die textstellen helfen mir persönlich nicht immer. ich brauche erfahrungswerte. konkret.. wenn mein scheinbares leben bedroht ist habe ich große angst. ich will noch nicht "sterben". auch wenn ich weiß(nehme es an), daß ich gar nicht da bin. aber ich weiß es eben nur auf der intellektuellen ebene. wenn ich dann sehe wie ich das leben, lebe bekomme ich das auch bestätigt. um es etwas zu karrikieren: würde mein leben bedroht, hätte ich sicher nicht die haltung "hahahaha... was solls, mich gibts doch gar nicht". wolko
ich frage natürlich den hg. aber als es mir dieses jahr sehr schlecht ging, habe ich vieles gehört. nur nicht den hg....... ich konnte nicht.... und das ego hat sich gefreut. das weiß ich jetzt, nach monaten.... die einzige hilfe die ich hatte, war das wissen, daß jemand für mich da ist und wohlwollend an mich denkt. .... und selbst darauf konnte ich nicht mehr reagieren..... trotzdem ist dieser mensch nicht weg. was ich verstanden hätte.... und das ist etwas sehr besonderes.....
erkennte ich was der kurs lehrt würde ich es wissen, leben(oder entschwunden sein und auf die brüder warten, vor der himmelspforte ) und nicht nur hören(im übertragenen sinne natürlich). leider ist dem nicht so. ich sitze immer noch im auditorium....
saddamma
Wenn wir Vertrauen in den HEILIGEN GEIST und UNSER SELBST aufbauen, beginnen wir, uns mehr auf UNS zu konzentrieren und nicht mehr sooft auf unsere Angst und bauen das zu einer Gewohnheit aus. Geduld zu haben ist angesagt, weil wir alle aufeinander abgestimmt sind und keiner im Alleingang zum HIMMELStor eilen kann, um dann dort auf "die anderen" zu warten.
Wenn es mir so schlecht zu gehen scheint, dass ich glaube, die Verbindung zu IHM verlieren zu können, dann warte ich.
Ich warte.
Das war nicht immer so. Wenn ich glaubte, keine Verbindung zu haben, quälte mich das und der "Erlösungsdruck" stieg und stieg .........
Nach unzähligen Erlebnissen dieser Art, gab ich es irgendwann einmal auf, auf eine Verbindung zwischen der Welt und dem HIMMEL, dem Unwirklichen und dem WIRKLICHEN zu hoffen. Mir wurde klar, dass es mir nicht gelingen wird, mit Hilfe der Vergebung in SEINEM SINNE, meinen Körper und die Welt zu retten. Es gibt keine Kommunikation zwischen dem Ego und GOTT.
Will ich also IHN bitten, mir eine Misere zu verbessern, die ER nicht erschaffen hat und die demnach nicht existieren kann?
Brauche ich eine Entscheidung? Ja!
Entweder ein Leben mit dem Ego - winselnd und bittend und bettelnd - oder ein Verschwinden in GOTT.
Ich warte und bemerke, dass ich auf Hilfe und Erlösung warte und frage mich dann irgendwann, warum ich glaube, das zu brauchen. Ich frage mich, wer ich bin und warum ich glaube, dies alles erleben zu können.
Ich warte, bis ich soweit bin, MICH zu erkennen und in IHM zu verschwinden.
Ändern sich dadurch alle unwirklichen Zustände?
Nein. Doch ich gewinne mehr und mehr Abstand zu ihnen, ich nehme ihnen die Bedeutung, die ich ihnen verliehen habe und gehe bestmöglich mit ihnen um. Denn mehr als bestmöglich ist nicht drin für Unwirkliches – abgesehen von der Vergebung gemeinsam mit IHM.
Wenn nichts mehr geht, warte ich und weiß WORAUF.
Ich warte, weil ich ES immer irgendwann wieder bemerke.
Ich warte, weil ES immer DA IST.
Ein Erlebnis am Rande:
Einmal fragte mich jemand:
"Warum bist du nach all der jahrelangen Vergeberei mit dem KURS immer noch in dieser miserablen körperlichen Verfassung?"
Ich fragte IHN, was ich darauf antworten solle und ER "sagte":
"Sage: Ich habe gesehen, dass ich der Geringste bin und dennoch ein Bruder."