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Thema: Die Schönheit des Augenblicks  (Gelesen 3830 mal)

Offline Leichtigkeit

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Die Schönheit des Augenblicks
« am: 28. Dezember, 2016 22:47:09 »
Hallo, ihr Lieben!
Ich habe gerade den Film "Stadt der Engel" gesehen. Er berührt mich jedes mal wieder. Doch hier geht es mir gar nicht um den Film an sich. Es geht mir um die Ersterfahrungen des Engels mit dieser Welt. Um die Schönheit, die Magie des Augenblicks. Er genießt die Sonne auf der Haut, das Wasser der Dusche, die Berührung der Haut der Geliebten.
Und da ist mir die Frage nach dem Kurs gekommen.
Welchen Blick hat der Kurs auf solche Erfahrungen.
Ich empfinde es immer als Geschenk Gottes, wenn es mir gegeben ist, so zu empfinden. Einfach im Hier und Jetzt die Schönheit erfahren.
Doch irgendwie hab ich das Gefühl, dass der Kurs damit keine Freude hat. Er spricht von Illusion.
Und ich geb ihm ja auch recht. Es ist Illusion. Und trotzdem so schön. Was soll man laut Kurs mit so viel Schönheit machen?
Freu mich auf eure Antworten. Seid herzlich gegrüßt!   

Offline Jalila

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Re: Die Schönheit des Augenblicks
« Antwort #1 am: 29. Dezember, 2016 09:05:41 »
Vielleicht "Vergib und dann genieße"?  :cool:

Danke für Deinen Beitrag, liebe Leichtigkeit. Ich vergesse oft, zu genießen und bin nur darauf erpicht, den KURS zu lernen, vergeben zu lernen, zu schauen, wo ich wieder was lernen kann.

Danke für die Erinnerung, dass ich mich immer wie im HIMMEL fühlen kann, dass ich glücklich sein kann, unabhängig von den äußeren Umständen. Und wenn die Illusion dazu passt, dann erst recht. Und wenn sie nicht dazu passt, dann trotzdem  normalo1  :wolki:

Jalila
Die Liebe Gottes in dir zu fühlen heißt, die Welt neu zu sehen, vor Unschuld leuchtend, lebendig vor Hoffnung und gesegnet mit vollkommener Barmherzigkeit und Liebe.

Offline Johannes

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Re: Die Schönheit des Augenblicks
« Antwort #2 am: 29. Dezember, 2016 14:00:34 »
… Es geht mir um ... die Schönheit, die Magie des Augenblicks. Er genießt die Sonne auf der Haut, das Wasser der Dusche, die Berührung der Haut der Geliebten.
Und da ist mir die Frage nach dem Kurs gekommen.
Welchen Blick hat der Kurs auf solche Erfahrungen.
Jalila hat bereits eine präzise Antwort auf diese Frage gegeben: "Vergib und dann genieße".

Damit dies aber nicht nur Worte bleiben mögen, ohne dass diese auch in ihrer ganzen tiefen Bedeutung gespürt werden können, hier noch ein paar nähere Details dazu:
Vergebung ist einfach die Anerkenntnis, dass meine Wahrnehmung mir nicht die Wahrheit zeigt.
Das ist aber nur im ersten Moment eine Kopfsache. Dann geht es darum, auch zu spüren, wie sich das anfühlt, wenn meine Wahrnehmung nicht die Wahrheit zeigt…wenn die Sonne auf der Haut, das Wasser der Dusche, die Berührung der Haut nicht die Wahrheit ist.
Bei dieser Art von Gefühlen werde ich wahrscheinlich keine Freude mit der Vergebung haben, denn ich möchte ja, dass all das wirklich und wahr ist.
Erst wenn ich mir bewusst mache, dass ich mich und mein Glück damit von der Sonne, dem Wasser und der Geliebten - also von all diesen äußeren Faktoren abhängig mache, beginnt die Vergebung allmählich Sinn zu machen. Denn sie erinnert mich daran, dass ich frei von all diesen "äußeren Bedingungen" bin. Ich brauche nichts davon, um glücklich zu sein.

Ja - und in dieser Einsicht kann ich dann wirklich zu genießen beginnen. Jetzt kann ich das GLÜCK zu spüren beginnen, das mein Erbe ist, da ich ein KIND der VOLLKOMMENHEIT bin.
Jetzt spüre ich dieses GLÜCK - und weiß um die QUELLE Bescheid. Und DIESE ist weder die Sonne, noch das Wasser, noch die Geliebte.
Nun bin ich frei von allen Abhängigkeiten, außer von meiner QUELLE.
Doch DIESE ist immer bei mir. Immer zu meiner Verfügung.
Welch ein Glück, welch eine Sicherheit, welch ein Frieden!

Zitat von: Leichtigkeit
Ich empfinde es immer als Geschenk Gottes, wenn es mir gegeben ist, so zu empfinden. Einfach im Hier und Jetzt die Schönheit erfahren.
Doch irgendwie hab ich das Gefühl, dass der Kurs damit keine Freude hat. Er spricht von Illusion.
Und ich geb ihm ja auch recht. Es ist Illusion. Und trotzdem so schön...
Tatsächlich ist die Empfindung ein "Geschenk GOTTES". Du BIST in Wahrheit diese Schönheit - dieses GEFÜHL.
Die Illusion ist, dass du denkst, die Schönheit würde von äußeren Dingen kommen. Tatsächlich bist du es aber, der sie sieht. Also kommt sie von dir - von deiner WIRKLICHKEIT.

Zitat von: Leichtigkeit
Was soll man laut Kurs mit so viel Schönheit machen?
Die Zeit ist die sanfte Einrichtung, mit deren Hilfe du lernst, deine WIRKLICHKEIT, die weit über alle irdische Vorstellung hinaus geht, zu "ertragen".
Im Kurs gibt es eine Stelle - im Abschnitt "Der vergessene Gesang" des 21. Kapitels im Textbuch - in der Jesus, soweit Worte es vermögen, zu beschreiben versucht, was tatsächlich nicht beschrieben werden kann - deine WIRKLICHKEIT:
Zitat von: KURS T-21.I.8
Jenseits des Körpers, jenseits der Sonne und der Sterne, hinter allem, was du siehst, und doch irgendwie vertraut, wölbt sich ein Bogen goldenen Lichts, der sich, während du schaust, zu einem großen, leuchtenden Kreis ausdehnt. Und der ganze Kreis füllt sich mit Licht vor deinen Augen. Der Rand des Kreises löst sich auf, und was darin ist, wird nicht mehr zurückgehalten. Das Licht breitet sich aus und bedeckt alles, dehnt sich unendlich aus und leuchtet immerdar, ohne dass irgendwo eine Grenze oder Unterbrechung wäre. Darin ist alles in vollkommener Kontinuität verbunden. Und es ist unvorstellbar, dass irgend etwas außerhalb sein könnte, denn es gibt keinen Ort, wo dieses Licht nicht wäre.
Um noch einmal zu deiner Frage zurückzukehren, was man mit so viel Schönheit machen soll:
Tatsächlich ist unsere wahre SCHÖNHEIT hier für uns unerträglich.
Aber wir werden langsam und sanft darauf vorbereitet, SIE nicht nur ertragen, sondern genießen zu lernen:
Denn DAS ist der SOHN GOTTES in Einheit mit SEINEM VATER.
DAS bist DU, wie du wirklich bist.

 herz Johannes

*)Siehe dazu auch folgenden Text: DU



Offline Leichtigkeit

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Re: Die Schönheit des Augenblicks
« Antwort #3 am: 29. Dezember, 2016 19:20:41 »
Danke Johannes! Tief berührt von deinen Worten!!!!!!!!!! DANKE!

Offline karin

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Re: Die Schönheit des Augenblicks
« Antwort #4 am: 30. Dezember, 2016 14:58:07 »
Ich habe mich daran gewöhnt, weltliche Schönheit und Glück als Anlass zu nehmen, mich an die WIRKLICHKEIT zu erinnern. Am Anfang dieser Umgewöhnungsphase befürchtete ich noch, mir alle schönen, weltlichen Augenblicke damit zu vermasseln.

Doch nach und nach bemerkte ich, dass ich diese Momente noch nie so richtig genossen habe, da ich nur verdrängt hatte, dass es neben dem Schönen auch Hässliches gibt. Wenn nur ein Mensch etwas anderes erleben kann, als ich in meinem scheinbaren Glück, ist schon alles beim Teufel.

Mit Gesundheit und Krankheit ging es mir auch so.
Jede Freude über eine Genesung oder über eine schmerzfreie Zeit, ließ mich den Wert dieser Freude überprüfen. Ich kam zu dem Schluss: wenn nicht alle zugleich perfekt gesund und glücklich sind, verlieren meine privaten, gesunden und glücklichen Umstände ihren Wert für mich.

Anfangs noch etwas zögernd, machte ich mich daran, weltliche Glückserlebnisse gemeinsam mit dem HG zu betrachten und ich erntete immer öfter die Früchte der Vergebung: inneren FRIEDEN, innere LIEBE, inneres GLÜCK.

Ich beobachte, wie ich mit dem Ego denke und und völlig unbewusst weltliches Glück erwarte und verfolge. Eine Suche am falschen Platz, denn unser aller GLÜCK existiert völlig unberührt von der unwirklichen Welt. Jetzt erscheint sie mir, mit all ihrer Schönheit und Hässlichkeit, nicht mehr so bedrohlich - denn auch die leidvollen Erfahrungen gehören lediglich zu einem unwirklichen Spiel.

Mitgefühl für uns alle, regt sich in mir. Wegen unserer scheinbaren Suche am falschen Ort. Und Erleichterung und Dankbarkeit darüber, dass ER uns aufklärt, in welcher FREUDE WIR IN DER WIRKLICHKEIT LEBEN.




 herz

Offline Leichtigkeit

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Re: Die Schönheit des Augenblicks
« Antwort #5 am: 30. Dezember, 2016 18:39:24 »
.... weltliche Glückserlebnisse gemeinsam mit dem HG zu betrachten...
Das nehme ich mir jetzt als schöne "Aufgabe". Es fühlt sich so geborgen an, alle Erlebnisse gemeinsam mit dem HG zu betrachten. Ich brauche es nicht allein zu schaffen, eine neue Sicht zu bekommen. Sondern ich darf alles mit dem HG anschauen. reg aus
Seit vielen Jahren habe ich den Eindruck, alles selbst und allein schaffen zu müssen.
Und jetzt kommt auf einmal der HG daher, und sagt: "In Zukunft machen wir alles gemeinsam." Wow!
Einen weihnachtlichen Gruß!
Hanna
(Könnte mir jemand sagen, wie man hier Zitate von anderen einfügt? Danke.)

Schau doch mal hier nach.
Habe mir erlaubt, dies gleich zu machen!  herz Johannes


Gast MM

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Re: Die Schönheit des Augenblicks
« Antwort #6 am: 30. Dezember, 2016 18:53:14 »
rechts oben "Zitat"  normalo1