Also ich bin ja eine, die immer zwar irgendwie dabei ist, aber auch immer irgendwie am Rand, weil ich mich eigentlich nicht als Kursschülerin sehe. Wenn nicht Erika die Organisatorin gewesen wäre und ich ihr hätte helfen können, wäre ich womöglich nicht gekommen. Alles, was mit dem Kurs zu tun hat, weckt überwiegend schlechte Gefühle in mir, deshalb wohl nicht.
Aber nun war ich da, war offen, war sowieso gut gelaunt (aus anderen Gründen) und habe mich einfach hingesetzt und zugehört. Ich muss noch dazu sagen, dass ich - ähnlich wie Jerry - Schwierigkeiten mit dem Lesen und der Konzentration habe und kein einziges Buch der Sekundärliteratur gelesen habe, nur mal ab und zu im Kurs geblättert. Was Diane und Jerry uns da vorgeführt haben, war so WUNDER-voll und einfach, so menschlich und unkompliziert, so beeindruckend und - muss es wiederholen - einfach, dass es eine Freude war.
Ursprünglich komme ich ja von den Osho-Meditationen und Buddhismus oder Advaita, im Grunde gibt es ja nur die eine Botschaft, nämlich dass nur Liebe oder der Ruf nach Liebe da ist.
Dies wurde mir hier - ganz und gar im Einklang mit dem, was ich in den letzten 20 Jahren auf meinem spirituellen Weg gelernt habe - einfach nur vorgelebt. Ich bin voller Dankbarkeit dafür, dass ich dies erleben durfte.
Ich habe schon viel auf diesem Weg erlebt, schon viele Seminare und Gruppen und Workshops und Selbsthilfegruppen und was weiß ich nicht gemacht. Ein Spruch ist mir in dieser Szene mal begegnet, in dem ich viel Wahrheit entdeckte: Was du kannst, das lebst du, was du nicht kannst, das lehrst du.
Leider ist es mir in der Szene häufig so begegnet. Ich gestehe, dass ich von diesem Workshop eine ähnliche Erwartung hatte. Wie hocherfreut ich war zu erleben, dass es auch anders geht, dass Menschen nicht nur leben, was sie können, sondern es auch noch lehren. Und das nicht einmal von oben herab.
Diane und Jerry haben mir großartig gefallen und ich war so satt von diesen schönen Eindrücken, dass ich mehr nicht brauchte und mich dann rasch verdünnisiert habe - zum Genießen der Eindrücke!
Auch schön war, so nette Menschen getroffen zu haben, besonders einen Menschen, dem ich sehr zugetan bin. Dieser Mensch weiß schon Bescheid :-)
Ich würde mich freuen, wenn im Ruhrgebiet oder in NRW eine Support-Group entstehen würde für Attitudinal Healing, ich wäre dabei. Mal sehn, ob ich nicht sogar initiativ werde. Habe gar keinen Überblick, wer eigentlich alles aus der Gegend war, vielleicht waren es mehr als ich mitgekriegt habe.
Sicher bietet das Forum hier einen Raum, dies zu besprechen und zu organisieren.
Vielleicht verläuft es aber auch im Sande - wir werden sehen.
Liebe Grüße an alle von
Petra