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Thema: Vergebung und Familie  (Gelesen 10010 mal)

Offline Dieter

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Vergebung und Familie
« am: 18. September, 2011 17:18:27 »
Der HG hatte in letzter Zeit mal wieder richtig für mich geackert. Das alte Thema "Familie" ist bei mir vergebungstechnisch noch nicht durch. Seit meiner Kindheit versuch ich irgendwie meine Eltern, Brüder usw. zu verstehen und mit ihnen umzugehen. Hat wohl auch mit Akzeptanz, Neid, falsche Versprechungen und Lebensweisheiten, die nicht zutreffen zu tun usw.  Aus kurstechnischer Sicht übergebe ich meine fehlgeleiteten Gedanken und Urteile dem HG was auch zu einer gewissen Ruhe und Frieden bei mir führt. Dennoch kommen immer wieder Unruhe bei mir auf. Alte Wunden reißen gerade jetzt wieder auf, am 70ten Geburtstag meiner Mutter, die 1000 km von hier entfernt feiert und ich gern dabei wär.... ist aber nicht so einfach... und jetzt könnte ich eine Stunde schreiben und Ihr würdet lächelnd lesen und Euch wäre es klar, der Dieter hat hier noch viele Möglichkeiten Vergebung zu üben, was ich ja auch fleißig tue. Warum ich das alles schreibe? Es hilft mir meinen Frieden zu suchen und zu finden.   :herz: Dieter

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Offline Dieter

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Re: Vergebung und Familie
« Antwort #1 am: 25. August, 2016 07:58:21 »
Der HG hatte in letzter Zeit mal wieder richtig für mich geackert. Das alte Thema "Familie" ist bei mir vergebungstechnisch noch nicht durch. Seit meiner Kindheit versuch ich irgendwie meine Eltern, Brüder usw. zu verstehen und mit ihnen umzugehen. Hat wohl auch mit Akzeptanz, Neid, falsche Versprechungen und Lebensweisheiten, die nicht zutreffen zu tun usw.  Aus kurstechnischer Sicht übergebe ich meine fehlgeleiteten Gedanken und Urteile dem HG was auch zu einer gewissen Ruhe und Frieden bei mir führt. Dennoch kommen immer wieder Unruhe bei mir auf. Alte Wunden reißen gerade jetzt wieder auf, am 70ten Geburtstag meiner Mutter, die 1000 km von hier entfernt feiert und ich gern dabei wär.... ist aber nicht so einfach... und jetzt könnte ich eine Stunde schreiben und Ihr würdet lächelnd lesen und Euch wäre es klar, der Dieter hat hier noch viele Möglichkeiten Vergebung zu üben, was ich ja auch fleißig tue. Warum ich das alles schreibe? Es hilft mir meinen Frieden zu suchen und zu finden.   :herz: Dieter

Habt ihr das schon mal gemacht, alte Beiträge von Euch lesen? Habe gerade mal wieder so ne Zweifelzeit und bin dann beim Hilfe suchen auf diesen alten Beitrag gestoßen. Ich bin echt glücklich sagen zu können, dass ich hier echte Fortschritte sehe. Habe meine Familie im Herzen und keine Gedanken des Verlusts, Trauer, Wut oder ähnliches in mir. Das macht mir echt Mut, dass ich dann auch noch den "Rest" schaffe.
 herz Dieter

Offline Jalila

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Re: Vergebung und Familie
« Antwort #2 am: 25. August, 2016 11:26:56 »
Naja, kommt drauf an, ob ich grad in Frieden bin, wenn nicht, denke ich, damals warst Du in Frieden, wow, welch kluge Worte und was ist jetzt?. Achja, diese Schwankungen, ein Tag in Frieden und glücklich, das kommt 1x im Monat vor, oder so, dazwischen anstrengende Tage, vergeben, vergeben, vergeben. Dankbar bin ich, dass ich mich nicht mehr als Opfer sehe und dass alles halb so schlimm ist, wie ich dachte bzw. es ist ja nichts passiert! Das befreit!

Herzliche Grüße von meinem Campingurlaub am Bodensee!  :sommer:  :hiha:  vent  :sonne:
Jalila
Die Liebe Gottes in dir zu fühlen heißt, die Welt neu zu sehen, vor Unschuld leuchtend, lebendig vor Hoffnung und gesegnet mit vollkommener Barmherzigkeit und Liebe.

Offline saddamma

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Re: Vergebung und Familie
« Antwort #3 am: 12. Januar, 2017 18:21:06 »
Ein interessantes Thema. Ich komme aus einer sehr disfunktionalen Familie. Wurde immer als das schwarze Schaf gesehen und mußte viel zu früh "erwachsen" werden. Das hat mich als Kind komplett überfordert. Ich denke ich habe vergeben. Soweit es mir möglich ist. Was ich nicht habe ist das vergessen. Denn das kann ich häufig nicht. Und so spüre ich, dass das mit dem Vergeben auch einen fahlen Beigeschmack hat. Das Vergeben was nie geschehen ist bereitet mir große Probleme. Wenn das alles nicht stattgefunden hat, es sich aber so "echt" anfühlt wie soll ich damit leben?
Wie klarkommen in einer Welt die Traum ist? Den Brückenschlag zu vollbringen meinen Alltag und Arbeitsleben ernst zu nehmen? das empfinde ich sehr schwer. Und das ist ein Punkt an dem ich nicht weiterkomme.

Vielleicht kann mir jemand einen Anstoß zum weiterdenken geben! Danke :oje:


Nichts geschieht mir, alles geschieht für mich.

Gast MM

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Re: Vergebung und Familie
« Antwort #4 am: 12. Januar, 2017 19:33:08 »
Hallo saddamma, ich kann mich in deine Situation gut hineinversetzen.  :smile:
Nun hab ich am Anfang des Kurslernens damit ähnlich gehadert und dachte, von mir würde verlangt, dass ich das alles, was so passiert zu sein scheint in meiner Kindheit, Jugend und als junge Erwachsene, einfach mal so zu "vergeben" habe.   wolko und gleichzeitig hatte ich ein heftig schlechtes Gewissen, dass es mir nicht zu gelingen schien. VERZEIFLUNG pur. Wie sagt Johannes öfters mal so schön: da kannst du sehen, was da am Werk ist (>das Egodenksystem, das alles verdreht und auf den Kopf stellt und verkompliziert und von gigse auf gagse kommt)
Es war hilfreich für mich, dass ich (nicht immer, aber immer öfter  :biggrin:  ) die Aussage im Kurs ernst nahm, wo Jesus zu Helen sagt: wir dürfen keine Geheimnisse voreinander haben. Ich weiß jetzt nicht mehr genau, in welchem Kapitel das steht. Jesus ist, so wie ich es verstehe, ja ein Symbol für den Heiligen Geist, welcher ein Symbol für den Teil meines Geistes ist, der geheilt ist, war und immer sein wird. Dies hab ich schon vor dem Kurs (wie jeder Mensch) öfters  mal gespürt. Das heißt, du erzählst IHM einfach alles, was du eben (noch) nicht loslassen willst und worauf du eine sauwut hast und was du so alles noch fest  glaubst. (also ich hatte eher Aggressionen, die die Traurigkeit überdeckelt haben; bei anderen ist es umgekehrt oder noch ganz anders) Am kontraproduktivsten war für mich, so zu tun, als hätte ich vergeben, hab es aber nicht.
Es ist ja auch nicht so, dass "ich" vergebe, sondern gerade durch die Ehrlichkeit und mal drauf hören, was Jesus dazu sagt, werde ich bereit dafür, dass Vergebung geschieht.
In meinem Fall hat mir sehr geholfen, dass ich eine Mit-"Schülerin" an der Seite hatte, der ich all meinen Kummer erzählte und sie hat einfach in dem Moment die Rolle von "Jesus" eingenommen, denn in meiner Wut konnte ich selten gut "hören". Oder auch karin und Johannes kannst du da per email einbeziehen, oder hier im privaten Bereich. In meinem Fall fand ich es besser, nicht allzu viele verschiedene Kommentare zu sammeln und ich wünschte, ich hätte mich früher fester an diese guten Absicht, die ich schon früh hatte, gehalten.
Just my two Cents.... herz

Offline Johannes

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Re: Vergebung und Familie
« Antwort #5 am: 12. Januar, 2017 21:01:18 »
Wenn das alles nicht stattgefunden hat, es sich aber so "echt" anfühlt wie soll ich damit leben?
Wenn du im Kino sitzt, dir einen Film reinziehst und dabei leidest und lachst und dich fürchtest etc ...
Wie lebst du dann - nach dem Film - damit, dass du all das als ziemlich "echt" erlebt hast, obwohl es nur laufende Bilder auf einer Leinwand waren?  :cool:
Die Gefühle, die sich so echt anfühlen, fühlen sich nur deshalb so an, weil du glaubst, dass das, was du gerade siehst/hörst/erlebst, sich tatsächlich abspielt. Ein Kinobesuch kann dir ganz deutlich zeigen, wie wankelmütig und kurzlebig diese Gefühle sind, wie labil und vorübergehend und wohl kaum etwas, worauf du dich verlassen kannst. Nur deine WIRKLICHKEIT ist absolut verlässlich.  :love:

Zitat von: saddamma
Wie klarkommen in einer Welt die Traum ist?
Wie kommst du mit deinen Träumen klar, die du in deinem Schlaf erlebst?   :träum:
Wenn du aufwachst, sind die Träume vorbei...  :wachauf:
Du denkst nur, dass du damit klar kommen müsstest, solange du sie für real hältst.
Und genau dazu ist die Vergebung gekommen: Sie lehrt dich, dass all das - alles, was du in deinem Leben bisher und noch zu erleben glaubtest - nur ein Traum ist. Ist das nicht eine frohe Botschaft?
Deine Ängste, Verletzungen, Befürchtungen, ... alles nur Illusion. Weiter nichts.

Eigentlich sehr einfach, nicht wahr. In der Theorie. Aber jede Theorie muss in der Praxis bestätigt werden, wenn sie nicht nur eine Theorie bleiben soll. Und das wiederum ist nicht immer so einfach.
Aber wir können unser ganzes Leben - unsere ganze Zeit - dazu benützen, diese Theorie zu bestätigen. Und das tun wir mit jeder aktiven Vergebungsübung. Am Anfang sind wir vielleicht noch unbeholfen, wie kleine Kinder, die erst gehen lernen müssen.
Aber so wie alle kleinen Kinder sich nicht davon abbringen lassen, gehen zu lernen, werden auch wir uns schließlich nicht mehr davon abbringen lassen, unsere alten Überzeugungen aufzugeben zugunsten eines Denkens, das uns wirklich glücklich macht.

Zitat von: saddamma
Den Brückenschlag zu vollbringen meinen Alltag und Arbeitsleben ernst zu nehmen? das empfinde ich sehr schwer. Und das ist ein Punkt an dem ich nicht weiterkomme.
Freu dich, dass alles nicht wirklich so ernst ist, wie es hier manchmal erscheint. Und schau, wie der Alltag, die Arbeit sich anfühlt ohne den tiefen Ernst, der vorher alles überdeckte.

Freu dich über die vielen Gelegenheiten, die du hier erhältst, um Vergebung zu üben. Hier und jetzt ist der beste Platz, um Vergebung zu lernen. Du kannst dabei nicht versagen, wie auch ein kleines Kind nicht versagt, weil es nicht sofort aufstehen und gehen kann.
Statt deine Begrenztheit hier zu beklagen und darüber zu verzagen, kannst dich über jeden kleinen Fortschritt freuen, wenn du ihn bemerkst. Dein Erfolg ist garantiert. Dein VATER täuscht sich nicht in SEINEM SOHN. Und du BIST SEIN SOHN.

 herz Johannes
 

Offline Anneke

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Re: Vergebung und Familie
« Antwort #6 am: 12. Januar, 2017 21:22:37 »
T-14.VII und besonders Abschnitt 6 ist vielleicht die Stelle, die MM meint, die ich 'zufällig' heute gelesen habe. So hilfreich zu lesen, dass nur ein wenig Vertrauen von mir ausreicht um den Weg mit dem HG gehen zu können.

Danke von:


Offline Sandra01

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Re: Vergebung und Familie
« Antwort #7 am: 12. Januar, 2017 22:41:54 »
Das Thema, entspricht genau dem, was ich seit gestern 'durchgehe'.
Im Egosinne führe ich eine 'Zweckgemeinschaft' mit meinem Mann-sorry jetzt beim schreiben muss ich lachen 'mein Mann'...Und 'mein Mann' der so sein sollte wie ich mir das im Egosinne wünschte, tut nicht das was ich will !Muss wieder lachen und bin auch ein bisschen traurig (das wollte ich gerade löschen- aber das wäre nicht 'ehrlich')
Das  ist mein 'Egoleiden'!
Dem Kurs seis gedankt, dass ich immer schneller zumindest ein wenig zurücktreten kann. In diesem zurücktreten, das bedeutet für mich im Moment ,im textbuch zu lesen und auch im Forum.
Gut-
Damit kam ich auf das Drehbuch.Ich habe das Buch noch nicht- jedoch die Ansätze aus dem Forum ,der Texte..
Meine Frage- so wie ich es verstanden habe: das Drehbuch ist geschrieben.. die Situationen die ich erlebe. Daran kann ich 'äußerlich ' nichts ändern?das bedeutet  '- egal worum ich mich bemühe,das isr,vertane 'Zeit'?das einzig veränderbare ist -meine einzige Funktion hier -die Vergebung!?
Zu vergeben, dass ich noch immer im Traum bin?der Traum wird noch bleiben, das Drehbuch,der Film, die Illusion- aber ich nehme sie anders wahr?

Offline saddamma

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Re: Vergebung und Familie
« Antwort #8 am: 13. Januar, 2017 05:50:28 »
Vielen Dank! Ich kann mit allen beiträgen etwas anfangen. Und sehe bestätigt, etwas auszusprechen hilf klären. Oder zumindest schenkt es etwas Gemütsruhe. bei mir hat das gut funktioniert. Ich wollte gerade die Texststelle von Anneke T -14 VII & lesen. Habe mich vertan und bin bei T13 - VII - 6 gelandet lol... Die hat mich auch sehr angesprochen und ich werde sie bestimmt nocheinmal lesen. Jetzt aber schnell zu Annekes Hinweis...
Nichts geschieht mir, alles geschieht für mich.

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Offline saddamma

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Re: Vergebung und Familie
« Antwort #9 am: 13. Januar, 2017 07:24:26 »
Wenn ich verantwortlich bin für mein "Drehbuch", bin ich dann nicht auch der Gestalter? Ist es dann nicht an mir es fortzuschreiben? Ich würde es schon so sehen für mich!
Wenn ich vergebe was mir nicht angetan wurde, dann heißt das doch auch, dass ich für mein Denken und Tun die Verantwortung trage. Das bedeutet für mich dann auch, ich entscheide jeden Augenblick neu, wie ich der Welt und somit die Welt mir begegnet.

Die Konsequenz die sich dann zwangsläufig ergibt (nach meinem Verständnis) : Ich bin der "Schöpfer meiner Welt". Ich habe die Verantwortung wie ich auf diesen Traum /Illusion / Maya reagiere.
Ich bemühe mich schon sehr lange (schon bevor ich wußte, dass es EKiW gibt) möglichst unvoreingenommen auf neue oder schwierige Situationen zuzugehen. Manchmal gelingt es mir. Oft auch nicht! Ich bin noch Übender und denke das wird so schnell nicht anders werden. Aber die Ahnung und manchmal ist es auch eine Gewißheit des ganz Anderen ist sehr manifest in mir. Da habe ich keine Zweifel.

Im T 13/VII ; 6:1 steht: Es gibt niemanden in dieser abgelenkten Welt, der nicht ein paar flüchtige Blicke von der anderen Welt, die ihn umgibt, erhascht hätte.

Dem stimme ich 100% zu. Das ist auch kein Glaube in mir sondern eine Tatsache die ich erlebt habe. Vielleicht sehr subjektiv. Das ist nicht von Belang. Denn auch das subjektiv erfahrene ist ja eine Wahrheit in mir und somit eine "Realität" für mich!

Danke  :frage:
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Offline Michael

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Re: Vergebung und Familie
« Antwort #10 am: 13. Januar, 2017 09:04:34 »
Wenn ich verantwortlich bin für mein "Drehbuch", bin ich dann nicht auch der Gestalter? Ist es dann nicht an mir es fortzuschreiben? Ich würde es schon so sehen für mich!

Das Drehbuch ist (bereits) geschrieben. Sehe es am besten als wenn du im Kino sitzt und den Film betrachtest den du geschrieben hast. Du bist der Regisseur, Drehbuchautor und der Hauptdarsteller.

Zitat von: L. 158 4.
Zeit ist ein Kunstgriff, ein Taschenspielertrick, eine Riesenillusion, in der Figuren wie durch Zauberei kommen und gehen. Doch hinter den Erscheinungen gibt es einen Plan, der sich nicht ändert. Das Drehbuch ist geschrieben. Wann die Erfahrung eintreten wird, um dein Zweifeln zu beenden, das steht fest. Denn wir sehen die Reise nur von jenem Punkt, wo sie geendet hat, indem wir auf sie zurückblicken und uns einbilden, wir würden sie noch einmal unternehmen und im Geist Revue passieren lassen, was vergangen ist.

Wenn ich vergebe was mir nicht angetan wurde, dann heißt das doch auch, dass ich für mein Denken und Tun die Verantwortung trage. Das bedeutet für mich dann auch, ich entscheide jeden Augenblick neu, wie ich der Welt und somit die Welt mir begegnet.

Genau. Du bist für dein Denken verantwortlich.

Die Konsequenz die sich dann zwangsläufig ergibt (nach meinem Verständnis) : Ich bin der "Schöpfer meiner Welt". Ich habe die Verantwortung wie ich auf diesen Traum /Illusion / Maya reagiere.

Du bist für dein Denken verantwortlich. Die Welt entsteht aus deinem Denken. Wahrnehmung wird gemacht.

Zitat von: T. Einl. Was er besagt
Die Welt der Wahrnehmung andererseits ist die Welt der Zeit, der Veränderung, der Anfänge und der Enden. Sie beruht auf Deutung, nicht auf Tatsachen. Sie ist die Welt der Geburt und des Todes, gegründet auf den Glauben an Mangel, Verlust, Trennung und Tod. Sie wird gelernt statt gegeben, ist selektiv in ihren Wahrnehmungsschwerpunkten, instabil in ihrer Funktionsweise und falsch in ihren Deutungen.

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Offline Sandra01

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Re: Vergebung und Familie
« Antwort #11 am: 13. Januar, 2017 09:33:06 »
Also,das Drehbuch ist bereits geschrieben und schon vergangen...
Meine 'Egogedanken' in der Welt stehen ja dann auch festgeschrieben, oder?
Das heißt Verantwortung für meine Gedanken zu übernehmen,bedeutet dann -für welches Denken ich mich entscheide...für das Denken mit dem HG oder dem Ego.Das ist meine einzige Änderungs-Entscheidungsfreiheit?
Meine Egogedanken zu vergeben-zu vergeben, dass ich auf der Leinwand nicht das Antlitz Christi sehe,sondern Menschen,Tiere usw..  Vertue ich mich da irgendwo, dann bitte um Korrektur.

Offline Anne

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Re: Vergebung und Familie
« Antwort #12 am: 13. Januar, 2017 10:12:11 »
Das Drehbuch ist (bereits) geschrieben. Sehe es am besten als wenn du im Kino sitzt und den Film betrachtest den du geschrieben hast. Du bist der Regisseur, Drehbuchautor und der Hauptdarsteller.

Diese Antwort könnte in diesem Zusammenhang jedoch auch als etwas leichtfertig empfunden werden, lieber Michael.
Nach meinem Empfinden geht es der Autorin vor allem darum, ob sie "als illusionäre Person" Einfluss auf das Geschehen hat. Denn - wenn mein Ego beschließt -  von heute an nicht mehr aufzustehen uns sich um nichts mehr zu sorgen - und im Drehbuch würde stehen "Abenteuerurlaub" - dann hat das Ego gegen das göttliche Drehbuch gesiegt.

 herz
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Offline Michael

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Re: Vergebung und Familie
« Antwort #13 am: 13. Januar, 2017 10:35:45 »
Also,das Drehbuch ist bereits geschrieben und schon vergangen...
Meine 'Egogedanken' in der Welt stehen ja dann auch festgeschrieben, oder?

Genau. Siehe auch hier: das Drehbuch.
Wir sehen die Reise nur von jenem Punkt, wo sie geendet hat, indem wir auf sie zurückblicken und uns einbilden, wir würden sie noch einmal unternehmen und im Geist Revue passieren lassen, was vergangen ist.

Das heißt Verantwortung für meine Gedanken zu übernehmen,bedeutet dann -für welches Denken ich mich entscheide...für das Denken mit dem HG oder dem Ego.Das ist meine einzige Änderungs-Entscheidungsfreiheit?

Ganz genau. Das ist die einzige Entscheidungsfreiheit.


Michael
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Offline Michael

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Re: Vergebung und Familie
« Antwort #14 am: 13. Januar, 2017 10:55:33 »

Diese Antwort könnte in diesem Zusammenhang jedoch auch als etwas leichtfertig empfunden werden, lieber Michael.
Nach meinem Empfinden geht es der Autorin vor allem darum, ob sie "als illusionäre Person" Einfluss auf das Geschehen hat.

Wie könnte eine Illusion Einfluß auf irgend etwas haben? Als wenn zwei Staaten Krieg führen würden um die Wasserrechte an einer Fata Morgana.
Was geschieht, geschieht weil es so im Drehbuch steht. Und es ist bereits geschrieben. Alles was geschieht dient einzig der Vergebung.

Denn - wenn mein Ego beschließt -  von heute an nicht mehr aufzustehen uns sich um nichts mehr zu sorgen - und im Drehbuch würde stehen "Abenteuerurlaub" - dann hat das Ego gegen das göttliche Drehbuch gesiegt.

Eine Illusion entscheidet nichts und kann auch nicht siegen. Du, der Entscheider entscheidet. Und wenn Du entscheidest den Abenteuerurlaub mit IHM zu verbringen, dann hast du vermutlich einen schönen Urlaub.

Michael
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