Leber Dieter !
Wenn Du unzufrieden damit bist, dass Du zu wenig oder zu wenig unmittelbar im Frieden bist und zu wenig vergibst, so erinnert mich das an meinen Geburtstagsfeierbeitrag vom 26. November. Ich war da nachträglich betrachtet unzufrieden mit mir, weil ich mich aufregte und weil ich gewisse Rückzugstendenzen bezüglich Geselligkeit zeigte.
Ich bekam da einige bemerkenswerte Antworten, die wohl auch auf Deinen Beitrag zutreffende Antworten sein können:
es geht ja überhaupt nicht um Verhalten sondern um die Frage, wer ich denke zu sein.
Die Frage ist nicht, wie du auf das Ego reagierst, sondern was du zu sein glaubst
In der Identifikation mit dem HG ist der Rückblick freundlich und vergebend und ich lerne zu verstehen, dass es nicht anders hätte sein sollen.
Der Kurs lehrt uns also, die guten Vorsätze hinter uns zu lassen, da es beim Kurslernen nicht um eine Veränderung des Verhaltens geht. Wir lernen nämlich mit dem Kurs, unser Denken über den Denker zu ändern. Unser Denken über das, was wir sind:
Wir sind nicht Klein-Johannes oder Klein-Otmar. Wir sind der heilige SOHN GOTTES!
Nicht die nachträgliche Beurteilung unseres Verhaltens und unseres Gemüt oder gute Vorsätze sind wichtig. Das ist nicht unsere Wirklichkeit. Es geht darum, dass wir der SOHN GOTTES SIND.
Obwohl wir uns noch oft im Ego-Drehbuch finden, SIND wir immer der SOHN GOTTES. Und immer öfter spüren wir das.
Schön ist, wenn uns im Nachhinein (es geschieht aber immer im JETZT) unsere SOHNSCHAFT bewusst wird und auch wenn SIE uns unmittelbar bewusst wird. Der HEILIGE GEIST interpretiert unser Drehbuch neu und das gereicht uns zum HEIL.
Das ist wohl ein passender Weihnachtsgedanke.
Frohe Weinachten Dir, Deinen Angehörigen und allen Lesern !