Diese Vertrauen ist eine grosse Herausforderung für mich. - Es ist so extrem paradox mit dem Kurs. Und genau, weil ich ihn als so paradox erlebe, als grossen Koan, deshalb überzeugt er mich.
Jedesmal, wenn ich merke, ich bin in Frieden, falle ich bald aus dem Frieden raus. Die Wahrnehmung ändert sich, Zweifelgedanken bekommen die Aufmerksamkeit.
Wenn ich dann merke, ich bin in Frieden - und bewusst weiter gucke, was kommt, kann ich diesen Zweifelgedanken zuschauen - in Frieden bleiben.... - und falle irgendwann trotzdem wieder raus. - Für das Rausfallen habe ich spezielle Gedanken wie "Nein, das geht jetzt aber wirklich zu weit." (Also mache ich Ausnahmen.) - Nur, wenn ich die Ausnahme mache, scheint es mir die Wirklichkeit zu sein. -
Jetzt, wenn ich das hier aufschreibe, finde ich das witzig. Oft erlebe ich meine Welt als absurden universellen Witz. Völlig irre, was da abgeht. - Wenn ich dem zuschauen kann, geht es. Aber es geht für mich nicht immer dem zuzuschauen. Wenn ich dem zuschaue, dass ich nicht zuschauen kann, wird es in meinem Erleben völlig absurd... - Oft wende ich mich dann einer einfachen Pflicht in meinem "Körperleben" zu und versuche die ganz bewusst zu machen. - Da habe ich grosse Angst. Die nicht zu bekämpfen, sondern zuschauen, bringt mich an Grenzen.
Für das, was ich da erlebe, habe ich keine Worte. - Und es hat für mich trotzdem sehr mit Vertrauen zu tun. Ich komme aber an Grenzen der Wahrnehmung und des Ausdrückens. - Wenn ich das dem HG übergebe - und ihn wählen lasse, fühlt es sich wieder so absurd an. Da bremse ich noch.