Johannes, vielen Dank für diese tolle komprimierte Zusammenfassung.
Zu dem Beispiel, das Johannes anführt (unsympathischer Mensch) möchte ich etwas aus meinem Erfahrungsschatz mit dem Kurslernen beitragen.
Als hardcore-Egozentriker habe ich mich immer mit genau den Aussagen bzw. Lektionen herumgeschlagen, denen ich entweder so gar nicht zugestimmt habe, oder die ich möglicherweise noch nicht mal sprachlich verstand oder mit denen ich aus sonstigen unerfindlichen Gründen auf dem Kriegsfuß stand.
Nach dem Motto: wieso erst mal ein oder zwei Kilometer laufen, da nehm ich doch gleich die 45 km. Weil: dann ist der eine Kilometer ja nur noch ein Klacks.
Das hab ich jahrelang beim Kurslernen so betrieben.
Nicht gut!
(Für mich! Für andere möglicherweise genau richtig
)
Deshalb hab ich irgendwann begonnen, einen Kursgedanken anzuwenden, hinter dem ich aus meiner Lebenserfahrung komplett stehen kann.
Lektion 2: "Ich habe allem, was ich sehe, die gesamte Bedeutung gegeben, die es für mich hat."
Das hat sofort bei mir eingeschlagen und diese Lektion konnte und kann ich unentwegt bestätigen...da gab es niemals ein Zweifeln, niemals ein hm hm, keine internen Diskussionen, ich "wusste: JO! So ist es. (Keine Ahnung, warum).
Falls ich mich vergesse, mit genau der Lektion erinnere ich mich, wenn ich will. Meistens will ich nicht, wenn ich ehrlich bin.
Nun: es gibt für JEDEN (!!) eine Aussage, eine Lektion, ein Satz in dem Kurs, bei dem er so dermaßen: JA oder Ah oder wow oder oder ....sagt.
Die Intention des Beitrags ist:
nimm das vom Kurs als ANWENDUNGSPRAXIS, was sich für dich widerstandslos stimmig anfühlt. Und nicht, weil du "gehört" hast, ah ja, Widerstände werden sich auftuen.
(Die tun sich eh auf - musst dich nicht drum kümmern).
Also etwas: wo du einfach von vorneherein einknickst und hinterher denkst: was war das denn jetzt?