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Thema: Vergebung/Vergangenheit  (Gelesen 3253 mal)

Offline saddamma

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Vergebung/Vergangenheit
« am: 27. Januar, 2017 05:58:07 »
Hallo,

Seit einigen Wochen übe ich mich im vergeben von "vergangenem". Man könnte auch sagen ich vergebe die Vergangenheit! Ich weiß, dass es in der "Wirklichkeit" Weder Vergangenheit, Gegenwart noch Zukunft gibt. Das bestätigt auch die Wissenschaft(Quantenphysik). Da ich aber in diesem "Lebenstraum" die Zeit linear erfahre vergebe ich auch "vergangenes". Scheinbar! Und damit auch die Vergangenheit  :frage:!

Damit meine ich, ich vergebe nicht nur vergangenes sondern die Vergangenheit selbst! Ist das Normal? Ich weiß nicht woher dieser Impuls stammt. Bewusst habe ich mich, so weit ich mich erinnern kann, nicht damit beschäftigt. Natürlich ist das Studium des Kurses auch eine Beschäftigung damit. Das ist mir auch klar.

Anfänglich dachte ich das ist so ein "Gedankenspiel" von mir. In der Art : Wie wäre es wenn usw....

Nun dieses "Gedankenspiel" geht nun doch schon einige Zeit und ich frage mich ob das normal ist? Was immer Normal sein soll! Damit habe ich schon ein grundsätzliches Problem... na ja, lasse es mal so stehen! heiss

Die "Vergangenheit" als Vergangenheit vergeben. Merkwürdig! Bekomme ich nen Kurs  - Koller  :rolleyes::?

Dieses Thema hat mich jetzt die halbe Nacht beschäftigt. Und noch immer habe ich keine Ahnung warum. Irgendwie kann ich das auch nicht "greifen". Das nervt am meisten lol..! Und dann fühlt es sich wieder so substanzlos an. Was es vermutlich auch ist!

Was mach ich da eigentlich. Obwohl ich doch nichts mache... wolko !

Ich wäre über die ein oder andere Antwort echt froh... Denn irgendwie macht mich das ganz "Kirre"  vent!

Gruss aus der Dunkelkammer lol... :hinher:
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Offline Jalila

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Re: Vergebung/Vergangenheit
« Antwort #1 am: 27. Januar, 2017 09:08:13 »
Erinnerungen tauchen auf, über manche bin ich froh, dass ich sie schon mit LIEBE betrachten kann, manche übergebe ich dem HEILIGE GEIST, damit ich auch sie mit LIEBE und VERGEBUNG betrachten kann.

Am meisten hilft mir immer diese Stelle aus dem Textbuch, wenn dabei Schuldgefühle aufgetaucht sind:

Die Vergangenheit ist vorbei außer ihrer Schönheit. Und nichts bleibt übrig, außer einem Segen.

Damit verbinde ich mich wieder mit dem FRIEDEN und alle Grübeleien treten in den Hintergrund.

Danke für Deine Frage, Saddamma!

 :wolki:
Jalila
Die Liebe Gottes in dir zu fühlen heißt, die Welt neu zu sehen, vor Unschuld leuchtend, lebendig vor Hoffnung und gesegnet mit vollkommener Barmherzigkeit und Liebe.

Offline Michael

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Re: Vergebung/Vergangenheit
« Antwort #2 am: 27. Januar, 2017 09:29:00 »
Die "Vergangenheit" als Vergangenheit vergeben. Merkwürdig! Bekomme ich nen Kurs  - Koller  :rolleyes::?

Wenn du jetzt einer Sache vollständig vergibst, so ist das in allen Dimensionen der Zeit wirksam.

Zitat von: Wundergrundsatz Nr. 25
Wunder sind Teile einer ineinandergreifenden Kette der Vergebung, die, wenn sie vollständig ist, die SÜHNE ist. Die SÜHNE ist allezeit und in allen Dimensionen der Zeit wirksam.

Michael
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Offline saddamma

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Re: Vergebung/Vergangenheit
« Antwort #3 am: 27. Januar, 2017 10:10:18 »
Danke Jalila/Michael  für das posting  hhü! Damit kann ich gut! Und habe gerade den 25 Wundergrundsatz nochmal gelesen. Das wird mich heute mit dem Lektionsgedanken durch den Tag begleiten.

Lass mich erkennen, dass meine Probleme gelöst sind.

Lekt. 90 : 3

Sehr heilsam und wohltuend!!! :träum:
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Offline Sandra01

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Re: Vergebung/Vergangenheit
« Antwort #4 am: 27. Januar, 2017 10:52:13 »
Wenn du die Vergangenheit denkst-denkst du sie jetzt!Also ist sie in dem Moment wo du sie denkst,wieder präsent.Ein vergangener Schmerz kann sich sehr präsent anfühlen, wenn man intensiv daran denkt.Das ist ja das Egospielchen,dass es sich immer mit der Vergangenheit und Zukunft beschäftigt.Es ist ,solange wir noch im Egodenksystem gefangen sind ganz 'normal' die Vergangheit zu denken-und perfekt -jetzt hast du etwas in der Hand-du kannst vergeben!
  hhü

Gast MM

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Re: Vergebung/Vergangenheit
« Antwort #5 am: 27. Januar, 2017 11:09:35 »

Wenn du jetzt einer Sache vollständig vergibst, so ist das in allen Dimensionen der Zeit wirksam.

Michael
:sommer:
Ein einfacher und unverschnörkelter Satz! Toll, auf sowas steh ich! Ist einfach nur eine unwichtige persönliche Vorliebe. Meine Suche nach "anderen" Wegen hat auch mit der Sprachform des Kurses zu tun. Manchmal ist mir das Heilig-Gedönse zu viel. Ich höre ja auch nicht ununterbrochen Beethoven oder Mozart und  Bach bzw. lese Shakespeare.  zwink.
Aber dieser Satz hat es in sich; ich kann daran sehen: ist eine Sache, ein Thema nun aus und vorbei und vergeben oder nicht? Oder kommen sie bei allen möglichen Gelegenheiten wieder hoch?
Das ist immer noch eine Geduldsprobe für mich, die mir äußerst sauer aufstößt. Ich bin wohl eine ziemlich faule Socke!  :biggrin: Und sie sind auch immer noch Anlass für wütende Selbstanklagen und Verurteilungen. Es wird aber besser!
"Prüfungen sind nur Lektionen, die du versäumt hast zu lernen und die dir nochmals dargeboten werden...."
 schm

Offline Anne

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Re: Vergebung/Vergangenheit
« Antwort #6 am: 27. Januar, 2017 13:35:52 »
Hallo Saddamma,
was Du über "Vergangenheit" schreibst erinnert mich jetzt wieder an Johannes' letzte Antwort in der Erklärung, dass verdrängen nicht vergeben ist. Ist es nicht sonderbar ? Nur die Worte - in diesem Falle "verdrängen" oder "vergeben" - und die Bedeutung, welche ich ihnen gebe - lassen eine komplette Geschichte als gegeben, als wahr erscheinen - oder aber einfach sich in Luft auflösen. "Nur" die Bedeutung - die ich Gedanken, Worten, Geschichten oder Situationen gebe und inwiefern ich ihnen Glauben schenke, mich da "hinein ziehen lasse", mich von JETZT, von IHM, der SICHT wegziehen lasse, mich verliere, träume, vergesse. In WAHRHEIT jedoch BIN ICH IMMER HIER. Das ist doch schon ein Grund zur Freude. Dieses Werkzeug, dieses tool, diese ERINNERUNG - diese Erlaubnis  :wolki: geschenkt bekommen zu haben. Frei sein dürfen. Einfach so. 
 
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Offline Michael

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Re: Vergebung/Vergangenheit
« Antwort #7 am: 27. Januar, 2017 14:10:37 »
Meine Suche nach "anderen" Wegen hat auch mit der Sprachform des Kurses zu tun. Manchmal ist mir das Heilig-Gedönse zu viel. Ich höre ja auch nicht ununterbrochen Beethoven oder Mozart und  Bach bzw. lese Shakespeare.  zwink.

Ich hatte mit der Sprache auch so meine Probleme. Mittlerweile glaube ich jedoch das es ganz wichtig ist. Auch bei Nichtkirchgängern sind Wörter wie Sünde, Sühne und viele andere tief verankert. Jahrhundertelange Konditionierung durch Eltern, Schule, Kirche und Gesellschaft kann man nicht einfach so abstreifen. Deshalb ist es wichtig das wir diesen Begriffen eine neue Deutung geben. Beim "sündigen" Pfarrer der das dritte Kind gezeugt hat, ist es noch einfach diese Muster zu durchschauen. Aber bei subtileren Angelegenheiten wird es dann schon schwieriger.
Beethoven, Mozart und Shakespeare können auch sehr hilfreich sein. Wenn ich lese "An sich ist nichts weder gut noch böse. Das Denken macht es erst dazu. (Hamlet)", dann denke ich welchen Kurs wohl Shakespeare gemacht hat.

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Offline saddamma

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Re: Vergebung/Vergangenheit
« Antwort #8 am: 27. Januar, 2017 14:36:21 »
Wunder sind Teile einer ineinandergreifenden Kette der Vergebung, die, wenn sie vollständig ist, die SÜHNE ist. Die SÜHNE ist allezeit und in allen Dimensionen der Zeit wirksam.

Ergänzend dazu, habe ich im Textbuch gelesen:

Zitat von:  KURS T-26.V.6:1-2
Die Vergebung ist die große Befreiung von der Zeit. Sie ist der Schlüssel zum Lernen, dass die Vergangenheit vorbei ist.
So lerne ich immer besser, die Bedeutung der Vergebung zu "sehen". Nicht nur als theoretisches Konstrukt, sondern als sehr praktische Hilfe.  hhü
Individuell betrachtet verstehe ich das so, dass wenn ich die Vergangenheit vergebe ich mich vom Druck der Gegenwart frei mache. Die ja von den Erfahrungen der "Vergangenheit" mitbestimmt ist. 

Zitat von:  KURS T-26.V.4:1
Du der du nach wie vor glaubst, in der Zeit zu leben, und nicht erkennst, dass sie vergangen ist, dich lenkt der Heilige Geist noch immer durch das endlos kleine und sinnlose Labyrinth, das du noch in der Zeit wahrnimmst, obgleich sie lange schon vergangen ist.
Daran sollte ich mich immer wieder erinnern um diesen Traum als das wahrzunehmen was er ist. Ein Traum!! :biggrin: Und damit ist die Vergangenheit bedeutungslos geworden. Jetzt muss ich es aber in mir beleben... Damit Vergebung auch Realität für mich werden kann! Einfach ist das nicht.

Ich übergebe es dem Heiligen Geist und darf darauf vertrauen, ich werde geführt! Selbst wenn ich es nicht wahrnehme... :hinher: Das ist eine Zusage die immer Geltung hat.



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Offline Anne

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Re: Vergebung/Vergangenheit
« Antwort #9 am: 27. Januar, 2017 15:05:36 »
Ja, Michael. Vll. Läuft es auch eher in die Richtung, die Worte - unabhängig ihrer Bedeutung - auch Gedanken und Bewegungen - wieder mehr zu fühlen.
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Offline saddamma

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Re: Vergebung/Vergangenheit
« Antwort #10 am: 27. Januar, 2017 16:08:57 »
shunyata, wo sind denn die oder der Beitrag/Beiträge von Johannes? Vielen Dank! :smile: !
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Offline Anne

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Gast MM

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Re: Vergebung/Vergangenheit
« Antwort #12 am: 27. Januar, 2017 17:31:32 »

Ich hatte mit der Sprache auch so meine Probleme. Mittlerweile glaube ich jedoch das es ganz wichtig ist. Auch bei Nichtkirchgängern sind Wörter wie Sünde, Sühne und viele andere tief verankert. Jahrhundertelange Konditionierung durch Eltern, Schule, Kirche und Gesellschaft kann man nicht einfach so abstreifen. Deshalb ist es wichtig das wir diesen Begriffen eine neue Deutung geben. Beim "sündigen" Pfarrer der das dritte Kind gezeugt hat, ist es noch einfach diese Muster zu durchschauen. Aber bei subtileren Angelegenheiten wird es dann schon schwieriger.
Beethoven, Mozart und Shakespeare können auch sehr hilfreich sein. Wenn ich lese "An sich ist nichts weder gut noch böse. Das Denken macht es erst dazu. (Hamlet)", dann denke ich welchen Kurs wohl Shakespeare gemacht hat.

Michael

 :sommer:

AHH, wo ist die Glühbirne!  Hier:  :denk1:    :biggrin:
Da hats jetzt klick gemacht, (vermutlich aber anders als du es intendiert hast ?)  zwink
Es gilt das, was ich unter "Heilig-Gedönse" verstehe zu vergeben. Ist einfach nur eine Form die mir da aufstößt aufgrund meiner Konditionierung.
Manche sprachliche Ausdrücke "finde" ich - --- > Augenverdreh!..... :biggrin:
Das ist aber dasselbe, wie wenn jemand "Gebildetes" über Gassensprache die Augen verdreht.
Also ich hänge noch immer doll an Formen. Tja, is so.
Beispielsweise wird GOTT, die LIEBE oder das LEBEN ja sicher nicht von sich selber sagen: "hach, was bin ich so HEILIG" sondern alles ist eigentlich ein Verb.
Es gibt einen Satz, (obwohl ist das überhaupt streng grammatikalisch ein Satz??) der mein absoluter Favorit ist im Kurs: GOTT IST.
Obwohl man wahlweise einen oder auch alle beide Wörter weglassen kann, ohne das was passiert.  :biggrin:
Doch bemerke ich, wie mich solche internen Diskussionen vom Inhalt fernhalten, wenn ich es zulasse.
Nu aber Schluss mit den verdrillerten Gedanken.
LIEBEN! Towanda  :sonne:

 

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Offline Delphine

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Re: Vergebung/Vergangenheit
« Antwort #13 am: 28. Januar, 2017 18:36:01 »

Am meisten hilft mir immer diese Stelle aus dem Textbuch, wenn dabei Schuldgefühle aufgetaucht sind:

Die Vergangenheit ist vorbei außer ihrer Schönheit. Und nichts bleibt übrig, außer einem Segen.

Damit verbinde ich mich wieder mit dem FRIEDEN und alle Grübeleien treten in den Hintergrund.

Liebe Jalila,

wo finde ich die Textstelle? Sie ist ist wirklich sehr, sehr schön.  liebherz

Liebe Grüße
Delphine
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Offline Jalila

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Re: Vergebung/Vergangenheit
« Antwort #14 am: 28. Januar, 2017 19:43:37 »
Kapitel 4, Abschnittt IV, Absatz 8:
"... Deine ganze Vergangenheit, außer ihrer Schönheit, ist vorbei, und nichts bleibt übrig außer einem Segen. Ich habe alle deine Freundlichkeiten und jeden liebevollen Gedanken, den du jemals dachtest, aufbewahrt. Ich habe sie geläutert von den Irrtümern, die ihr Licht verbargen, und sie für dich in ihrem eigenen vollkommenen Strahlen bewahrt..."
 blaubuch
Jalila
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