Danke, lieber Dieter, für Deine Frage. Mir geht es so, dass ich jetzt die Lektionen das 6. Mal durchmache und eigentlich nur aus ihnen den Kurs lerne.
Soeben habe ich - angeregt durch Deine Frage - von Kapitel 2 den Abschnitt I gelesen und schon beim 1. Absatz tauchen soviele Fragen auf, dass ich aufhöre, nachzudenken, sondern einfach den ganzen Abschnitt lese und auf mich wirken lasse. Ich habe das Gefühl, allein das Lesen wirkt auf einen Teil meines Geistes und mit meinem Verstand muss ich nichts verstehen.
Bis jetzt habe ich nicht das ganze Textbuch gelesen, immer nur spontan, von außen, so wie jetzt, motiviert, irgendeine Stelle gelesen. Mein Verstand will daraus immer ein selbstgebasteltes Verständnis machen, doch dann habe ich das Gefühl, dass ich völlig daneben liege, das das so nicht sein kann. Also mache ich einfach so wie bisher weiter.
Ich weiß nicht, wie ich es schaffen könnte, das ganze Textbuch nach der Reihe durchzulesen, es erscheint mir so viel und so dicht, nach jedem Satz muss ich nachdenken und komme nicht weiter, außer ich überwinde mich und mache es so, wie oben beschrieben, einfach lesen und wirken lassen, das mache ich aber nur noch selten, denn ich finde es höchst anstrengend, weil der Verstand immer mitreden will. Mein schlechtes Gewissen, dass ich den Kurs dann nicht richtig mache, hat sich inzwischen aufgelöst. Und ich habe auch das Gefühl, durch die Seminare bei Johannes und Karin habe ich soviel gelernt, dass ich nichts falsch mache, wenn ich das Lesen des Textbuches hintenan stelle.
Da würde mich auch interessieren, wie die anderen Kursschüler das machen.