Ich habe mal die Forensuche bemüht, aber nichts Entsprechendes gefunden.
Deshalb jetzt konkret an alle, die Kinder oder Enkelkinder haben:
Welche Regeln gebt Ihr als Wunderlernende den kleinen Würmern mit auf den Weg?
Was macht ihr jetzt anders als vorher ohne Kurs?
Anlaß ist für mich gerade mein Söhnchen (4 Jahre), der im Kindergarten mal
gerne auf den Putz haut und auch zu Hause immer mit Sprüchen wie
"ihr ärgert mich immer" oder "ich MUSS nicht, ich KANN" ankommt.
Durch den Kurs bin ich jetzt schon ruhiger in solch angespannten Situationen.
Ich kann den Kleinen jedoch nicht mit Jesus & Co. zutexten.
Zum einen finde ich die "Goldene Regel der Moral" sehr hilfreich. Die wird ja
sogar im Kurs erwähnt: Was du nicht willst, daß man dir tu, das füg auch keinem
andern zu. Selbst ohne Kurs sollte es doch klar sein, wenn alle gut miteinander
umgehen, ist es besser, als sich zu bekämpfen. Die meisten halten sich nur nicht
daran, weil sie den Anschiß hinter jeder Ecke vermuten.
Meiner Tochter (9 Jahre) versuche ich zu vermitteln, daß es trotz Mord und Totschlag
keine bösen Menschen gibt; es gibt nur gute. Wer Böses tut, hat Angst und
schlägt um sich. Trotzdem schicke ich sie (und mich auch) zum Karate.
Da wir traditionelles Vollkontaktkarate machen, kommt das Philosophische dahinter
nicht zu kurz. Aber das ist ein anderes Thema...
Schließlich, da ja nur glückliche Schüler gute Schüler sind, versuche ich,
daß meine Kinder selbstbewußte und glückliche Erwachsene werden. Dann
haben sie es später leichter, falls ich ihnen zum 18. Geburtstag 'n blaues
Buch schenke...
Genießt die kommenden warmen Tage!
Uwe