Nimm es jetzt einfach einmal nur als Idee an, eher spielerisch
Das gilt bei mir noch für weite Bereiche des Kurslernens.
Ein Sturkopp namens Hannes hatte sich vorgenommen, diesen Kurs mal zu lesen. Und dann zu machen. Und weil der Blödmann alles bis zum Ende durchzieht, ists auch nicht mehr weit bis zur 365. Lektion. Zunächst war ich irritiert, dann wurde mir klar, dass mir nicht viel klar wird. Je weiter die Lektüre des Textbuches aber voran schritt, desto verständlicher schien es mir. Es wurde weicher zu lesen, es gab kleine und sehr schöne Aha-Momente.
Die Lektionen waren auch zunächst nur mit der Vorgabe "Ich mach das jetzt und sehe, was rauskommt" auszuhalten. Hier ging es allerdings viel schneller. Es tat sich was (was das war, da bin ich überfragt; es fühlte sich aber echt cool an).
Irgendwann stieß der Sturkopp auf einen Satz wie den von Johannes, siehe Zitat. Ja, warum nicht? Wir machen so viele dämliche Spielchen, warum nicht dieses? Einfach mal so tun als ob. Sätze wie "Ich bin kein Körper" als feste Größen nur zum Spaß mal so annehmen.
Es tut gut. Weiß der Henker wieso, aber es bringt etwas in Bewegung. Alles, was zu weit von dem, was ich wahrnehme, entfernt ist, alles, was ich in der Welt, die ich sehe, so nicht gleich bestätigt finde, nehme ich in das Spiel hinein. Ich halte mich weiterhin für einen Körper, finde die andere Vorstellung aber entzückend. Ich bin weiterhin nicht abgeneigt, mit dem Rauchen aufzuhören oder ein paar Kilochen abzunehmen, ich versinke aber mehr und mehr in einem Gedankenspiel, in dem diese Dinge keine Rolle spielen.
Es ist so unglaublich fremd, was der Kurs mir sagt. Irgendwo im beginnenden Niemandsland finde ich mich wieder. Je vertrauter er mir wird, desto fremder wird mir Altvertrautes. Ich kanns nur erst einmal nehmen, wie es da steht. Und wie im
Spiel: Es wird wärmer, noch wärmer, heiß .... .
Gruß von Hannes