Ja, Johannes, da ist wahr. Danke auch für deine Erläuterung, dass der Trennungsgedanke geglaubt wurde. Aber wenn man Hoffnungen in etwas hatte, dann ist es schwer, dies aufzugeben. Ich merkte halt heute Nacht, dass ich mit dem Kurslernen die Peitsche des Ego noch mehr spüre und ihm glaube; was ich da eigentlich alles soll: Hunderte von Seiten lesen, aber verstehen ist irgendwie auch nicht die richtige Herangehensweise, man soll ja FÜHLEN. Dann Lektionen machen, aber sie auch nur machen, nicht dran glauben. Was meinst du, wie ich gebibbert habe, wenns mir mal nicht gelungen ist, einen Gedanken zu behalten. Dann ist da noch der Begriff: Lehrer Gottes und die Angst: ohje, wenn ich die Übungen nicht gescheit mache, werde ich nie ein Lehrer Gottes.....usw. Usf.
Dann das große und das kleine ich im Kurs....Das ist alles für mich nur verwirrend. Wenns aber einfach heißt: sei still und schau, dann lösen sich alle die wahnsinnigen Fragen von selbst auf. Dann kann ich erkennen, dass alles nur Gedanken und Emotionen und Bilder und Gefühle sind, die sich unentwegt ändern. Wie es heißt: was tut die Vergebung? Sie ist still und schaut nur und tut gar nichts.
Das Kurslernen hält mein fieberhaftes Nachdenken auf Trab, statt dass ich es damit beiseite lege. Und dann diese Floh im Ohr: du MUSST aber die ganzen Lektionen machen, um ein Lehrer Gottes zu sein. Du darfst auf gar keinen Fall bei einer Lektion, mit der du dich erlöst fühlst, bleiben.
Denn es gibt ja Kursgedanken, da fühle ich mich sofort frei und erlöst. Doch darf ich nicht bei denen bleiben, denn es müssen ja alle gemacht werden. Vielleicht bin ich für den Kurs wirklich zu dumm, obwohl ich mich nicht für dumm empfinde....jedenfalls meistens nicht.