Im Verhalten eines anderen den RUF NACH LIEBE wahrzunehmen, anstelle es wie gewohnt zu verurteilen, ist rechtgesinnte Wahrnehmung und somit ein Schritt zu vollständiger Vergebung.
Ob ich einen RUF NACH LIEBE wahrnehme, liegt an mir. Was ich mit diesem, von
mir wahrgenommenen RUF dann mache, auch. Vergebe ich, dass ich ihn überhaupt für wahr genommen habe?
Er wurde formuliert als Sprungbrett zur vollständigen Vergebung.
Erst mit ihr bleibt mir keine Interpretationsmöglichkeit mehr offen. Ich brauche mich auch nicht mehr zu fragen, ob, wie oder warum jemand nach LIEBE ruft. Erst wenn ich vollständig vergeben habe, habe ich die Möglichkeit zu bemerken, was wir alle - als EINS - gemeinsam fühlen.
Was auch immer zu geschehen scheint, ich kann darin nur die LIEBE sehen (=fühlen), da nichts anderes existiert.
Jetzt sind alle meine Lebensumstände ideal, sie bieten mir die Gelegenheit, ihnen die gesamte Bedeutung, die ich ihnen zuvor noch gegeben habe, zu entziehen und in ihnen die LIEBE zu fühlen.
Der RUF NACH LIEBE ist eine Übergangsformulierung, bei der ich noch einen ANDEREN wahrnehme. Meine Antwort auf den RUF ist die vollständige Vergebung, die mich
die EINHEIT fühlen lässt.
Karin :
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