Ich beziehe damit niemanden ein. Es ist nur ganz allgemein so, wenn du dich sehr stark mit dem Körper identifiziert, musst du glauben, dass du "mit den Augen" siehst. Denn womit sonst sollte er sehen?
Obwohl ich einen Körper mein eigen nenne, muss ich nicht glauben, dass Du "mit den Augen" siehst.
Denke gerade an das "innere Sehen", träumen genannt. Wir haben kein allzu großes Problem damit, unsere innere Bilderwelt von der äußeren abzugrenzen und die eine als irreal, die andere als real zu deklarieren. Wenn wir unsere Träume deuten, gestehen wir ihnen Symbolkraft zu. Dass unser alltäglicher Traum auch nur "für" etwas steht, nämlich unsere Gedanken, ist uns zunächst einmal ja nicht sonderlich klar.
Ich erinnerte mich auch an die Geschichte von der blinden Frau, die im Kopf eine Art Monitor-Sehen "benutzt". Ihre Augen sollen definitiv nicht das haben, was wir als Sehkraft bezeichnen. Sie "sieht" trotzdem (kann Dinge vollkommen exakt beschreiben, reagiert wie eine Sehende).
Eine Geschichte.
Ich habe mich übrigens gefreut, dass Du doch noch etwas geschrieben hast.
Erika