Was ist Vergebung?

[Gastfrau]

Hallo Johannes,

ich bin mir irgendwie immer wieder unsicher, ob es mir wirklich gelingt dem HG etwas zu übergeben, oder ob ich es wieder allein versucht habe. Ich flüstere mir ständig ein, es nicht gut genug zu machen oder es nicht hinzukriegen, so in der Art.

Wenn ich es nun richtig verstanden habe, dann besteht meine Aufgabe doch lediglich darin, mich darin zu üben, mich immer wieder an die Gegenwart des Heiligen Geistes bzw meines Heiligen Geistes zu erinnern und IHM die Dinge zu überlassen, indem ich einfach zb. sage: Dies ist nicht wahr, bitte sag Du mir, wie ich dies betrachten soll. Und auch wenn es mir nicht gelingt die Sichtweise des Heiligen Geistes in dem Moment zu übernehmen, so habe ich mich doch trotzdem in der ich will mal sagen "Entwicklung der kleinen Bereitwilligkeit" geübt oder? Mehr wird doch gar nicht verlangt, oder?

Die Illusionen der Wahrheit zu überbringen ist doch einfach zu sagen, dass die jeweilige Situation nicht wahr sein kann, auch wenn ich gar nicht weiß, was wahr ist. Der Kurs lehrt uns ja, was das falsche ist, da die Wahrheit nicht gelehrt werden kann. Und falsch ist alles Vergängliche oder Veränderbare. Ist das damit gemeint, die Illusion der Wahrheit überbringen auch wenn ich die Wahrheit nicht kenne?

Liebe Grüße
Gastfrau

[Hannes]

Hi du,

ich weiß, du hast Johannes gefragt und ich will da jetzt auch nicht reinpfuschen. Nur ein paar Anmerkungen.

Dies ist nicht wahr, bitte sag Du mir, wie ich dies betrachten soll.

Das ist jetzt vielleicht Wortklauberei, aber ich drück es fast immer so aus: "Schau dies mit mir an und zeig mir, was du siehst." Das macht den Geist total offen. Und dann zeigt er mir, dass es anders gesehen werden kann. Das ist dann kein konkretes Ändern des Bildes, es ist ein sanftes Gefühl, das sich wie ein Hauch über das Bild legt, das ich vorher zu sehen meinte. Ganz schwer auszudrücken, weil es eben nicht konkret ist.

Die zweite Anmerkung ist, dass du dir sicher sein kannst, es gut zu machen und es hinzukriegen. Das Flüstern ist wieder so etwas, was mit ihm betrachtet werden kann.

So, sorry, dass ich hier so einfach reinfunke.

Lieben Gruß von Hannes

[Gastfrau]

Hallo Hannes,

danke Dir für Deine Antwort auch wenn Du nicht Johannes heißt. ;-) Es geht mir mit meiner Frage auch nicht in erster Linie um die Wortwahl, obwohl man sich ja auch mit der Wortwahl gut selbst reinlegen kann, sondern vielmehr darum, WAS mein Teil der Aufgabe beim Üben der Vergebung ist. Manchmal kann ich so eine Klarheit fühlen, aber meistens kann ich es überhaupt nicht sagen, ob es nun zum Akt der Vergebung dazugehörte oder nicht. Ich verfalle immer wieder der Vorstellung "zu wenig" zu tun.

Deswegen meine konkrete Frage, ob allein die Hinwendung an den Heiligen Geist (ob ich nun eine Wirkung/Befreiung spüre oder nicht) die kleine Bereitwilligkeit schult und ob dies letztlich ausreicht bzw meine Aufgabe im Sinne der Vergebung ist. Denn allein vergeben kann ich eh nicht. Und was passiert wenn ich mich an den heiligen Geist wende, bekomme ich nicht zwangsläufig sofort mit.

Liebe Grüße

Gastfrau

[Johannes]

...ich bin mir irgendwie immer wieder unsicher, ob es mir wirklich gelingt dem HG etwas zu übergeben, oder ob ich es wieder allein versucht habe.

Unsicherheit kommt immer vom Ego. Der HG ist dir immer nur dankbar. :brille:

Ich flüstere mir ständig ein, es nicht gut genug zu machen oder es nicht hinzukriegen, so in der Art.

Wie Hannes es schon erwähnt hat - du brauchst solchen Einflüsterungen keinen Glauben schenken.

Wenn ich es nun richtig verstanden habe, dann besteht meine Aufgabe doch lediglich darin, mich darin zu üben, mich immer wieder an die Gegenwart des Heiligen Geistes bzw meines Heiligen Geistes zu erinnern und IHM die Dinge zu überlassen, indem ich einfach zb. sage: Dies ist nicht wahr, bitte sag Du mir, wie ich dies betrachten soll.

Hast du ganz richtig verstanden. :grin:

Und auch wenn es mir nicht gelingt die Sichtweise des Heiligen Geistes in dem Moment zu übernehmen, so habe ich mich doch trotzdem in der ich will mal sagen "Entwicklung der kleinen Bereitwilligkeit" geübt oder?

Ganz genau.

Mehr wird doch gar nicht verlangt, oder?

Der HG verlangt überhaupt nichts. ER liebt dich ganz genau so, wie du bist. ER freut sich aber sehr, wenn du IHN bemerkst - und diese Freude bekommst du zu spüren, wenn du dich an IHN erinnerst.:happy:

Ist das damit gemeint, die Illusion der Wahrheit überbringen auch wenn ich die Wahrheit nicht kenne?

Im Laufe des Kurslernens lernst du das Denksystem des HG kennen. Und dieses führt dich direkt zur Wahrheit. Du weißt, was der HG denkt. Du weißt auch, was der HG nur sieht.
Also bringe IHM einfach alle deine Gedanken und Gefühle, alles, was dich quält und verunsichert - das genügt. In SEINER GEGENWART verschwinden all deine Illusionen.

:: Johannes


*) Siehe dazu auch hier und diesen Text.

[margo]

Liebe Gastfrau!
Ähnliche Vorstellungen hatte ich die letzte Zeit auch öfters "zuwenig zu tun bzw. mehr machen zu müssen" besonders in Bezug auf Heilung.
Dann fand ich heraus, dass ich einer lächerlichen Vorstellung aufgesessen bin: Ich müsste doch, was sowieso VOLLKOMMEN ist, irgendetwas hinzufügen, irgendwie unterstützen und  beisteuern zur Heilung. Dann kam ein befreiendes Gefühl auf und ich dachte,
ich habe echt keine Ahnung was gut für mich ist, also mach Du. Dann passieren so Dinge, dass mein Mann mir eine riesige Konstruktion baut, dass ich mich besser aus dem Bett hieven kann; ein ehemaliger Kollege bringt mir ein paar tolle Krücken, mit denen ich mich schon besser fortbewegen kann und und und....

Falls ich mit meinem Beitrag so ganz daneben liegen sollte, vergibt mir .......

Herzliche Grüße

margo

[Gastfrau]

Hallo Margo,

Das kann ich nachfühlen, denn ich war auch sehr überrascht als ich merkte, wie sehr ich unterstützt werde auf der Formebene. Dies gilt aber genauso für die sogenannten "negativen" Dinge. Auch auf kein "negatives" Ereignis möchte ich im Nachhinein verzichten. Denn alles hält mich dazu an frei von den Dingen zu werden.

Ganz interessant fand ich ein Erlebnis, in dem ich mich nicht entscheiden konnte. Ich war hin und her gerissen. Eine Entscheidung im Kurssinne war nicht herbeizuführen, denn es geht im Kurs nicht um die Formebene, also um Entscheidungen zwischen Illusionen.

Ich dachte dann, ich lasse es einfach laufen und sehe, was passiert. Und was immer dann passiert, werde ich dann halt dem HG zu seiner Zeit übergeben. Schon allein das war eine unglaubliche Befreiung. Das Ergebnis eines Ereignisses nicht vorwegzunehmen in dem wissen, es IHM zu überlassen wie auch immer die Situation ausgehen mag. Und so erledigt sich die Sorge um die Zukunft :-)

Liebe Grüße
Gastfrau

Liebe Grüße

[Angelika]

Ich habe eine Frage, die eventuell zum Thema passt. Ich bin neu hier und viele Gedanken sind neu für mich, aber ich kann die Wahrheit spüren.
Meine Eltern sind Alkoholiker, ich weiß zwar das jeder seinen freien Willen hat sein Leben so zu gestalten wie er es möchte, aber es tut mir sehr weh meine Eltern so zu sehen.
Vor zwei Wochen bin ich mit ihnen in eine Situation geraten die mich richtig erschüttert hat. Sie kamen mit der Bitte auf mich zu, ihnen Schnaps zu kaufen, da sie selber nicht mehr in der Lage waren. Ich war früher immer sehr stark und habe ihnen nie Alkohol gekauft und ich hatte dadurch kein schlechtes Gewissen. Diesmal allerdings haben meine Eltern alles was nur möglich war (Drohungen sich umzubringen, Beschimpfungen, Liebsbezeugungen, Weinen, Betteln) dafür getan, das ich ihnen Alkokol kaufe. Ich habe von meiner Seite auch das getan was mir noch eingefallen ist, ich habe die Situation an den Heiligen Geist übergeben, gebetet, aber ich war so unsicher wie noch nie, was in dem Moment das richtige war. Und ich habe es getan. Ich habe Ihnen Alkohol gekauft. Egal was ich getan hätte ich hätte mich schlecht gefühlt und wäre nicht in Frieden gewesen. So habe ich das getan um was sie mich gebeten haben. Es war total schlimm für mich, habe mich mies gefühlt und kam mir vor, als würde ich meine Eltern umbringen. Jetzt sind 2 Wochen vergangen und ich kann nicht mehr zu ihnen fahren, habe sie seit dem auch nicht mehr angerufen. Ich habe Angst davor sie zu sehen und nochmals in eine solche Situation zu kommen. Sie haben mich auch nicht mehr angerufen, aber ich denke sehr oft an sie und wie es ihnen wohl geht.
Wie kann ich Klarheit finden was das Richtige ist? Ich finden keinen Frieden in dieser Situation.

Liebe Grüße
Angelika

[Johannes]

Meine Eltern sind Alkoholiker, ich weiß zwar das jeder seinen freien Willen hat sein Leben so zu gestalten wie er es möchte, aber es tut mir sehr weh meine Eltern so zu sehen.

Von der weltlichen Warte aus gesehen ist dies eine sehr schwierigen Situation. Man könnte auch sagen, eine unlösbare, aussichtslose Situation.
Doch was für die Welt unlösbar und aussichtslos erscheint, ist für den HEILIGEN GEIST ganz leicht zu lösen:
Für IHN sind deine Eltern GOTTESKINDER, genauso wie du. Und nichts, was sie hier scheinbar darstellen, kann dies verändern.

Der freie Wille hat nichts mit dem zu tun, was du hier ansprichst. Dabei geht es um deine Freiheit, wie du wählen kannst, alles zu sehen: entweder so, wie das Ego es dir diktiert - oder so, wie der HG es dir anbietet.

...Ich habe von meiner Seite auch das getan was mir noch eingefallen ist,  ich habe die Situation an den Heiligen Geist übergeben, gebetet, aber  ich war so unsicher wie noch nie, was in dem Moment das richtige war.  Und ich habe es getan. Ich habe Ihnen Alkohol gekauft...

Du hast alles richtig gemacht.
Vielleicht fragst du dich, wie ich so etwas sagen kann:

Wenn dieses Leben hier wirklich wäre, gäbe es keinen Ausweg. Du könntest nie wissen, warum du etwas tust oder nicht oder was das richtige ist oder nicht.
Doch kannst du lernen, dieses Leben als nichts weiter als einen fertigen Film*) zu betrachten, den du dir jetzt anschaust. Die Schauspieler darin spielen alle ihre Rollen, genau nach Drehbuch - doch tatsächlich "geschieht" bei diesem Film nichts. Niemand erleidet irgendeinen Schaden, denn es ist nur ein Film.
So gesehen hast du nur das getan, was bei dir im Drehbuch stand, ebenso wie deine Eltern.
Und so kannst du jetzt ohne Schuldgefühle und Verzweiflung auf die ganze Situation schauen - denn das ist es, was der HG tut: ER sieht keine Schuld - weder bei dir noch bei deinen Eltern.

...Ich habe Angst davor sie zu sehen und nochmals in eine solche Situation zu kommen...

Ist es nicht verständlich, wenn wir Angst haben, auf etwas Schreckliches zu schauen?

Doch können wir lernen, gemeinsam mit dem HG auf alles zu schauen, was uns bedrückt. Und SEINE Schau befreit uns, denn ER kann nur LICHT, FRIEDEN und UNSCHULD überall sehen, wohin ER schaut.

Schauen wir also noch einmal gemeinsam auf deine Eltern - mit dem HG. So wirst du sehen, was ER in ihnen sieht. Sieh ihr Leuchten und ihre vollkommene Unschuld, und vergiss nicht, dass es dein eigenes Leuchten und deine eigene Unschuld ist, auf die du da schaust.

Du kannst ganz ruhig und in Frieden sein. Es ist alles OK. Du kannst nichts falsch machen.

:: Johannes


*)Siehe dazu folgende Texte:
Der Prozess des Erwachens 1
Der Prozess des Erwachens 2

[Erika]

Du hast eine ganz konkrete Frage gestellt: Wie kann ich Klarheit finden, was das Richtige ist? Du möchtest wissen, wie Du Deinen Eltern helfen kannst. Aus einer anderen Warte betrachtet, helfen sie gerade Dir. Sie haben Dich in eine "unmögliche" Situation gebracht. Du hast Dich überfordert gefühlt und hattest das Bedürfnis, die Situation an den HEILIGEN GEIST zu übergeben. Ich weiß nicht, ob Du Dich mit dem Gedanken anfreunden kannst, dass all unsere Dramen immer neue Angebote sind, uns für genau diese Lösung zu entscheiden. Auf diesem Weg löst sich die Schuld auf. Es geht dann nicht mehr um die Frage, ob es richtig oder falsch ist, die Sucht eines Angehörigen zu unterstützen, sondern nur darum, diesen Menschen so zu sehen, wie es seiner wahren Identität entspricht. Willst Du SEINE Version sehen? Diese Art zu sehen, bringt den wahren Frieden. Wenn Du diese Art zu denken zulassen kannst, machst Du IHM den Weg frei für eine viel umfassendere (Er-)Lösung, als wir uns das vorstellen können. Das setzt eine Menge Vertrauen voraus, denn es muss nicht unbedingt "etwas passieren", was in unserm Sinne als Lösung erscheint.

:liebem: Erika

[Susanne*]

Das setzt eine Menge Vertrauen voraus, denn es muss nicht unbedingt "etwas passieren", was in unserm Sinne als Lösung erscheint.

Danke, liebe Erika, für diesen Satz! Er hilft auch mir gerade sehr, dann ich bin unermüdlich am Abgeben an IHN in einer ebenso ausweglosen Familiensituation. Es scheint nichts zu passieren. Aber mir kommt auch immer mal wieder der Gedanke der Dankbarkeit, dass das alles nur für mich geschieht.

:liebem:Susanne

[Angelika]

Lieber Johannes, ich danke dir für deine liebevollen Worte. Sie hatten eine solche befreiende Wirkung auf mich, dass ich vor Freude geweint habe. Ich bin auf dem Weg und danke auch Susanne und Erika für Ihre Worte.
Ich bin glücklich und dankbar das es euch gibt.

Ganz liebe Grüße von Herzen
Angelika

[Angelika]

In meinem ersten Beitrag hier in diesem Forum habe ich meine Situation mit meinen Eltern beschrieben wegen ihrer "Alkoholkrankheit". Im Januar habe ich mit dem Kurs begonnen und fühle mich seither getragen und beschützt. Im Äußeren hat sich nichts verändert, doch es hat mich seither nicht mehr runtergezogen. Ich konnte in meinem Inneren in der Verbindung mit dem Heiligen Geist bleiben. Allerdings versucht das Ego mir jetzt seit ein paar Tagen, was die Situation mit meinen Eltern betrifft, das jetzt so hinzustellen, das es nicht richtig sei, sich keine Sorgen zu machen und das ich mich gefälligst "kümmern" sollte, und das es meine Pflicht als Tochter sei unglücklich zu sein, wenn es den Eltern so schlecht geht.  Ich kann diese Gedanken zwar entlarven, aber sie hinterlassen doch Zweifel an mir.
Meinem Ego gefällt es gar nicht mich glücklich zu sehen. Wenn ich ganz klar sage, so jetzt ist Schluß, dann sind diese Egogedanken sofort weg, bis zum nächsten Angriff.
Ich bin dankbar das der Heilige Geist immer bei mir ist.

Alles Liebe
Angelika

[Johannes]

...Allerdings versucht das Ego mir jetzt seit ein paar Tagen, was die Situation mit meinen Eltern betrifft, das jetzt so hinzustellen, das es nicht richtig sei, sich keine Sorgen zu machen und das ich mich gefälligst "kümmern" sollte, und das es meine Pflicht als Tochter sei unglücklich zu sein, wenn es den Eltern so schlecht geht...

Das Ego verschwindet, wenn du dir keine Sorgen machst. Denn deine Sorgen sind sein "Leben".
Daher ist es nicht verwunderlich, wenn das Ego es als "Liebe" deutet, wenn wir uns Sorgen um jemand machen. Und es nennt uns "lieblos", wenn wir nicht unglücklich sind, weil es anderen seiner Meinung nach schlecht geht.

Für den HG haben Sorgen niemals eine Berechtigung. Denn ER sieht uns so, wie wir wirklich sind - als KINDER GOTTES. Das können wir von IHM lernen. Und diese SCHAU ist nicht nur für uns allein. SIE macht jeden glücklich.

Meinem Ego gefällt es gar nicht mich glücklich zu sehen...

Dein Unglück ist seine Nahrung. Wenn du glücklich bist, muss es weichen.

...Wenn ich ganz klar sage, so jetzt ist Schluß, dann sind diese Egogedanken sofort weg, bis zum nächsten Angriff.

Auf diese Weise lernst du, dich immer bewusster für den HG zu entscheiden. Eine Übung, die dringend notwendig ist, wenn du den Kurs lernen willst.

:: Johannes

[Angelika]

Hallo Johannes, nachdem ich deine Worte und deinen Texthinweis "den Kurs lernen" gelesen habe, kamen mir so viele Gedanken. Ich finde mich in diesen Texten, im Textbuch, in den Leitgedanken für den Tag wieder und ich weiß das der Heilige Geist mich so berührt.
Obwohl das Ego Nichts ist, laß ich es noch zu, dass es mich verunsichert und ich die Wahrheit mit Illusionen verwechsle.
Tief verborgen habe ich Angst und ich kenne diese Angst und diese Schuld (weinendes Smilie).
Gleich, vor dem Schlafen gehen, mache ich meine Übung mit meinem heutigen Leitgedanken "Gott ist meine Stärke. Die Schau ist seine Gabe".
In mir ist so viel Sehnsucht nach der Einheit.
Gute Nacht
Angelika

[Jalila]

"Deswegen empfindest du es als heilsam, wenn du z.B. im Kursbuch liest oder in Texten, die aus diesem GEIST entstanden sind.
Deshalb ist es so angenehm, wenn du mit jemand sprichst, der dich nicht in dem bestätigt, was du zu sein glaubst, sondern der dich immer daran erinnert, was du wirklich bist.
Darum ist es so wundervoll, eine Zeitlang in einer Atmosphäre zu weilen, die von diesem GEIST erfüllt ist.
Es geht darum, den Unterschied fühlen zu lernen." aus Vorwort zur Textsammlung "Den Kurs lernen"

Darum ist es so ein wunderbares Übungsfeld, mit kleinen Kindern zu sein, wenn ich diesem GEIST Raum gebe, fühle ich, wie alles "wie von selbst" geschieht in Harmonie, spielerisch, ich mittendrin, oft selbst erstaunt über meine mir eigentlich unbekannten Fähigkeiten mitzuspielen, und sobald mein Ego sich einmischt, wird es unharmonisch, den Unterschied kann ich ganz genau fühlen, und auch hier hilft sofort die Vergebung, um wieder in die Atmosphäre des HG zu kommen. Danke, danke, danke! :-)