Ich hatte mit der Sprache auch so meine Probleme. Mittlerweile glaube ich jedoch das es ganz wichtig ist. Auch bei Nichtkirchgängern sind Wörter wie Sünde, Sühne und viele andere tief verankert. Jahrhundertelange Konditionierung durch Eltern, Schule, Kirche und Gesellschaft kann man nicht einfach so abstreifen. Deshalb ist es wichtig das wir diesen Begriffen eine neue Deutung geben. Beim "sündigen" Pfarrer der das dritte Kind gezeugt hat, ist es noch einfach diese Muster zu durchschauen. Aber bei subtileren Angelegenheiten wird es dann schon schwieriger.
Beethoven, Mozart und Shakespeare können auch sehr hilfreich sein. Wenn ich lese "An sich ist nichts weder gut noch böse. Das Denken macht es erst dazu. (Hamlet)", dann denke ich welchen Kurs wohl Shakespeare gemacht hat.
Michael
AHH, wo ist die Glühbirne!
Hier: Da hats jetzt klick gemacht, (vermutlich aber anders als du es intendiert hast ?)
Es gilt das, was ich unter "Heilig-Gedönse" verstehe zu vergeben. Ist einfach nur eine Form die mir da aufstößt aufgrund meiner Konditionierung.
Manche sprachliche Ausdrücke "finde" ich - --- > Augenverdreh!.....
Das ist aber dasselbe, wie wenn jemand "Gebildetes" über Gassensprache die Augen verdreht.
Also ich hänge noch immer doll an Formen. Tja, is so.
Beispielsweise wird GOTT, die LIEBE oder das LEBEN ja sicher nicht von sich selber sagen: "hach, was bin ich so HEILIG" sondern alles ist eigentlich ein Verb.
Es gibt einen Satz, (obwohl ist das überhaupt streng grammatikalisch ein Satz??) der mein absoluter Favorit ist im Kurs: GOTT IST.
Obwohl man wahlweise einen oder auch alle beide Wörter weglassen kann, ohne das was passiert.
Doch bemerke ich, wie mich solche internen Diskussionen vom Inhalt fernhalten, wenn ich es zulasse.
Nu aber Schluss mit den verdrillerten Gedanken.
LIEBEN! Towanda