Vor dem Kurs hab ich an Welt und Zeit und Körper geglaubt sowie an die Vergebung zum Zerstören. Ich habe geglaubt, ich hätte gewusst. Jetzt bekomme ich die Kursideen, lerne, was anderes zu glauben, lerne vielleicht sogar, sie hie und da anzuwenden. Es ist aber immer noch "Wissen". Wörter und Begriffe bekommen halt nun eine andere, eine "vergebende" Bedeutung. Es mag sich bei der Anwendung schon eine Art "befreites" Gefühl einstellen. Aber zuvor ist ja - jedenfalls bei mir, ich nehme an, bei meinen Brüder ist es ganz ähnlich - immer eine Situation, wo die Notwendigkeit besteht, DASS ich sie anwende. Wenn ich nicht litte, wenn ich nicht urteilen und kritisieren würde, wenn ich keine Angst hätte, weil ich all das glaube, was ich weltlich gelernt habe, wenn ich nicht all diese negativen Gefühle HÄTTE und mich supertoll hier fühlen würde, wozu bräuchte ich dann einen Kurs?
Ich bin müde und ausgelaugt und ich lege den Kurs beiseite.
Wie heißt doch die Stelle: und wenn es dir an Hingabe fehlt, dann bekämpfe dich nicht selbst.
(So ähnlich).
Ich komme zZ am besten damit zurecht: ich hab keine Ahnung. Ich will immer noch andauernd selber wissen. Und den Kurs benutze ich genauso.