Hallo Frank,
ich habe viel Verständnis für Deine Verwirrung. Als ich 2 Jahre alt war, bin ich Nachts nach draußen gegangen, um den lieben Gott zu suchen. Auch habe ich mich oft gefragt, was ich hier eigentlich mache, hatte immer wieder den Traum, dass diese Welt nicht echt ist. Inder ersten Klasse stand ich auf dem Schulhof und hatte KreislaufSchwierigkeiten und ich dachte, bzw hoffte, ich würde sterben. Damit ich schnell wieder nach Hause kann. Ich bin in einer Familie von Riesen - Egos groß geworden, meine Einwände, dass niemand Schuld sein kann, wurden immer als "dumm" abgetan. Meine Mutter ist manisch depressiv und hat meine Geschwister und mich über Jahre manipuliert und gegeneinander ausgespielt, so dass ich heute keinen Kontakt mehr habe. Die gegenseitigen Beschuldigungen hören bis heute ( via Sms) nicht auf. Es folgten Jahre des Verlorenseins, ich wurde vergewaltigt, mein Sohn mit nicht mal einem Jahr sexuell missbraucht, zeiteise Drogenmissbrauch und schließlich die Trennung und Verleugnung von Gott. Und dennoch spürte ich seine Anwesenheit und konnte diese Erfahrungen vergeben, obwohl ich damals nichts von der wundervollen Existenz des Kurses ahnte (bin auch erst vor kurzem zu ihm geführt worden ). Das Vergeben scheint also wirklich ein natürliches Phänomen zu sein und es war damals eine Befreiung, die mit Worten schwer zu beschreiben ist. Ich bin heute 35 und auch meine Tochter 8 hatte mir als sie ca. 3 war gesagt, sie habe das Gefühl, sie komme nicht von hier. Vor zwischen Jahren habe ich ein Studium in Soziologe und Philosophie begonnen und durfte nicht nur Marx, Adorno, Kant und Sokrates näher kennenlernen, sondern vor allem Bauch de Spinoza, der mich mit seiner "Ethik in geometrischer Form" voll abgeholt uns den Weg zurück zu Gott eingeleitet hat. Was ich mit all dem sagen möchte, ist, dass selbst jemand, der schon immer irgendwie irgendwie mit Gott beschäftigt war, dennoch fast täglich in die Ego-Falle tappt. Ich weiß ja nicht, wie lange Du Dich schon mit dem Sein beschäftigst, vielleicht bist Du (noch) nicht bereit für die Dimensionen, die da auf Dich warten. Für mich waren all die Erlebnissr, Bücher und Texte (vor allem Spinoza) meine Vorbereitung für den Kurs, da bin ich sicher. Jeder hat seinen Weg und seinen Rythmus, ich finde es nur wichtig und richtig, sich auf zu machen und sich nicht länger mit einer Illusion aufzuhalten, von der selbst die Wissenschaft (endlich!) der Quantenphilosophie insbesondere Quantenmechanik überzeugt ist, dass sie nicht mehr als 4- max 8% beträgt. Schon Einstein sagte, dass alles, was wir wahrnehmen nur einen Beobachter zustande kommt. Und dieser Beobachter sind wir. Wir nutzen allerdings nicht mehr als 10% Verstand und sehen mit den körperlichen Augen nicht mehr als 8%! Das ist eine bewiesene Tatsache. Warum also noch länger seine Zeit mit etwas so Unbedeutenden verschwenden, wenn 100% Himmelreich nur darauf wartet, dass wir erkennen? Vielleicht hast Du Lust das Buch "Ego" von Osho zu lesen, mir hat es sehr geholfen dieses besser zu erkennen. Nicht, um es zu verstehen, das wiederum würde ihm zu viel Bedeutung geben und zack, bist Du wieder drin! ;)
"Quantenphilosophie und Spiritualität" von Ulrich Warnke bringt verstandesbetonten Menschen das ewige Meer der Möglichkeiten näher. "Who I am" von Ramana Maharshi schließlich ist eine schöne Vorbereitung für den Kurs, das gibt es in deutsch als PDF bei Mr. Google. Ich wünsche Dir eine wundervolle Reise nach Hause. Sia 💖