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Thema: "Drehbuch" - weise geplant?  (Gelesen 3690 mal)

Offline Otmar

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"Drehbuch" - weise geplant?
« am: 17. Juli, 2012 18:39:55 »
Lieber Johannes !
Du schreibst in „Das Drehbuch“ – die Geschichte:
„Wie kann jemand noch Angst haben, wenn einfach nur geschieht, was geschieht – von dem EINEN weise geplant, DER den Überblick hat?“ (Johannes).
Ich finde den Drehbuchgedanken wirklich sehr hilfreich. Aber mit der obigen Aussage habe ich Schwierigkeiten.
Das, was in dieser Welt hier geschieht, ist von unserem falsch gesinnten Geist ersonnen, der die Wahnidee der Trennung von Gott verfolgt – nicht von dem EINEN weise geplant, DER den Überblick hat. 
Das klingt ja wie ein Hohn. Diese armseligen und angstbesetzten Illusionen, die wir uns hier machen – das soll weise geplant sein ?
Oder ist es „weise geplant“, weil es unweigerlich irgendwann zur Vergebung führen muss, weil das der einzige Ausweg ist ? Das erinnert mich aber eher an den Weg der Sühne im alten katholischen Sinne (durch Büssen zur Sündenvergebung). ….
Also, das sind retorische Fragen, denn ich glaube keineswegs, dass du das wirklich so meinen könntest. Aber das ist das, was mir dazu einfällt ….
Ich vermute, Du meinst vielleicht, es sei „weise geplant“ weil es sofort vergeben werden kann ?
Kannst Du das weiter erklären ?
Danke
Otmar

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Offline Johannes

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Re: "Drehbuch" - weise geplant?
« Antwort #1 am: 17. Juli, 2012 21:56:34 »
Zitat von: Otmar;3476
Das, was in dieser Welt hier geschieht, ist von unserem falsch gesinnten Geist ersonnen, der die Wahnidee der Trennung von Gott verfolgt – nicht von dem EINEN weise geplant, DER den Überblick hat.
Gut, dass du dies ansprichst:
An dieser Stelle möchte ich noch gerne darauf verweisen, dass wir den Text "Das Drehbuch" vor kurzem ein wenig "upgedated" haben. Dabei haben wir eben diese Passage, die besonders oft missverstanden wurde, so geändert, dass sie nun - so hoffen wir - weniger einladend für Missverständnisse ist.

Dennoch möchte ich auch gerne auf die "alte Version" eingehen und diese Formulierung näher erklären:
1) Der Titel "Das Drehbuch" deutet schon darauf hin: Nichts hier "geschieht" tatsächlich. Alles hier ist nur Illusion - "Flitterkram und Tücke", wie es Jesus an einer Stelle im Kurs sehr treffend bezeichnet. Niemand erleidet irgendeinen Schaden. Es ist nur erfunden und hat keinerlei Wirkungen. Und außerdem bleibt es nicht bei den "armseligen und angstbesetzten Illusionen", denn...

2) ... Im Kurs erfährst du, dass alles, was der Hass gemacht hat, der HG für SEINE Zwecke verwendet. So wird die Welt, die der Hass gemacht hat, durch das Wunder der Liebe verwandelt.
Nichts wird so gelassen, wie es hier erscheint und man es für eine Weile erleben kann. Alles wird durch die Vergebung verwandelt - in die wirkliche Welt.
Das ist doch "weise Planung", findest du nicht?

Zitat von: Otmar;3476
Ich vermute, Du meinst vielleicht, es sei „weise geplant“ weil es sofort vergeben werden kann? Kannst Du das weiter erklären?
Diese Vermutung von dir hat Hand und Fuß, weil sie sich nicht irgendwo mittendrin in den Problemen des scheinbaren "Geschehens" hier verfängt, sondern die Lösung miteinbezieht, an der wir erst die "weise Planung" erkennen können.

Ich hoffe, dass diese Zeilen der Klärung dienlich sind.
Danke dir für die Frage!

 herz  Johannes
 

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Offline Otmar

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Re: "Drehbuch" - weise geplant?
« Antwort #2 am: 18. Juli, 2012 00:18:59 »
Ja, Johannes, es ist wohl eine Frageder Perspektive ….

Du hast konsequent die Perspektive der Vergebung und des Heiligen Geistes im Visier.

Wenn man in der Welt der Trennung verstrickt ist, ist das oft schwer nachvollziehbar.

Danke für die Klärung und Erinnerung !
 
Otmar

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Offline Johannes

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Re: "Drehbuch" - weise geplant?
« Antwort #3 am: 18. Juli, 2012 08:53:28 »
Zitat von: Otmar
... es ist wohl eine Frage der Perspektive …
Es ist immer eine Frage der Perspektive...  :biggrin:
Der Kurs motiviert uns ja zu nichts anderem, als unsere Perspektive zu wechseln. Denn es ist sogar für uns hier klar ersichtlich, dass jeder Wechsel der Perspektive uns dasselbe von einer ganz anderen Seite zeigt.

Der Kurs lehrt uns, die Welt von der Seite des HG aus
(=mit SEINER Schau) zu sehen statt aus unserer winzigen Sicht.

Wir können lernen, damit aufzuhören, ganz gebannt auf die Dunkelheit zu starren und uns ständig auszumalen, was für schreckliche Dinge es dort wohl zu sehen gibt - und uns dem LICHT*) zuwenden, in dem alles ganz deutlich zu sehen ist, was wirklich da ist.**)

Lernen wir also, unseren Blick zu erheben - aus dem Staub der Erde in das LICHT des HIMMELS!
  :wolki:

 
herz  Johannes

*) Siehe dazu auch die Textsammlung "Du bist das LICHT"
**) Siehe dazu auch folgenden Text: Was wirklich da ist...

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