Ihr Lieben,
es war eine große Freude, gemeinsam mit euch beim Wunderkommunikation-Workshop in Kißlegg zu sein.
Als wir am Ankunftstag zur Einstimmung die Lektionen 136 & 137 gelesen haben, war es für mich ein wundervolles Erlebnis die Fragen zu notieren und neben Karin zu sitzen. In der Stilleübung entstanden bei mir schon die Fragen: Wer bist du? Wo bist du? – welche ich dann in der inspirierenden Wunderlesung wiedergefunden habe.
Am zweiten Tag war das Highlight für mich, wie auch schon die anderen beschrieben haben, die Wunderaufstellung, bei welcher sich der Konflikt, das Ego, der GOTTESSOHN und der HEILIGE GEIST von der Leinwand zu den Sitzreihen im Saal und dann nach hinten zur Kinotür bewegt haben, und schließlich alle gemeinsam zusammen mit allen und allem in GOTT verschwunden sind.
Abschließen durften Mathias und ich diesen Tag mit den Hindernissen vor dem FRIEDEN (T-19.IV). Es war so wundervoll gemeinsam mit Mathias zum ersten Mal bei einem Workshop unsere Inhalte zu präsentieren und mit der Gruppe über die vier Hindernisse vor dem FRIEDEN hinweg zu fließen.
Zu Beginn unserer Präsentation haben wir uns an die Einleitung von Ein Kurs in Wundern erinnert, in welcher es heißt:
Der Kurs zielt nicht darauf ab, die Bedeutung der Liebe zu lehren, …
Er zielt vielmehr darauf ab, die Blockaden zu entfernen, die dich daran hindern, dir der Gegenwart der Liebe, die dein angestammtes Erbe ist, bewusst zu sein.
Das erste Hindernis ist, dass du den Frieden loswerden willst
Das heißt, wir wollen den Frieden eigentlich gar nicht. Wir wollen lieber Aufregung oder Streit, weil wir im Recht sein wollen.
Wir wollen die Schuld nach außen projizieren, weil wir sie nicht ertragen und meinen, wenn wir sie projizieren, dann würden wir sie loswerden. Doch mit ihr gemeinsam wollen wir auch den Frieden loswerden. Wir erkennen nicht, dass wir die Schuld für uns wahrmachen, wenn wir sie projizieren. Und, dass wir den Frieden, der an ihrer Stelle immer da ist, dann nicht mehr sehen können.
Stelle dir eine dieser Situationen vor, in welcher du Schuld projizierst: Du betrachtest z.B. jemanden als schuldig.
Das bezeichnet der Kurs als die Anziehungskraft der Schuld. Du möchtest Recht behalten.
Jetzt benötigst du die kleine Bereitwilligkeit. Sage dir: „Ich habe nicht Recht: Ich habe der Situation die gesamte Bedeutung gegeben. Bitte HEILIGER GEIST zeige mir DEINE Sicht.“
Was zeigt dir der HEILIGE GEIST?
Es existiert nicht. Darin ist auch der FRIEDEN. Darin IST GOTT.
Jetzt haben wir das erste Hindernis überwunden und sehen uns das zweite Hindernis an: Du meinst, dass der Körper an sich wertvoll sei
In Ein Kurs in Wundern wird die Lust angesprochen: Wenn du mit dem Ego verbunden bist, meinst du der Körper bringt dir Lust und erfüllt somit deine Bedürfnisse.
Du brauchst ihn scheinbar, um Glück zu erfahren. An der Hand des Ego meinst du Schmerz sei etwas Wertvolles: der „angenehme leichte Schmerz“ einer Massage, der „angenehme“ Muskelkater und die Erschöpfung nach einer Sporteinheit, das leichte Völlegefühl, das Gefühl wenn der Körper betäubt wird durch (Alkohol, Schmerzmittel oder andere) Drogen.
Denke jetzt an eine Situation, in welcher du meinst, dass der Körper an sich für dich wirklich wertvoll ist.
Erkennst du die Anziehungskraft des Schmerzes?
Was fühlt der Körper eigentlich?
Welches Gefühl ist es eigentlich?
Lass uns gemeinsam mit dem HEILIGEN GEIST darauf blicken.
Das einzige GEFÜHL wonach wir uns sehen, ist das einzige GEFÜHL, das es gibt. Der FRIEDEN, der immer DA IST. Die LIEBE, die immer DA IST.
Jetzt kommen wir zum dritten Hindernis: Die Anziehungskraft des Todes
Wir meinen, wir hätten Angst vor dem Tod, so wie wir Angst vor der Schuld und dem Schmerz haben. Als Körper wollen wir das alles natürlich nicht.
Gleichzeitig sehen wir im Tod unsere einzige wahre Erlösung. Und damit auch unsere Sicherheit: „Nichts ist so sicher wie der Tod.“
Wir meinen, dass dort unser Ausweg liegt.
Es ist auch die Bestätigung, dass es den Körper wirklich gibt, denn wir sterben irgendwann, das ist gewiss.
Wie geht es dir mit diesen Gedanken zum Tod?
Jetzt nehmen wir einmal an, dass wir kein Körper sind.
Hast du jetzt noch Angst vor dem Tod, spürst du noch seine Anziehungskraft?
Wo liegt unsere wahre SICHERHEIT?
Jetzt haben wir also auch das 3. Hindernis überwunden und kommen somit zum vierten und letzten Hindernis: Die Angst vor GOTT
Jetzt denkst du dir vielleicht: Wieso sollte ich Angst vor GOTT haben?
GOTT ist ein abstrakter Begriff und vielleicht erleben wir IHN als außerhalb von uns.
Etwas Unberührbares, Unerreichbares. Etwas Heiliges oder etwas Strafendes.
Etwas, das Schuld, Sünde, Schmerz und Tod kennt.
Wir sehen GOTT vielleicht auch als unsere Quelle. Die Quelle des Guten, der Liebe und des Friedens. Aber es gibt auch noch die andere Seite.
Die, die wir nicht wollen.
Am Anfang ist es auch wichtig das zu unterscheiden zu lernen, was wir wollen und was wir nicht wollen, wenn wir aber vor dem letzten Hindernis stehen, ist diese letzte Unterscheidung auch nicht mehr hilfreich.
Um dieses letzte Hindernis zu überwinden, haben wir die heilige Beziehung genutzt.
Stell dir eine andere Person vor. Jemanden, den du gerade siehst oder an den du gerade denkst. Jemand, zu dem du eine Beziehung hast.
Beobachte die Gedanken und die Gefühle, die du zu dieser Person hast.
Wie sind sie? Schön und angenehm? Oder hässlich und unangenehm?
Jetzt nehmen wir wieder den HEILIGEN GEIST zur Hilfe und lassen uns SEINE Sicht zeigen.
Was sieht ER? Was zeigt ER uns? WEN zeigt ER uns?
Und jetzt betrachten wir uns selbst und beobachten auch unsere Gedanken und Gefühle.
Wie siehst du dich? Liebevoll und schön? Hasserfüllt und hässlich?
Was sieht der HEILIGE GEIST? WEN zeigt ER uns?
Am Abschlusstag haben wir nochmal alles Revue passieren lassen und gemeinsam die Fragen zu den Lektionen 136 & 137 beantwortet. Auffallend war, dass Karin vor einer kniffligen Frage plötzlich einen Anruf bekam, den sie angenommen hat und mich an ihre Stelle gebeten hat.
Es war für mich so wundervoll zu erleben, wie wir gemeinsam die Frage perfekt gemeistert haben:
Woher weiß ich, dass mein Geist im Sinne von EKIW offen ist?
Es ist ein Gefühl, welches wir verspüren, wenn wir an der Hand des HEILIGEN GEISTES von der Leinwand in den Kinosaal gehen, und zurück zur Kinotür.
Das GEFÜHL, wenn wir erkennen, dass WIR SELBST GOTT SIND.
Hier noch Zitate und Quellen-Angaben zu den Hindernissen vor dem FRIEDEN:
T-15.IX Der heilige Augenblick und die Anziehungskraft GOTTES
3: „Im heiligen Augenblick, in dem die GROSSEN STRAHLEN im Bewusstsein den Körper ersetzen, wird dir das Erkennen von Beziehungen ohne Grenzen zuteil.“
7: „Wenn der Körper aufhört, dich anzuziehen, und du IHM keinen Wert mehr beimisst als einem Mittel, um irgendetwas zu bekommen, dann wird es keine Störung in der Kommunikation mehr geben, und deine Gedanken werden so frei sein wie diejenigen GOTTES. Indem du den HEILIGEN GEIST dich lehren lässt, wie du den Körper nur zu Zwecken der Kommunikation nutzen kannst und auf seine Verwendung für die Trennung und den Angriff verzichtest, die das Ego in IHM sieht, wirst du lernen, dass du den Körper gar nicht brauchst. Im heiligen Augenblick gibt es keine Körper, und du erfährst nur die Anziehungskraft GOTTES. Indem du diese als ungeteilt annimmst, verbindest du dich gänzlich mit IHM, in einem Augenblick, denn du setzt deiner Vereinigung mit IHM keine Grenzen. Die Wirklichkeit dieser Beziehung wird zur einzigen Wahrheit, die du je wollen könntest. Die ganze Wahrheit ist hier.“
Weiter Leseempfehlungen:
T-17.V Die geheilte Beziehung
T-18.IV Die kleine Bereitwilligkeit
T-19.IV Die Hindernisse vor dem Frieden
T-22.IV Das Licht der heiligen Beziehung