ich grüße euch alle herzlich,
für mich ist die Lektion 167 die bisher größte Herausforderung des Kurses. Vielleicht könnt ihr mir helfen?
Verstehe ich richtig, daß es das Böse gar nicht geben kann, weil außerhalb der göttlichen Quelle nichts geboren werden kann, was wie diese ist? Kann es dann auch keinen bösen Gedanken geben? Sind alle negativen Gedanken Illusion?
Meine Frage: a) wieso kann es böse Gedanken in der Illusion geben?
b) wer schafft das Physische (wenn es nicht auch Illusion ist)?
c) wer hat die Illusion geschaffen, wenn außerhalb von GOTT kein Gedanke existiert?
d) wie ist überhaupt ein Gedanke der Trennung von GOTT möglich?
Oft erhalte ich als Antwort, es sei der "freie Wille", den GOTT uns gegeben hat. Dieser beinhaltet eine Entscheidungsmöglichkeit. Zwischen welchen Gedanken kann ich mich entscheiden, wenn alle GÖTTLICH sind? Inwiefern bin ich dann frei? Welches sind die Wahlmöglichkeiten?
Ich bitte euch herzlich um eure Antworten.
herzIchBinDu
Alle Gedanken, die wir im Traum zu denken scheinen sind Illusion.
Sogar unsere Rechtgesinntheit, unsere Vergebung gemeinsam mit dem HEILIGEN GEIST ist Illusion. Denn warum sollten wir uns von etwas erlösen, was es nicht geben kann, weil GOTT es nicht erschaffen hat?
Nur GOTTES GEDANKEN existieren.
Im Traum können wir uns IHNEN wieder annähern, wenn wir rechtgesinnte anstelle von falschgesinnten Gedanken wählen.
Doch beide Arten existieren nicht.
Im Traum haben wir die Wahl zwischen falschgesinnten Gedanken, mit denen wir uns in der Illusion festhalten, weil sie unseren Glauben an sie unterstützen und zwischen rechtgesinnten Gedanken, die diesen Glauben nicht nähren.
Das sind unsere Wahlmöglichkeiten. Wir scheinen frei wählen zu können, ob wir in der Illusion bleiben wollen oder in den HIMMEL zurückkehren wollen.
Alle Gedanken in EKIW klären uns über unseren Irrtum auf - den wir nie begangen haben - und führen uns über ihn hinaus.
Während wir einerseits eine große Bereitwilligkeit brauchen, diese Ideen anzunehmen und dann zu üben, gibt es andererseits nichts für uns zu tun, weil wir den HIMMEL nicht verlassen haben.
Der KURS betont beide Teile und fordert uns auf, beide gegenwärtig zu halten.
EKIW bringt uns bei, dass wir nichts Unwirkliches tun können - dazu zählt auch die Vergebung.
Das erkennen wir aber nur nach und nach, wenn wir gemeinsam mit dem HEILIGEN GEIST vergeben.
Mit dem Erlernen von Vergebung im Sinne von EKIW und mit jeder Vergebungsübung scheinen wir uns etwas mehr für die WAHRHEIT zu öffnen.
Der scheinbar schlafende GOTTESSOHN wird zu einem scheinbar erwachenden GOTTESSOHN.