PS. wenn sie zu einem geeigneten Zeitpunkt mit ihrer Tochter spricht ... dann macht sie damit die Illusion doch erst wahr oder nicht ??
LG Maggy
Auch wenn nur scheinbar, so glauben wir hier in einem Körper zu leben, zu atmen, mit anderen zu interagieren. Wenn ich eine Situation, einen Gedanken und Gefühle vergebe, kann ich FÜHLEN, was ich in Wahrheit SEHE. Doch deshalb verschwinden ich und die Welt nicht, sondern wir spielen die Rollen fertig, die wir vereinbart haben.
Und wenn ich ein Werkzeug für einfühlsames Kommunizieren gefunden habe, das in hartnäckigen Vergebungsangelegenheiten meine Vergebungsbereitschaft erhöht, weil es eine Einstellungsänderung in mir bewirken kann, werde ich das womöglich manchmal verwenden.
Jeder Atemzug den ich mache ist illusionär. Schlafen, essen, trinken, lachen auch. Es ist bereits alles vergeben; das ist es, was wir uns hier gegenseitig noch lehren können. Die Art und Weise wie wir das bewerkstelligen ist sehr vielfältig.
Liebe Grüße
Mit Worten zu kommunizieren fällt mir oft schwer (scheint nicht zu meiner Rolle zu gehören?), deshalb sage ich in solchen Situationen dann zu mir selbst, es ist nicht wahr, was ich wahrnehme, und ich beschuldige meine Tochter keineswegs. Ich wollte verstehen, warum diese Situation zur Zeit öfter auftaucht und eine Vermutung war eben, dass ich einen alten Schmerz projiziere. Aber ich brauche es ja nicht zu analysieren, war nur so eine Idee
Meine darauf erfolgenden sogenannten Ablenkungsmanöver kommen vermutlich nicht aus dem Eigenwillen (Ego), sondern ich glaube, die LIEBE führt mich dann zu bestimmten Handlungen, wodurch sich das (vermeintliche) Drama im Außen wieder beruhigt. So beobachte ich das. Die dramatischen Momente belasten mich aber nicht (mehr), der FRIEDEN GOTTES ist jetzt immer dabei, dafür bin ich sehr dankbar
Danke für Eure aufschlussreichen Antworten. Ich habe zwar das einfühlsame Kommunizieren kennengelernt, wende es aber eher in Gedanken an, als dass ich zum Aussprechen komme, denn bevor ich etwas sagen kann, hat sich die Situation im Außen schon wieder geändert. Auch hinterher, in einer ruhigen Minute, weiß ich gar nicht, was ich sagen soll, und schweige dann lieber und umarme und segne alle in Gedanken, das fällt mir leichter
Nachtrag: Ja, und natürlich frage ich auch in solchen Situationen meine Tochter, ob ich was für sie tun kann.