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Thema: Lektion 023  (Gelesen 7485 mal)

Offline Johannes

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Lektion 023
« am: 22. Januar, 2013 22:57:36 »
Zitat von: KURS-Lektion 23
Ich kann der Welt, die ich sehe, entrinnen, indem ich Angriffsgedanken aufgebe. *)

Wenn ich in den Spiegel schaue und glaube, das Bild, das ich darin sehe, wäre ich, dann greife ich mich selber an.
Doch wenn ich mich daran erinnere, dass dieses Bild mich nicht enthalten kann, gebe ich meine Angriffsgedanken auf.

Die Körperaugen können nur Bilder sehen. Das ist so. Das kann ich nicht ändern.
Doch brauche ich diese Bilder nicht für wahr zu halten.

Das ist es, was ich lernen will!



Hier findest du den Kommentar zu dieser Lektion!

Offline Anne

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Re: Lektion 023
« Antwort #1 am: 04. Mai, 2014 09:31:42 »
Wenn ich in den Spiegel schaue und glaube, das Bild, das ich darin sehe, wäre ich, dann greife ich mich selber an.

Wirklich? Allein Das ist schon Angriff? Ich verstehe unter Angriff wenn ich "böse, gewaltvolle oder aggressive Gedanken" gegen jemanden hege.
Wenn ich also in mir oder meinem Bruder nicht den Gottessohn... also den reinen Geist erkenne, sondern stattdessen den Körper für wahr halte.... wird das allein  schon als  Angriff angesehen? Da habe ich wohl bis jetzt eine andere Idee von "Angriff" gehabt.  :rolleyes::


...ein paar Minuten später...

Nungut. Angriffsgedanken entstehen ja wirklich nur, wenn ich meinen Bruder und/oder mich als Körper sehe, da sich nur Körper bekämpfen können. Können sich Geister aber nicht auch bekämpfen?

Wenn ich mich jetzt im Spiegel oder meinen Bruder liebevoll betrachte... und die Liebe dem Körper gilt, nicht dem Geist.... ist das dann wirklich auch Angriff?



Nichts Wirkliches kann bedroht werden. Nichts Unwirkliches existiert. Hierin liegt der Frieden GOTTE

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Offline Jalila

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Re: Lektion 023
« Antwort #2 am: 04. Mai, 2014 10:02:35 »
Ja, wenn ich mit dem HEILIGEN GEIST schaue, also mit den Augen der LIEBE, dann sehe ich das LICHT im Bruder, der Körper interessiert dann nicht mehr. So verstehe ich das.  herzaugen
Jalila
Die Liebe Gottes in dir zu fühlen heißt, die Welt neu zu sehen, vor Unschuld leuchtend, lebendig vor Hoffnung und gesegnet mit vollkommener Barmherzigkeit und Liebe.

Offline Michael

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Re: Lektion 023
« Antwort #3 am: 04. Mai, 2014 10:40:10 »
Wenn ich in den Spiegel schaue und glaube, das Bild, das ich darin sehe, wäre ich, dann greife ich mich selber an.

Wirklich? Allein Das ist schon Angriff?
Der Körper ist das Symbol der Trennung, mit seinen Sinnesorganen ausgestattet soll er beweisen das die Trennung wirklich ist. Wahrnehmung im Kurs kannst Du auch synonym mit Interpretation benutzen. Was wahrgenommen wird scheint wirklich zu sein, weil es den Wünschen des Wahrnehmenden entspricht.
Es ist dein unbewußter Wunsch der Trennung Wirklichkeit zu verleihen, die Verantwortung dafür aber nach außen zu projizieren.

Michael
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Offline Johannes

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Re: Lektion 023
« Antwort #4 am: 04. Mai, 2014 10:40:43 »
Die Welt sieht nur dann einen Angriff, wenn Körper aufeinander losgehen - ob mit Handlugen oder mit Worten spielt dabei keine Rolle.
Der Kurs erinnert uns jedoch daran, dass wir Geist sind und kein Körper. Und von diesem Standpunkt aus ist es tatsächlich ein Angriff, wenn ich den Geist völlig verleugne und ihn nur als Körper sehe.

Wenn ich also in mir oder meinem Bruder nicht den Gottessohn... also den reinen Geist erkenne, sondern stattdessen den Körper für wahr halte.... wird das allein  schon als  Angriff angesehen?
Wenn dein Fokus auf dem Körper - dem Vergänglichen - liegt, siehst du den Geist - das Ewige - nicht.
Deshalb verleugnest du auch den Geist, der du bist und wirst glauben, du wärest ein Körper.
Deshalb ist so ein Fokus immer ein Angriff auf dich - weil du damit dein wahres Wesen verleugnest.


Zitat von: Anne
Können sich Geister aber nicht auch bekämpfen?
Nur für einen Geist, der vergessen hat, was er ist, ist Kampf überhaupt denkbar.

Zitat von: Anne
Wenn ich mich jetzt im Spiegel oder meinen Bruder liebevoll betrachte... und die Liebe dem Körper gilt, nicht dem Geist.... ist das dann wirklich auch Angriff?
Wenn du einen "Körper" betrachtest, ist das nie liebevoll. Es ist immer mit Angst verbunden. Deshalb ist es immer ein Angriff.

 herz Johannes



Offline Anne

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Re: Lektion 023
« Antwort #5 am: 04. Mai, 2014 11:03:16 »
Wow - tut mir leid, liebe Johanna! Ich hab irrtümlich deinen Beitrag statt meinen erwischt...  :oje:


Zitat von: Anne
Diesen link habe ich in einem anderen post entdeckt. Wenn auch sehr intensiv zu lesen, ist es gerade für mich sehr hilfreich, genau zu diesem "Thema".
http://www.wunderkommunikation.eu/uploads/1/9/6/3/19630415/03_dkl_3.pdf

Das ist noch der alte Link auf unsere Texte. Die Textsammlung "Den Kurs lernen 3" ist jetzt bei den "Nondualen Texten" auf unserer LESESEITE. 

 herz Johannes
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Offline Anne

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Re: Lektion 023
« Antwort #6 am: 04. Mai, 2014 12:50:43 »
Wow - tut mir leid, liebe Johanna! Ich hab irrtümlich deinen Beitrag statt meinen erwischt...  :oje:



 :frage:  :frage: :kratz: .....    achso, mein "Dankeschön" - Beitrag ist jetzt "ersetzt" mit dem aktuellen link.... das ist ja interessant. Von "Dir" bei "mir" zu lesen...  zwink

Schon o.k..... auch wenn die Worte gelöscht sind, Dankbarkeit ist unauslöschbar.
 

   herz
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Offline Michael

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Re: Lektion 023
« Antwort #7 am: 04. Mai, 2014 12:56:35 »
Ergänzend zu den Ausführungen von Johannes
Zitat von: T. 8 VII. 1-2
1. Angriff ist immer physisch. Wenn Angriff in irgendeiner Form in deinem Geist Einlass findet, dann setzt du dich mit einem Körper gleich, denn so deutet das Ego den Körper. Du brauchst nicht physisch anzugreifen, um diese Deutung zu akzeptieren. Du akzeptierst sie einfach durch den Glauben, Angriff könne dir etwas verschaffen,was du willst. Glaubtest du das nicht, so hätte die Idee des Angriffs keine Anziehungskraft für dich. Wenn du dich mit einem Körper gleichsetzt, so wirst du immer Depression verspüren. Wenn ein Kind GOTTES so über sich denkt, dann setzt es sich herab und sieht seine Brüder als ebenso herabgesetzt an. Da es sich nur in ihnen findenkann, hat es sich selbst von der Erlösung abgeschnitten.
2. Denke daran, dass der HEILIGE GEIST den Körper nur als Kommunikationsmittel deutet. Da ER das Verbindungsglied zwischen GOTT und SEINEN getrennten SÖHNEN ist, deutet der HEILIGE GEIST alles, was du gemacht hast, im Licht dessen, was ER ist. Das Ego trennt durch den Körper. Der HEILIGE GEIST dehnt SICH durch ihn zu anderen aus. Du nimmst deine Brüder nicht wie der HEILIGE GEIST wahr, weil du Körper nicht ausschließlich als Mittel betrachtest, um Geister zu verbinden und sie mit dem deinen und dem meinen zu vereinen. Diese Deutung des Körpers wird dein Denken über seinen Wert völlig verändern. Von sich aus ist er wertlos.
Zitat von:  T. 8 VII. 12-14
12. Kommunizieren heißt sich verbinden, und angreifen heißt sich trennen. Wie kannst du beides gleichzeitig mit dem gleichen Ding tun und nicht leiden? Die Wahrnehmung des Körpers kann nur durch eine Zielsetzung vereinheitlicht werden. Das befreit den Geist von der Versuchung, den Körper in vielerlei Licht zu sehen, und übergibt ihn gänzlich dem EINEN LICHT, in DEM er wirklich verstanden werden kann. Ein Lernmittel mit einem Lehrziel zu verwechseln ist eine grundlegende Verwechslung, die das Verständnis beider blockiert. ,Lernen muss über den Körper hinaus zur Wiedereinsetzung der Macht des Geistes in IHM führen. Das lässt sich nur dann erreichen, wenn der Geist sich zu anderen Geistern ausdehnt und sich selbst in seiner Ausdehnung nicht hemmt. Diese Hemmung ist die Ursache aller Krankheit, weil nur Ausdehnung die Funktion des Geistes ist.
13. Das Gegenteil von Freude ist Depression. Fördert dein Lernen Depression statt Freude, so hörst du sicher nicht GOTTES freudigen LEHRER und lernst nicht SEINE Lektionen. Einen Körper als irgend etwas anderes als ein Mittel zur Kommunikation zu sehen, heißt deinen Geist begrenzen und dich selbst verletzen. Gesundheit ist deshalb nichts anderes als ein geeinter Zweck. Wenn der Körper dem Zweck des Geistes unterstellt wird, wird er ganz, weil der Zweck des Geistes eins ist. Angriff kann nur ein angenommener Zweck des Körpers sein, weil der Körper unabhängig vom Geist gar keinen Zweck hat.
14. Du wirst vom Körper nicht begrenzt, und der Gedanke kann nicht Fleisch werden. Doch kann der Geist durch den Körper manifestiert werden, wenn er über ihn hinausgeht und ihn nicht als Begrenzung deutet. Jedes Mal, wenn du einen anderen als vom Körper begrenzt oder auf ihn begrenzt siehst, erlegst du dir diese Begrenzung selber auf. Bist du gewillt, das zu akzeptieren, wenn der ganze Zweck deines Lernens doch der sein sollte, Begrenzungen zu entrinnen? Den Körper als ein Angriffsmittel zu begreifen und zu glauben, daraus könnte etwa Freude entstehen, ist ein deutlicher Hinweis auf einen schlechten Schüler. Er hat ein Lernziel akzeptiert, das in offensichtlichem Widerspruch zum einheitlichen Zweck des Lehrplans steht, dazu noch eines, das seine Fähigkeit beeinträchtigt, diesen Zweck als den seinen anzunehmen.
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Offline Anne

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Re: Lektion 023
« Antwort #8 am: 17. September, 2016 14:21:58 »
Wenn dein Fokus auf dem Körper - dem Vergänglichen - liegt, siehst du den Geist - das Ewige - nicht.
Deshalb verleugnest du auch den Geist, der du bist und wirst glauben, du wärest ein Körper.
Deshalb ist so ein Fokus immer ein Angriff auf dich - weil du damit dein wahres Wesen verleugnest.


Soweit so gut. Das klappt im Tagesgeschehen dann ab und zu doch hin und wieder ganz gut.  normalo1

.... bis ich z.B. dann auf dem Sofa liege, mich auf Herzschlag und Körpergefühl konzentriere. Es ist beruhigend, ja da ist Frieden.
"Oh nun glaube ich an den Körper. Ich gebe den Angriffsgedanken auf."
So. Nun bin ich im Kopf. Körper ist passé, vergebens - schon macht sich ein Raum für Geschichten breit bis es wieder nur so rattert. Das kann Es doch auch nicht sein!
Vielleicht besser Lektionen nur noch anwenden wenn Unfrieden ist?  :frage:
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Offline Johannes

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Re: Lektion 023
« Antwort #9 am: 17. September, 2016 19:45:41 »
.... bis ich z.B. dann auf dem Sofa liege, mich auf Herzschlag und Körpergefühl konzentriere. Es ist beruhigend, ja da ist Frieden.
Da ist das, was du als Frieden kennst - und flugs ist er wieder weg.
Doch der wahre Frieden ist IMMER DA. Und du könntest, wenn du gerade ruhig bist, einen Hauch dieses FRIEDENS spüren, wenn du dich einfach nur daran erinnerst, dass ER IMMER DA IST.

Zitat von: shunyata
Vielleicht besser Lektionen nur noch anwenden wenn Unfrieden ist?  :frage:
Die Lektion lautet ja: "Ich kann der Welt, die ich sehe, entrinnen, indem ich Angriffsgedanken aufgebe."
Außer den 5 Übungszeiten, die angegeben sind, wirst du angewiesen, immer dann zu üben, "wenn es nötig ist".
Und wann ist es nötig? Wenn du ruhig und zufrieden am Sofa liegst?
Nein, aber wenn "Geschichten zu rattern" beginnen, kannst du - statt diesen Geschichten nachzugehen - einfach den Leitgedanken wiederholen - und es kann wieder Ruhe in deinem Geist einkehren.   normalo1

 herz Johannes

Offline Anne

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Re: Lektion 023
« Antwort #10 am: 17. September, 2016 22:36:22 »
Ja, das ist gut, "wenn es nötig ist".

Meine Person strampelt scheinbar sogar im Frieden wild um sich, aus Angst, der Frieden - hervorgerufen durch angenehme unwahre "Umstände" - wird sich bitterböse rächen, da er früher oder später grausam ins Gegenteil umschlägt.  :hinher:
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Offline Melanie

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Re: Lektion 023
« Antwort #11 am: 23. Januar, 2019 08:26:48 »
Ich gebe all meine Angriffsgedanken auf, um der Welt die ich zusehen scheine zu entrinnen.
Ich kann die Welt, die ich zu sehen scheine nicht verändern.
Sie ist nur eine Wirkung.

Ich will mich wieder an mein wahres SELBST erinnern. An den einen reinen GEIST der wir alle sind.
Immer wieder, wenn ich mich in der Welt der Angriffsgedanken zu befinden scheine, will ich mich erinnern.
 hhü

Meinen Körper möchte ich nicht mehr zum Selbstzweck, zum Selbsterhalt oder zur Eigenwerbung nutzen, sondern nur noch als Kommunikationsmittel.
Inspiriert durch den Text: Geist oder Materie?