Die "Sympathie" oder besser LIEBE, die durch nichts, was hier zu passieren scheint, zerstört werden kann, gilt dem, was Du gerade so verzweifelt suchst. Diese LIEBE behält immer sich SELBST im Blick, weil SIE SICH nie mehr vergisst. Jeder hat diese LIEBE schon einmal gespürt, trägt diese Erinnerung in sich.
Der Drehbuchgedanke versetzt Dich im selben Moment, in dem Du Dich an ihn erinnerst, in Distanz zur Ich-Identifikation mit "MM". Der Drehbuchgedanke ist eine Unterbrechung des Gedankenstroms, der ständig urteilt - wie kurz die Unterbrechung auch immer sein mag.
Du kannst den Prozess der Befreiung aus diesem Gedankenstrudel mit dem Ankämpfen gegen einen Wasserstrudel vergleichen. Anfangs zieht Dich der Gedankenstrudel schnell wieder hinunter, nachdem Du es einmal geschafft hast, die ruhige Wasseroberfläche zu erreichen und Dich dort für einen Moment zu erholen.
Es ist aber kein aussichtsloser Kampf, auch wenn es Dir im Moment so erscheinen mag. Es ist eine Frage der Übung, immer schneller den Gedankenstrudel zu bemerken und "Stopp!" zu sagen. Du kannst am Anfang beobachten, wie die Gedanken sich auch an dieses "Stopp!" hängen wollen und es in Grund und Boden zu analysieren beginnen. Das kann wirklich sehr ermüdend sein.
Wenn Du die "Mechanik" des Strudels durchschaut hast, wird es immer leichter, Dich an die Oberfläche zu begeben und zu erholen.
Beispiel Geschirrspülen: Jetzt wehrst Du Dich möglicherweise gegen alles, was Du tust, beurteilst alles, steckst mitten im Strudel.
Wenn Du "an der Oberfläche" bist, spülst Du auch noch Geschirr, aber kein Gedankenstrudel kann Dich mehr "hinunterziehen". Die Gedanken, die "einfach so" aufzutauchen scheinen als Dauerkommentar, Dauerurteil zu allem, erwischen Dich nicht mehr in einem Zustand der Unbewusstheit. Du bist Dir bewusst, dass Du "an der Oberfläche" bist und kannst die "Produktion" von Kommentaren aus einem gelassenen Abstand beobachten.
Es ist wirklich nur eine Frage der Übung! Auch wenn es Dir jetzt vielleicht hoffnungslos erscheint - das sind nur Gedanken aus dem unbewussten Teil, der die Oberfläche nicht kennt! Entscheide Dich immer wieder für das "Stopp"" und halte Dich an den Kursgedanken fest, die Dir einfallen. Sie sind wie Rettungsringe auf der Oberfläche. Sie können die Zeitspannen, in denen Du Dich an der Oberfläche erholst, immer weiter ausdehnen.
Wehr Dich nicht, indem Du die Gedanken weiterverfolgst und sie beurteilst. Der Gedankenstrom, über den Du keine Kontrolle zu haben scheinst, wird durch das Urteilen oder Für-wahr-Nehmen hervorgerufen!!!
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P.S.: Zwei rückläufige + Chiron