Ich mach jetzt gerade die Wiederholung der ersten 50 Lektionen.
Hab bitte zur Lektion Nr. 5 eine Frage. Ich rege mich nie aus dem Grund auf den ich meine.
Ist das deshalb so, weil es in Wirklichkeit keinen Grund gibt, weil es ja die Welt bzw. Illusion nicht gibt und somit auch den Grund nicht gibt?
Danke für eure Antworten!
Liebe Grüße
Klemens
Ich hätte auch noch eine Antwort anzubieten, wobei ich denke, dass die Antwort, die du gefunden hast, auch zutrifft - ich möchte es nur noch einmal aus einer anderen Perspektive beleuchten.
Das grundlegende Problem, dass wir uns überhaupt aufregen, ist eben niemals die jeweilige Situation von der wir glauben, dass sie eine Aufregung rechtfertigt. Sondern Situationen, die uns aufregen, sind die Folge der scheinbaren Trennung von Gott und uns selbst. Hier liegt der einzige Grund dafür, im Unfrieden zu sein und eine Aufregung ist nichts weiter als Unfrieden.
Solange wir glauben, dass es die Situation selbst ist, die diese Aufregung verursacht, sind wir geneigt, die Lösung in einer Veränderung der Situation zu suchen (Vermeidung z.B.) und nicht in einer Veränderung, die darauf abzielt, anderen Geistes zu werden. Und dann laufen wir in die falsche Richtung. Es ist nicht möglich, eine Welt, die aus Trennung entstand, friedlich zu machen, weil sie ihrer Natur nach konflikthaft sein muss - Trennung
ist Konflikt.
Die Aufregung liegt also alleine in der Trennung und wird lediglich auf die Situation projiziert - das was dagegen hilft, ist Vergebung. Das Ego wird immer dazu raten, in der Situation einen Angriff zu sehen. Der HG rät immer zum Frieden, weil ER weiß, dass Frieden jedes Problem löst. Egal, welches es ist.