… es sind meiner Ansicht nach nicht unbedingt nur „Dinge“ die wir anfassen können damit gemeint, die loszulassen sind... hauptsächlich – so fühle ich es jedenfalls aus meiner eigenen Erfahrung her – sind es die Ego-Gedanken, die sich um Bewertungen zu drehen scheinen, ob etwas "falsch" oder "richtig" ist...
Z.B. … Gefühl von Wertlosigkeit, nicht gesehen werden oder ich will unbedingt Recht haben … und logisch, wenn ich Recht habe, dann hat der "Andere" Unrecht... Damit habe ich einst begonnen an mir, mit mir und dadurch auch unbewusst mit meinem Gegenüber zu „arbeiten“ … und da der „Andere“ ja ich selbst bin... geht es dann wieder nur um mich selbst …
Also „tue“ ich etwas für mich selbst, achte dabei auf meine Intuition, meine ureigenen inneren Bedürfnisse (ohne den „Anderen“ absichtlich verletzten zu wollen oder gar zu missachten) … „tue“ ich für anderen etwas mit... wenn auch anfangs noch sehr unbewusst, gebe ich das, was ich empfangen habe...
Ich gebe ich die Wunder, die ich empfangen habe...
Mir ist es früher sehr schwer gefallen, das, was ich denke auch auszusprechen... somit war ich selbst … nie wirklich anwesend... hab mich zurückgezogen in mein gefühltes kleines ich...
Lange, war ich auf diese Art und Weise einfach nur Beobachter... dadurch lernte ich allerdings unglaublich viel... damals noch völlig unbewusst, war der HEILIGE GEIST schon immer bei mir... Er sah alles, er hörte alles... na er ist eben als SOHN GOTTES immer da, ob ich mir dessen bewusst was oder auch nicht ...
Durch die sehr lange Zurückgezogenheit, machte ich es mir dann irgendwann zur Aufgabe, von jedem Menschen im Stillen zu lernen... ohne mein „Urteil“ nach außen zu äußern... Zu dem Zeitpunkt war ich innerlich eher das „Opfer“ …
… auch eher unbewusst wollte ich andererseits nur das GUTE im Menschen sehen, machte mir manchmal Notizen über das, was ich an Menschen als scheinbar „positiv“ oder als scheinbar „negativ“ sah …
Dann hörte ich mal einen für mich sehr bedeutenden Satz: Was du an Anderen bewunderst oder was du Anderen ablehnst, daran musst du selbst etwas lernen...
Das waren – damals noch ohne KURS - bereits genau die Dinge, die ich durch den SOHN GOTTES gehört habe... und immer waren es genau die Menschen (SÖHNE GOTTES) an meiner Seite, von denen oder durch ich genau das Richtige für mich selbst hörte oder wahrnahm... sie waren SEINE BOTEN...
Ich bin und war also immer und zu jeder Zeit am richtigen Ort... denn wäre ich das nicht... dann wäre ich jetzt woanders...
So schaute ich immer wieder in mich hinein... wo ist das vermeintlich „negative“ … denn darauf lenk(t)e ich mit Sicherheit am schnellsten die Aufmerksamkeit... (obwohl ich immer nur die LIEBE sehen wollte) … die Frage warum sehe ich das... warum ist der eine Mensch so, der andere eben so... na ganz einfach, kam es dann irgendwann zu mir... weil er oder sie dir auf diese Art und Weise eben was beibringen will...
Und so war es bei mir, wie auch beim Michael, ich wusste immer, was ich nicht wollte...
Wir sind alle Schüler und Lehrer zugleich... wollen Erfahrungen sammeln... und sind diese dennoch nicht... denn das, was sich in dieser Welt hier zeigt... das sind wir nicht... wir sind Geist... und haben uns im vom Ego - Erschaffen wollen getrennt von IHM, haben uns über IHN gestellt, oder uns eben ganz klein gemacht.. d.h. Wenn ich annehme... ich hab Recht, der Andere Unrecht... dann stelle ich mich noch immer über IHN... übe ich mich also weiter in Mitgefühl, in Vergebung … ohne zu ur-Teilen...
Alles hat SEINE Funktion hier auf dieser Welt... und das ist LIEBE, die HINTER allem liegt... haben wir alle Erfahrungen gemacht, waren mal Täter, mal Opfer, haben alle Rollen gespielt... haben wir uns selbst dann alles vergeben... dann haben wir alles losgelassen... SIND LIEBE …
Und das hat dann eben nichts mehr mit weltlichen Dingen zu tun... dann haben wir alles durch SCHAUT und haben unser Schatzhaus geöffnet und betreten... können jeden verstehen, denn wir sind es ja selbst... alle SÖHNE GOTTES...
Mögen wir uns selbst im Herzen voller Mitgefühl berühren, berühren lassen, vielleicht durch aufmerksames Zuhören, durch verständnisvolle Worte und Blicke, durch ein sanftes Lächeln... aber auch berühren lassen von der Nachdenklichkeit, Traurigkeit, von der Wut und auch vom Schmerz, welche uns selbst oder auch den Menschen an unserer Seite gerade auch immer wieder treffen können...
Lernen wir in erster Linie Mitgefühl uns selbst in jeder Situation zu geben, dann gelingt es uns auch bei unserem Gegenüber...
Ich gebe die Wunder, die ich empfangen habe.
Einer nach dem Anderen werden wir uns im Anderen wieder Erkennen... Das ist doch TOLL!