Donald Hoffman, ein Professor der kognitiven Neurowissenschaft, hat wissenschaftlich heraus gearbeitet, das unsere Wahrnehmung von uns selbst gemacht wird, und absolut keine Reflektion der Realität ist. Es gibt weder Zeit noch Raum.
Interessant für einen Kursschüler ist es deshalb, weil er intellektuell zufriendenstellende Antworten auf die W-Fragen, die ein Kursschüler nicht stellen sollte, gibt.
Er hat zig-Tausende Simulationen mit Organismen gemacht, die in zwei Gruppen aufgeteilt sind. Gruppe eins kennt die Realität, Gruppe zwei hat keine Kenntnis der Realität. In allen Simulationen hat jeweils die Gruppe an Organismen überlebt die keine Kenntnis der Realität hat. Wenn wir im Sinne der Evolution denken, was immer Evolution auch ist, macht es also durchaus Sinn die Realität nicht zu kennen.
In ein Metapher hat er es auf unser tägliches Erleben übertragen. Das Benutzerinterface eines Computers, ermöglicht es uns mit einem solchen Computer zu arbeiten, ohne die dahinter steckende Realität zu kennen. Im Gegenteil, eine Abbildung der Realität würde es für fast alle Menschen unmöglich machen mit diesem zu arbeiten. So hat etwa das Verschieben eines Dateiikons in den Papierkorb, in der Realität natürlich nichts damit zu tun das eine Datei gelöscht wird. In der Realität gibt es weder eine Datei noch einen Papierkorb.
Ich finde es schön, das die Wissenschaft mehr und mehr einen halben Schritt in Richtung Kurs macht. Halb deshalb, weil in
seinem Vortrag auf youTube durchschimmert, das er sehr wohl noch an Materie (die noch keiner gefunden hat) glaubt. Das was wir sind ein Nebenprodukt von Materie sei, bzw. das was wir in Wahrheit seien, sich zwischen den Augen befindet.
Lange vor Donald Hoffmann und lange vor dem Kurs, lange vor Jesus, wurde es in der Bhagavad-Gita aufgeschrieben:
That which is, never ceases to be; that which is not, never comes into existence.
Klingt bekannt oder?
Michael