Ich habe heute begonnen den Lichtblick Nr. 21 von K. Wapnick zu lesen. Und dabei ist mir bewusst geworden, dass ich bei einigen seiner Aussagen einfach nicht sicher bin, ob ich sie richtig verstehe.
Ich möchte daher ein paar Dinge wiedergeben, und ersuche euch, mir zu sagen, ob ich das richtig verstanden habe.
-- Der Geist teilt sich in den rechtgesinnten und den falschgesinnten Geist. Außer den Beiden gibt es nichts.
Wobei
alle Gedanken immer aus dem falschgesinnten Geist kommen.
Denn Wapnick schreibt: Das Problem ist also nicht,
was wir denken, sondern
dass wir denken, wir könnten denken.
Ich finde das sehr schwer verstehbar.
Wenn ich das auf eine konkrete Situation umlege:
Heute habe ich mir mal gedacht "Die Kollegin hätte sich abmelden müssen, wenn sie nicht kommen kann."
Als ich mich bei diesem Gedanken ertappt habe, habe ich mich gefragt, wie ich nun mit diesem Gedanken verfahren soll.
Wenn jeder Gedanke falschgesinnt ist, kann ich davon ausgehen, dass er keine Bedeutung hat. D. h. es ist nie passiert, dass eine Kollegin sich nicht abgemeldet hat.
Uffff!!!!! Das heißt, dass jeder Gedanke, jedes Erlebnis, jede Idee, alles was mir widerfährt aus dem falschgesinnten Geist kommt, und DURCHSCHAUT (sprich: vergeben) werden will.
Ich habe bisher noch gar nicht begriffen, wie radikal das ist. Ich habe bisher auch nicht begriffen, dass es nur diese zwei Aspekte gibt (rechtgesinnt und falschgesinnt). Und
nichts dazwischen.
Die Vorstellung,
dass jeder Gedanke falsch ist, haut mich echt vom Hocker.
Falls ich da etwas falsch verstanden habe, wär ich euch dankbar für eine Korrektur.
Liebe Grüße!