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Thema: Ich brauche das Ego nicht zu fürchten  (Gelesen 6895 mal)

barwitt

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Ich brauche das Ego nicht zu fürchten
« am: 17. Dezember, 2016 10:48:23 »
Alles, was ich sage, ist fehlerhaft, weil es meinem menschlichen Geist entspringt, dennoch möchte ich das, was mir heute in den Sinn kam, mit euch teilen.

Was ist das Ego?

Das Ego führt uns in die Irre. Es gibt uns Gedanken (-Bilder), denen wir „bedingungslos“ folgen, weil wir daran glauben, dass sie wahr sind.
Oft wird das Ego als etwas Selbständiges angesehen, etwas, dass uns bewusst in die Irre führt, weil es – wie es gesagt wird – Angst um seine Existenz hat. 
Darin liegt ein klitzekleiner Gedankenfehler. Denn der Mensch, der sich schon als separat wahrnimmt, trennt nun das Ego auch noch von sich ab und gibt ihm eine eigenständige Existenz.
Das würde bedeuten, dass das Ego tatsächlich existiert, dass es etwas Selbständiges, Autonomes ist, etwas das selbständig denkt und handelt.

Es gibt aber nur ein SELBST, was ist dann das Ego?

Wenn ich mich als Mensch sehe/wahrnehme, wenn ich glaube, ich sei etwas Selbständiges, etwas Autonomes, ein Wesen, separat und getrennt von anderen Menschen/Wesen, dann „bin ich eins mit dem Ego“, ich nenne es jetzt einfach mal ein EIGENSTÄNDIGES GETRENNTES ORGAN, etwas, das einen eigenen Charakter, einen eigenen Wert zu besitzen glaubt. Dieses Ego-Wesen, dieser Mensch hat Gedanken. Aber er denkt nicht, was man daran erkennt, dass er seine Gedanken nicht produziert, sondern, sie ziehen durch seinen Geist, ungefragt und ungebeten. Sie kommen und gehen.
Wenn ich mich als Mensch wahrnehme, als Einzelwesen, dann "bin ich das Ego".  Ein anderes Ego gibt es nicht. Und ich führe mich nicht selbst bewusst die Irre, sondern diese Irreführung läuft praktisch automatisch in meinem Geist ab, in einem Teil meines Geistes, der dafür zur Verfügung steht.

Natürlich führen uns unsere Gedanken in die Irre. Das ist unbestreitbar. Die meisten Gedanken drehen sich im Kreis, wiederholen ständig dasselbe, führen uns in Schuldgefühle, geben uns „Anleitung“, wie wir da wieder heraus kommen. Diese Gedanken sind unzweifelhaft mit dem Wesen Mensch verbunden, mit des Menschen „Existenz“, also sozusagen zusammen gehörend. Wenn ich also als Mensch das Ego als etwas von mir Getrenntes sehe, kann ich nicht erkennen, dass ich mich in Wirklichkeit mit ihm verbunden habe und dass es seine Gedanken sind, die unablässig durch meinen Geist strömen. 

Was sind das also für Gedanken und woher kommen sie?

Ich las einmal den Satz: „deine Gedanken sind das, was du von den Müllhalden anderer aufgelesen hast“. Das ist für mich der Dreh- und Angelpunkt. Denn alles, was an Gedanken-Bildern durch meinen Geist strömt, sind die Gedanken, die ich/Mensch aufgelesen habe, die ein Teil meines Geistes, der sich als Mensch, also als separates Wesen wahrnimmt,  wie in einem Computer-Speicher angesammelt hat. Und dieser Computer ist darauf programmiert, diese Gedanken auszuwerfen, wenn ein „Begriff“ fällt, zu dem er passt. Er gibt uns praktisch vollautomatisch ein Angebot.
Wenn wir dieses Angebot als Realität annehmen, wenn wir daran glauben, dass dieses Angebot die Lösung unseres Problems ist, stellen wir jedoch fest, dass wir im Kreis laufen. Denn es ist nicht wirklich eine Lösung, nicht einmal ein Lösungsansatz. Es ist einfach nur etwas, dass in unserem Speicher (Gedanken-Müll) existiert und zu unserem Problem zu passen scheint. So wird es vom Menschen so wahrgenommen, als ob es als Lösung dienen könnte.

Für mich ist also das Ego nichts von mir Getrenntes, das Ego "bin ich als Person", und da ich meine Gedanken nicht ständig kontrollieren kann, reagiere ich auf sie, weil sie sozusagen ausgeworfen werden, wann immer etwas „Passendes“ verlangt wird.
Erst wenn ich begreife, dass das Ego gar nicht separat existiert, somit auch meine Gedanken gar keine wirklichen Gedanken sind, sondern nur der Müll, den ich von den Müllhalden anderer aufgelesen habe, lerne ich, bereit zu sein, diese Gedanken als solche wahrzunehmen. Nicht jeden Einzelnen verständlicherweise, denn dazu sind es zu viele. Aber ich kann schon erkennen, dass das, was mir da einstmals so hilfreich erschien, mich an gar kein Ziel bringt, sondern wie einen Esel im Kreis herum führt. Somit ist jeglicher Gedanke ein Ego-Gedanke, jedoch nicht bewusst, sondern automatisiert ohne eigene, autonome also selbständige Präsenz dahinter. Das Ego will mir nichts Böses, im Grunde will es dasselbe, was ich will, glücklich sein. Da es aber gelernt hat, auf diese automatisierten Gedanken von den Müllhalden anderer zu parieren, kann es/das menschliche Wesen/Ego, das Glück nicht finden, es sei denn, es erkennt es.

Daher brauche ich mich auch nicht vor dem Ego zu fürchten. Ich brauche es nicht vernichten, denn es gibt nichts zu vernichten. Ich brauche nicht dagegen zu kämpfen, denn es gibt nichts zu bekämpfen. Ich kann erkennen, dass es erlöst werden will, weil ich mich nach Erlösung sehne. Ich brauche es deshalb einfach nur wahrnehmen als das, was es ist, ich/Mensch, der sich getrennt und als Einzelwesen wahrnimmt. Dann kann ich über all diese Gedanken lächeln, und es wird mir nicht schwer fallen, mich dem HEILIGEN GEIST als Führer zu überlassen und ganz sanft und still SEINEN WEISUNGEN zu folgen.

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barwitt

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Re: Ich brauche das Ego nicht zu fürchten
« Antwort #1 am: 17. Dezember, 2016 11:07:42 »
Ich wünsche euch allen ein WUNDERvolles Wochenende!  herz

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Offline Michael

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Re: Ich brauche das Ego nicht zu fürchten
« Antwort #2 am: 17. Dezember, 2016 15:48:53 »
Alles, was ich sage, ist fehlerhaft...

Ich verurteile mich auch gerne selbst. Das ist aber nicht hilfreich.

Das Ego führt uns in die Irre. Es gibt uns Gedanken (-Bilder), denen wir „bedingungslos“ folgen, weil wir daran glauben, dass sie wahr sind.

Ich würde sagen wir lassen uns in die Irre führen. Wir haben immer die Wahl.

Wenn ich mich als Mensch wahrnehme, als Einzelwesen, dann "bin ich das Ego".  Ein anderes Ego gibt es nicht. Und ich führe mich nicht selbst bewusst die Irre, sondern diese Irreführung läuft praktisch automatisch in meinem Geist ab, in einem Teil meines Geistes, der dafür zur Verfügung steht.

Da passiert nichts automatisch. Es ist immer deine Wahl. Du wirst es bald selbst bemerken.

Natürlich führen uns unsere Gedanken in die Irre. Das ist unbestreitbar. Die meisten Gedanken drehen sich im Kreis, wiederholen ständig dasselbe, führen uns in Schuldgefühle, geben uns „Anleitung“, wie wir da wieder heraus kommen. Diese Gedanken sind unzweifelhaft mit dem Wesen Mensch verbunden, mit des Menschen „Existenz“, also sozusagen zusammen gehörend. Wenn ich also als Mensch das Ego als etwas von mir Getrenntes sehe, kann ich nicht erkennen, dass ich mich in Wirklichkeit mit ihm verbunden habe und dass es seine Gedanken sind, die unablässig durch meinen Geist strömen. 

Aus meiner persönlichen Erfahrung ist das Ego eine mentale Aktivität. Immer wenn diese Aktivität zur Ruhe kommt bin ich im Frieden und glücklich. Es hat keine eigene Existenz, es existiert also gar nicht.

Was sind das also für Gedanken und woher kommen sie?

Woher kommen die Wolken, die Vögel, ... am Himmel?

Ich las einmal den Satz: „deine Gedanken sind das, was du von den Müllhalden anderer aufgelesen hast“. Das ist für mich der Dreh- und Angelpunkt. Denn alles, was an Gedanken-Bildern durch meinen Geist strömt, sind die Gedanken, die ich/Mensch aufgelesen habe, die ein Teil meines Geistes, der sich als Mensch, also als separates Wesen wahrnimmt,  wie in einem Computer-Speicher angesammelt hat. Und dieser Computer ist darauf programmiert, diese Gedanken auszuwerfen, wenn ein „Begriff“ fällt, zu dem er passt. Er gibt uns praktisch vollautomatisch ein Angebot.
Wenn wir dieses Angebot als Realität annehmen, wenn wir daran glauben, dass dieses Angebot die Lösung unseres Problems ist, stellen wir jedoch fest, dass wir im Kreis laufen. Denn es ist nicht wirklich eine Lösung, nicht einmal ein Lösungsansatz. Es ist einfach nur etwas, dass in unserem Speicher (Gedanken-Müll) existiert und zu unserem Problem zu passen scheint. So wird es vom Menschen so wahrgenommen, als ob es als Lösung dienen könnte.

Für mich ist also das Ego nichts von mir Getrenntes, das Ego "bin ich als Person", und da ich meine Gedanken nicht ständig kontrollieren kann, reagiere ich auf sie, weil sie sozusagen ausgeworfen werden, wann immer etwas „Passendes“ verlangt wird.
Erst wenn ich begreife, dass das Ego gar nicht separat existiert, somit auch meine Gedanken gar keine wirklichen Gedanken sind, sondern nur der Müll, den ich von den Müllhalden anderer aufgelesen habe, lerne ich, bereit zu sein, diese Gedanken als solche wahrzunehmen. Nicht jeden Einzelnen verständlicherweise, denn dazu sind es zu viele. Aber ich kann schon erkennen, dass das, was mir da einstmals so hilfreich erschien, mich an gar kein Ziel bringt, sondern wie einen Esel im Kreis herum führt. Somit ist jeglicher Gedanke ein Ego-Gedanke, jedoch nicht bewusst, sondern automatisiert ohne eigene, autonome also selbständige Präsenz dahinter. Das Ego will mir nichts Böses, im Grunde will es dasselbe, was ich will, glücklich sein. Da es aber gelernt hat, auf diese automatisierten Gedanken von den Müllhalden anderer zu parieren, kann es/das menschliche Wesen/Ego, das Glück nicht finden, es sei denn, es erkennt es.

Daher brauche ich mich auch nicht vor dem Ego zu fürchten. Ich brauche es nicht vernichten, denn es gibt nichts zu vernichten. Ich brauche nicht dagegen zu kämpfen, denn es gibt nichts zu bekämpfen. Ich kann erkennen, dass es erlöst werden will, weil ich mich nach Erlösung sehne. Ich brauche es deshalb einfach nur wahrnehmen als das, was es ist, ich/Mensch, der sich getrennt und als Einzelwesen wahrnimmt. Dann kann ich über all diese Gedanken lächeln, und es wird mir nicht schwer fallen, mich dem HEILIGEN GEIST als Führer zu überlassen und ganz sanft und still SEINEN WEISUNGEN zu folgen.

Zitat von: B.2 2-4
Was ist das Ego? Nichts, aber in einer Form, die wie etwas zu sein scheint. In einer Welt der Form kann das Ego nicht geleugnet werden, denn es allein scheint wirklich zu sein. Doch könnte GOTTES SOHN, wie ER ihn schuf, in einer Form oder in einer Welt der Form weilen? Derjenige, der dich bittet, das Ego zu definieren und zu erklären, wie es entstand, kann nur jemand sein, der denkt, es sei wirklich, und der durch die Definition sicherzustellen sucht, dass sein illusorisches Wesen hinter den Worten, die es wirklich zu machen scheinen, verborgen wird.
Es gibt keine Definition für eine Lüge, die dazu dient, sie wahr zu machen. Noch kann es eine Wahrheit geben, die durch Lügen wirksam verborgen wird. Die Unwirklichkeit des Ego wird weder durch Worte geleugnet, noch ist seine Bedeutung klar, weil sein Wesen eine Form zu haben scheint. Wer kann das Undefinierbare definieren? Und dennoch gibt es sogar hier eine Antwort.
Wir können nicht wirklich eine Definition dessen geben, was das Ego ist, aber wir können sagen, was es nicht ist. Und das wird uns mit vollkommener Klarheit gezeigt. Und eben daraus leiten wir alles ab, was das Ego ist. Schau auf sein Gegenteil, und du kannst die einzige Antwort sehen, die von Bedeutung ist.

Michael
Happiness is peace in motion, Peace is happiness at rest.

Danke von:

barwitt, Johannes, Angelika

barwitt

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Re: Ich brauche das Ego nicht zu fürchten
« Antwort #3 am: 17. Dezember, 2016 18:26:06 »
Lieber Michael,

zunächst einmal möchte ich deutlich machen, dass ich voll und ganz mit den Kurs-Gedanken übereinstimme und mit ihm lebe.
Wenn ich gesagt habe, dass alles, was ich sage, fehlerhaft ist, dann meinte ich damit, dass der menschliche Geist fehlerhaft ist und dass deshalb alles, was ich sage und was ich denke, mit Fehlern behaftet ist. Es ist immer eine Sache der Wahrnehmung, und Wahrnehmung ist nicht die Wahrheit.

Ebenso ist das, was ich höre oder lese, auch meiner eigenen Wahrnehmung unterworfen, und deshalb kommt es häufig zu Fehlinterpretationen. Ich bemühe mich deshalb, mit dem HEILIGEN GEIST  zu hören.

Ja, wir lassen uns vom Ego in die Irre führen, wenn wir glauben, was es uns sagt, das heißt, wenn wir an seine Gedanken glauben. Die Wahl, die wir haben ist die, uns dagegen zu entscheiden, ihm zu glauben. Ich kann jedoch den Gedankenfluss nicht unterbinden. Er strömt ungebeten in meinen Geist. Wenn ich bemerke, dass es mir damit nicht gut geht, weiß ich, dass ich ihm geglaubt habe und habe dann die Möglichkeit, mich dem HEILIGEN GEIST zuzuwenden und um SEINE HILFE zu bitten.

Wie die Vögel am Himmel, so kommen und gehen die Gedanken. Natürlich weiß niemand, woher sie kommen, dennoch kann ich bemerken, wenn ich sie beobachte, dass sie mir alle etwas aus der Vergangenheit erzählen, etwas, was ich gehört, gelesen, gesehen oder gesagt bekommen habe. Und weiter gibt es auch Gedanken, deren Ursprung ich gar nicht mehr erkennen kann, weil sie einem Kollektiv menschlicher Gedanken aus der Vergangenheit entspringen. Sie urteilen und verurteilen, sie geben Ratschläge, haben auf alles eine Antwort und führen doch nirgendwohin.

Was du also eine mentale Aktivität nennst, ist das, was ich mit "läuft praktisch automatisch in meinem Geist ab", meinte. Diese mentale Aktivität kommt eigentlich nie wirklich zur Ruhe, jedoch kann ich sie beobachten, wenn ich still bin und meine Aufmerksamkeit nach innen richte. Dann habe ich das Gefühl von Frieden und kann des HEILIGEN GEISTES STIMME besser wahrnehmen.

Wenn ich vom Ego spreche, so meine ich damit genau das, was der Kurs als nicht-existent, nicht wirklich bezeichnet, die menschliche Persönlichkeit, die in der Tat nur in meinem Geist existiert.

Es ist schwierig, etwas auszudrücken, ohne dass es falsch interpretiert werden kann. Wenn ich mich als Mensch wahrnehme, und ich nehme mich immer noch als Mensch wahr, obwohl ich mich eins mit dem HEILIGEN GEIST fühle, dann bin ich Fehlern im Denken unterworfen. Ich weiß das und deshalb wende ich mich an IHN, damit er mir Einsicht gibt und, damit ER mein Denken, Reden und Handeln lenkt.

Das Ego ist der Teil meines Geistes, der sich als Mensch, als ein separates Wesen, als eine eigenständige Persönlichkeit wahrnimmt und glaubt, zu denken. Ich weiß, dass ich kein separates Wesen bin, dass meine menschliche Persönlichkeit ein selbsterschaffenes Konstrukt ist, das sich im Laufe meines Lebens zunächst immer mehr als solches verfestigt hat, bis ich durch den Kurs und sein Studium mehr und mehr erkennen konnte, dass es nur soviel "Existenz" besitzt, wie ich ihm gebe.

Ich hoffe, ich konnte jetzt ein kleinwenig klarstellen, was ich meinte.

Alles Liebe
Barbara  herz









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Offline Johannes

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Re: Ich brauche das Ego nicht zu fürchten
« Antwort #4 am: 17. Dezember, 2016 20:51:31 »
Das Ego lebt buchstäblich davon, dass du es nicht bemerkst. Und dabei ist es äußerst heimtückisch und hinterhältig. Es ist darauf bedacht, im Verborgenen zu wirken und unerkannt zu bleiben. Denn es weiß, wenn der GOTTESSOHN es erkennt, hat es ausgespielt.
"Ich brauche das Ego nicht zu fürchten" ist nur eine der tückischen Masken, hinter denen sich das Ego gerne versteckt:

Zitat von:  EKIW T-11.V.8.
Du musst begreifen, dass das letzte, was du nach dem Wunsch des Ego merken sollst, ist, dass du vor ihm Angst hast. Denn wenn das Ego Anlass zu Angst geben könnte, würde es deine Unabhängigkeit schmälern und deine Macht schwächen. Sein einziger Anspruch auf deine Treue ist jedoch der, dass es dir Macht verleihen kann. 0hne diesen Glauben würdest du gar nicht auf das Ego hören. Wie also kann es weiter existieren, wenn du begreifst, dass du dadurch, dass du es akzeptierst, dich selber klein machst und dir Macht entziehst?

Alles, was ich sage, ist fehlerhaft, weil es meinem menschlichen Geist entspringt, dennoch möchte ich das, was mir heute in den Sinn kam, mit euch teilen.
Warum solltest du etwas Fehlerhaftes mit jemandem teilen wollen?
Fehlerhaftes braucht Korrektur. Nichts weiter.

Mit dem Kurs lernst du das Gedankensystem des HEILIGEN GEISTES kennen und SEINE Gedanken statt der deinen anzunehmen.
Damit erinnerst du dich wieder an dein wahres Wesen, das nicht menschlich ist, sondern göttlich.
Ohne diese Erinnerung bleibt alles fehlerhaft.

Wenn du wieder einmal bemerkst, welche Fragen dich zu interessieren scheinen... z.B. "Was ist das Ego?", gibt es im Kurs einen Hinweis, welche Fragen in so einer Situation wirklich sinnvoll sind:

Zitat von: EKIW B-2.9.
Deine Fragen haben keine Antwort, da sie dazu gemacht sind, um GOTTES STIMME still zu machen, DIE jedem nur eine einzige Frage stellt: Bist du schon bereit, MIR zu helfen, die Welt zu erlösen? Frage dies, anstatt zu fragen, was das Ego ist, und du wirst eine plötzliche Helligkeit die Welt überdecken sehen, welche das Ego machte.

herz Johannes


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Offline Johannes

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Re: Ich brauche das Ego nicht zu fürchten
« Antwort #5 am: 17. Dezember, 2016 21:30:10 »
...zunächst einmal möchte ich deutlich machen, dass ich voll und ganz mit den Kurs-Gedanken übereinstimme und mit ihm lebe.
Wenn ich gesagt habe, dass alles, was ich sage, fehlerhaft ist, dann meinte ich damit, dass der menschliche Geist fehlerhaft ist und dass deshalb alles, was ich sage und was ich denke, mit Fehlern behaftet ist. Es ist immer eine Sache der Wahrnehmung, und Wahrnehmung ist nicht die Wahrheit.
Widersprüche können nichts deutlich machen. Deshalb ist zuerst Korrektur nötig, damit die Fehlerhaftigkeit nicht vervielfältigt wird.

Das größte Hindernis*), einen Kurs zu lernen ist nach wie vor zu denken, dass du bereits damit übereinstimmst und ihn lebst. Denn das würde bedeuten, dass du ihn schon gelernt hast.

 herz Johannes

*) Siehe dazu folgenden Text!

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Offline Jalila

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    • claudia-jalila
Re: Ich brauche das Ego nicht zu fürchten
« Antwort #6 am: 18. Dezember, 2016 08:51:56 »
In einer Meditation, es wurde "Dämonenarbeit" genannt, habe ich das Ego erlebt. Es saß mir gegenüber und hat mir den Hals zugedrückt (das habe ich körperlich gespürt) und gesagt: Ich hasse Dich und töte Dich, wenn Du nicht machst, was ich will. Du musst Dich behaupten, Du musst Dich durchsetzen, Du darfst Dir nichts gefallen lassen, sonst machen Dich die anderen fertig!" usw. So ist das Ego, aber ich glaube ihm nicht mehr, denn ich habe die Erfahrung gemacht, wenn ich Vergebung übe, werden die Barrieren vor der Liebe abgebaut und Güte und Sanftmut herrschen und alles kommt in die richtige Ordnung. Dann bin ich in FRIEDEN.
Danke für dieses Forum!  :zopfi:
Jalila
Die Liebe Gottes in dir zu fühlen heißt, die Welt neu zu sehen, vor Unschuld leuchtend, lebendig vor Hoffnung und gesegnet mit vollkommener Barmherzigkeit und Liebe.

barwitt

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Re: Ich brauche das Ego nicht zu fürchten
« Antwort #7 am: 18. Dezember, 2016 10:25:35 »
Das Ego lebt buchstäblich davon, dass du es nicht bemerkst. Und dabei ist es äußerst heimtückisch und hinterhältig. Es ist darauf bedacht, im Verborgenen zu wirken und unerkannt zu bleiben. Denn es weiß, wenn der GOTTESSOHN es erkennt, hat es ausgespielt.
"Ich brauche das Ego nicht zu fürchten" ist nur eine der tückischen Masken, hinter denen sich das Ego gerne versteckt:

Zitat von:  EKIW T-11.V.8.
Du musst begreifen, dass das letzte, was du nach dem Wunsch des Ego merken sollst, ist, dass du vor ihm Angst hast. Denn wenn das Ego Anlass zu Angst geben könnte, würde es deine Unabhängigkeit schmälern und deine Macht schwächen. Sein einziger Anspruch auf deine Treue ist jedoch der, dass es dir Macht verleihen kann. 0hne diesen Glauben würdest du gar nicht auf das Ego hören. Wie also kann es weiter existieren, wenn du begreifst, dass du dadurch, dass du es akzeptierst, dich selber klein machst und dir Macht entziehst?

Ich brauche das Ego nicht zu fürchten, denn es gibt nichts, außer GOTT, GOTT ist LIEBE weiterhin. Und das Ego ist eine Illusion in unserem Geist.

Nichts Wirkliches kann bedroht werden,
nichts Unwirkliches existiert.
Hierin liegt der Frieden GOTTES!


Solange wir es nicht bemerken, scheint es heimtückisch zu sein, doch der HEILIGE GEIST führt uns jederzeit und lässt uns das Vorgehen des "Ego" mehr und mehr erkennen. Dies passiert sukzessive, das Ego verschwindet nicht auf einen Schlag. Was aber, wenn nicht das Erkennen des Ego, sollte denn das Ziel des Kurses sein?

Nur dadurch, dass ich es erkenne, lerne ich, mich an den HEILIGEN GEIST zu halten. Durch mein Erkennen und Begreifen bin ich in der Lage, ihm die Macht, die ich ihm gab, zu entziehen.

Zitat von: Johannes
Warum solltest du etwas Fehlerhaftes mit jemandem teilen wollen?
Fehlerhaftes braucht Korrektur. Nichts weiter.
Mit dem Kurs lernst du das Gedankensystem des HEILIGEN GEISTES kennen und SEINE Gedanken statt der deinen anzunehmen.
Damit erinnerst du dich wieder an dein wahres Wesen, das nicht menschlich ist, sondern göttlich.
Ohne diese Erinnerung bleibt alles fehlerhaft.
[/quote]
Jeder Mensch teilt sich mit. Doch alles, was der Mensch denkt und sagt, ist Fehlern unterworfen. Insbesonderes ist das, was er hört, falschen Interpretationen geöffnet. Denn jeder nimmt anders wahr.
Wir können uns auf keine andere Art und Weise mitteilen, jedoch können wir jederzeit bitten, von IHM gelenkt zu werden. Da wir aber durch unseren menschlichen Geist agieren, sind wir auch hier vor Fehlern nicht geschützt. Sie zu korrigieren, ist allein SEINE AUFGABE. Doch niemals ist menschliches Denken und Handeln vor Fehlern gefeit.
Deshalb bitte ich immer, dass ER mich führen möge.


Zitat von: Johannes
Wenn du wieder einmal bemerkst, welche Fragen dich zu interessieren scheinen... z.B. "Was ist das Ego?", gibt es im Kurs einen Hinweis, welche Fragen in so einer Situation wirklich sinnvoll sind: [/color]
Zitat von: EKIW B-2.9.
Deine Fragen haben keine Antwort, da sie dazu gemacht sind, um GOTTES STIMME still zu machen, DIE jedem nur eine einzige Frage stellt: Bist du schon bereit, MIR zu helfen, die Welt zu erlösen? Frage dies, anstatt zu fragen, was das Ego ist, und du wirst eine plötzliche Helligkeit die Welt überdecken sehen, welche das Ego machte.
Ich stelle immer wieder Fragen, lieber Johannes, um SEINE ANTWORT zu hören, jedoch nicht nur, indem ich mich statisch an Kursstellentexte halte, sondern, indem ich sie anwende und mich durch den HEILIGEN GEIST lehren lasse. So lerne ich durch den HEILIGEN GEIST, sie zu verstehen und zu erkennen.
Leider muss ich sagen, dass ich hier feststelle, dass ich den Kurs am besten für mich allein lerne und ihn im täglichen Leben anwende. Eine Gruppe folgt scheinbar immer "Gesetzmäßigkeiten", irgendwann werden Dogmen daraus.




barwitt

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Re: Ich brauche das Ego nicht zu fürchten
« Antwort #8 am: 18. Dezember, 2016 10:28:43 »
Zitat
...zunächst einmal möchte ich deutlich machen, dass ich voll und ganz mit den Kurs-Gedanken übereinstimme und mit ihm lebe.
Wenn ich gesagt habe, dass alles, was ich sage, fehlerhaft ist, dann meinte ich damit, dass der menschliche Geist fehlerhaft ist und dass deshalb alles, was ich sage und was ich denke, mit Fehlern behaftet ist. Es ist immer eine Sache der Wahrnehmung, und Wahrnehmung ist nicht die Wahrheit.
Widersprüche können nichts deutlich machen. Deshalb ist zuerst Korrektur nötig, damit die Fehlerhaftigkeit nicht vervielfältigt wird.

Das größte Hindernis*), einen Kurs zu lernen ist nach wie vor zu denken, dass du bereits damit übereinstimmst und ihn lebst. Denn das würde bedeuten, dass du ihn schon gelernt hast.

 herz Johannes

*) Siehe dazu folgenden Text!


Ich sehe keinen Widerspruch in dem, was ich gesagt habe, Widersprüche kommen hier durch unterschiedliche (menschliche) Wahrnehmung zustande.
Wenn ich mich textgetreu an Kursaussagen halte, kann das nicht so leicht passieren, deshalb ist es sicherer, sich an Kursaussagen festzuhalten. Aber selbst die Kursaussagen können noch falsch interpretiert und ausgelegt werden.
Der Kurs ist für mich ein Wegbegleiter, um Anregung zu erhalten, der HEILIGE GEIST ist mein Führer zur Wahrheit. ER lenkt mich und gibt mir praktische Lektionen in jedem Augenblick, so auch JETZT und HIER.

Wenn wir Fehler vermeiden wollen, müssen wir schweigen.
 

barwitt

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Re: Ich brauche das Ego nicht zu fürchten
« Antwort #9 am: 18. Dezember, 2016 10:30:37 »
Zitat
In einer Meditation, es wurde "Dämonenarbeit" genannt, habe ich das Ego erlebt. Es saß mir gegenüber und hat mir den Hals zugedrückt (das habe ich körperlich gespürt) und gesagt: Ich hasse Dich und töte Dich, wenn Du nicht machst, was ich will. Du musst Dich behaupten, Du musst Dich durchsetzen, Du darfst Dir nichts gefallen lassen, sonst machen Dich die anderen fertig!" usw. So ist das Ego, aber ich glaube ihm nicht mehr, denn ich habe die Erfahrung gemacht, wenn ich Vergebung übe, werden die Barrieren vor der Liebe abgebaut und Güte und Sanftmut herrschen und alles kommt in die richtige Ordnung. Dann bin ich in FRIEDEN.
Danke für dieses Forum!  :zopfi:

Liebe Jalila, das, was du beschreibst, gehört für mich ebenfalls in den Bereich der Illusionen. Denn wenn es nicht so wäre, würde das ja bedeuten, dass das Ego wirklich als personifiertes Wesen existiert. Dann hätte GOTT ein Gegenteil. Ich bin froh und dankbar, dass es nicht so ist.

Danke von:


barwitt

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Re: Ich brauche das Ego nicht zu fürchten
« Antwort #10 am: 18. Dezember, 2016 10:31:22 »
Alles Liebe und einen WUNDERvollen Tag wünsche ich euch.  herz

Danke von:


Offline Jalila

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    • claudia-jalila
Re: Ich brauche das Ego nicht zu fürchten
« Antwort #11 am: 18. Dezember, 2016 10:38:52 »
Es ist alles in meinem Geist und ich wähle die Denkweise des HEILIGEN GEISTES, dadurch schaue ich vergebend auf alles, was ich für wahr genommen habe.

Und was für eine praktische Lektion hast du HIER und JETZT gelernt, liebe Barbara?
Jalila
Die Liebe Gottes in dir zu fühlen heißt, die Welt neu zu sehen, vor Unschuld leuchtend, lebendig vor Hoffnung und gesegnet mit vollkommener Barmherzigkeit und Liebe.

Danke von:

barwitt

barwitt

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Re: Ich brauche das Ego nicht zu fürchten
« Antwort #12 am: 18. Dezember, 2016 11:03:44 »
Es ist alles in meinem Geist und ich wähle die Denkweise des HEILIGEN GEISTES, dadurch schaue ich vergebend auf alles, was ich für wahr genommen habe.

Und was für eine praktische Lektion hast du HIER und JETZT gelernt, liebe Barbara?

Liebe Jalila,

das ist es genau auf den Punkt gebracht. Und deshalb weiß ich, dass ich keine Gruppe brauche, keine Kirche, Niemanden, der zu wissen glaubt, ich lerne allein durch den HEILIGEN GEIST jeden Augenblick in meinem täglichen Leben. ER gibt mir ja genau die Lektionen, die ich benötige. Und sie will ich lernen.  liebherz herz

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Offline Michael

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Re: Ich brauche das Ego nicht zu fürchten
« Antwort #13 am: 18. Dezember, 2016 11:33:47 »
Leider muss ich sagen, dass ich hier feststelle, dass ich den Kurs am besten für mich allein lerne und ihn im täglichen Leben anwende.
Im Kurs geht es nur um dich.

Eine Gruppe folgt scheinbar immer "Gesetzmäßigkeiten", irgendwann werden Dogmen daraus.

Das Wort scheinbar würde ich unterstreichen.
Zitat von: T.12 VII 5.
Du siehst, was du erwartest, und du erwartest, was du einlädst. Deine Wahrnehmung ist das Ergebnis deiner Einladung und kommt zu dir, wie du nach ihr gesandt hast.

Michael
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    • claudia-jalila
Re: Ich brauche das Ego nicht zu fürchten
« Antwort #14 am: 18. Dezember, 2016 12:37:15 »
6. Das HIMMELREICH kann nicht allein gefunden werden, und du, der du das HIMMELREICH bist, kannst dich nicht alleine finden. Um das Ziel des Lehrplans zu erreichen, darfst du also nicht auf das Ego hören, dessen Zweck es ist, sein eigenes Ziel zu vereiteln. Das Ego erkennt das nicht, weil es nichts erkennt. Du aber kannst es
erkennen, und du wirst es erkennen, wenn du bereit bist, dir anzusehen, was das Ego aus dir machen möchte. Das ist deine Verantwortung, denn hast du es dir einmal wirklich angesehen, wirst du die SÜHNE für dich akzeptieren.
Welche andere Wahl könntest du denn treffen? Und wenn du diese Wahl getroffen hast, wirst du verstehen, weshalb du einst geglaubt hast, wenn du jemand anderem begegnetest, er wäre jemand anders. Und jede heilige Begegnung, in die du voll und ganz hineingehst, wird dich lehren, dass dem nicht so ist.

Aus Kap. 8.III.6 Textbuch Ein Kurs in Wundern
Jalila
Die Liebe Gottes in dir zu fühlen heißt, die Welt neu zu sehen, vor Unschuld leuchtend, lebendig vor Hoffnung und gesegnet mit vollkommener Barmherzigkeit und Liebe.

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