Eine der - für mich persönlich - supertollsten Antworten über all die Jahre, die ich in den zwei Foren bezüglich KiW gelesen habe, hat
gestern Johannes gegeben: es ist keine "apathische Heiligkeit" nötig.
*) Ganz im Gegenteil.
Ich neige sehr dazu, rumzugrübeln und in Metphysiken der verschiedensten Art wie ein Maulwurf herumzuwühlen. Obwohl mir das gar nicht gut tut (!) und ich mich immer mehr verstricke und im wahrsten Sinne des Wortes verzweifle und mich selber auseinanderrupfe mit Hilfe dieses "menschlichen Verstandes / Denkens". Du hast das in deinen Worten gut beschrieben.
Der Körper ist neutral. Aber der menschliche Verstand/ das Denken ist überhaupt nicht neutral (gemäß der Lektion 16 'Ich habe keine neutralen Gedanken'). Für mich ist es so, dass eigentlich der Verstand / das Denken sozusagen das Ego ist. Das ist jetzt kursisch sicher nicht wasserdicht, aber mir hilfts enorm dabei, meine zerstörerischen, bösartigen Gedanken nicht zu verurteilen, sondern einfach nicht wichtig zu nehmen. Und dabei hilft mir zum Beispiel sehr:
Spazieren gehen (die Oma auslüften gehen
) auf dem Minitrampolin rumhüpfen, Fahrrad fahren, Reha-Sport, die Rolling Stones hören und dabei wild tanzen, an Kaffeeklatsch teilnehmen ('hach, was die anderen alten Weiber da oberflächlich ratschen' - raunzt das Ego!
) mich kreativ betätigen, meditieren usw.
Für mich ist es eines der Haupt-Ziele des Kurses, da wir ja das Denken nicht von jetzt auf nachher abstellen können, zu lernen, die Energie heraus zu nehmen. Und wohin damit? Na, ins Tanzen zum Beispiel
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