu sind Geheimnisse gut ?

Liebe und Allwissenheit gehörten für mich zusammen.

Diesen kindlich-naiven Vorstellungen gibt der Kurs jetzt das theoretische Rüstzeug.  :smile:
Und durch sie entsteht eine emotionale Beziehung von mir zum Kurs.
Titel: Re: Der glückliche Traum - eine Umkehr des Geistes
Beitrag von: Johannes am 12. November, 2013 16:48:47
...Blöd ist, dass mein Verstand mit Begriffen wie Ewigkeit und Liebe und noch ein paar anderen seine Schwierigkeiten hat, um nicht zu sagen, dass er komplett überfordert ist. Zeitlosigkeit, Einssein .... Hilfe!
Das ist auch nicht sein Revier. Er kann hier in weltlchen Belangen manchmal ganz nützlich sein, mehr nicht.

Zitat von: Hannes
Meine Motivation sind die Momente, die ab und zu auftauchen. Die Momente, für die keine Worte in meinem Repertoire aufzutreiben sind.
Doch gibt es Worte, die klären können, was es mit diesen Momenten auf sich hat:
Es ist die Vergebung, die solche Momente möglich macht. Die Vergebung, die der Kurs lehrt.
Wenn du vollkommen frei bist von der Vergangenheit und Zukunft - ganz und gar in der wundervollen GEGENWART, die nichts anderes als die GEGENWART GOTTES, die GEGENWART der LIEBE ist.

 herz Johannes


 
Titel: Re: Der glückliche Traum - eine Umkehr des Geistes
Beitrag von: Jalila am 12. November, 2013 17:15:13
Danke, lieber Johannes, für Deine wundervollen Worte, die alle Zweifel beseitigen, die ich schon wieder gehegt habe bei diesem Thema hier, denn ich bin ja schon sooft in dieser GEGENWART - so einfach ist das - danke danke danke  herz  herz  herz
Titel: Re: Der glückliche Traum - eine Umkehr des Geistes
Beitrag von: Gast MM am 14. November, 2013 09:36:17
Lieber Otmar, ich hab jetzt den gesamten thread nur überflogen. Doch deinen ersten Beitrag aufmerksam gelesen. Und ich bin dir sooooo dankbar dafür.
Wie oft sitze ich da und weine, aber OHNE dieses Angst oder die Panik oder dieses "Opfergefühl" wie früher.Kanns grad nicht anders beschreiben.  Ich hab das mal Johannes geschrieben ganz am Anfang vom Kurslernen, wos mir auch mal so ging und er meinte nur sinngemäß: ist oke. 
Und wie oft springt dann das Egodenksystem ein und sagt: siehste, du heulst. Und das soll ein glücklicher Schüler sein? Da stimmt doch was nicht! Meistens kommt bei rum: ich lerne den Kurs falsch! Basta.
Neulich dachte ich: ne, mit mir ist nichts falsch und du hast das so schön in deinem Beitrag ausgedrückt: Trennung tut weh und jeder hat diesen Schmerz und dieser Schmerz ist an sich nicht verkehrt, auch wenn man den Kurs gelernt hat.
Mal ganz kurs so daher gestammelt.
Danke für diesen schönen thread.