Bin mir, aufgrund verschiedener Irrtümer meinerseits nicht ganz sicher, wohin ich diese Frage, die mich umtreibt, platzieren soll. Wenn es falsch ist, darf sie gerne verschoben werden.
Also:
Wie kommt es denn (in dieser bzw. meiner Welt) überhaupt zu dem Glauben oder der Ansicht oder der Überzeugung, dass es einen Geist gibt? Egal nu zunächst, ob groß oder klein geschrieben. So dämlich das jetzt klingt – ohne Kommunionsunterricht – ich wäre (selbst) nicht auf die Idee gekommen, weil: Es gab bis dahin diese Unterscheidung gar nicht.
Ehrlich gesagt: ich bin bis heute irritiert drüber.
Wenn ich nur die Erfahrungen an mir vorbei ziehen lasse, egal welche, seien es sensorische oder gedankliche, und keine Geschichten draus mache, so wie ungefähr bis zum Kommunionsunterricht, dann stellt sich die Frage des Leib - Seele - Geist Problems gar nicht.
Der Kurs baut drauf auf, dass 'man' – also ich – an Geist glaube. Ansonsten wäre er ja sinnlos.
Die Frage ist: gibts diese "Spaltung" überhaupt?
Liebe MM,
knochentrocken: Nein, es gibt diese Spaltung nicht.
Die ganze Welt, incl. Ego, ist eine Einheit und kann nur so ( scheinbar ) funktionieren. Da sie illusionären Charakter hat, existiert auch das Problem GEIST oder Geist nur in der Welt.
Das Wahrnehmungsproblem ( in der Welt ) ist in der Tat etwas, das mich " vor dem Kurs " sehr stark beschäftigt hat.
Und mit den Prinzipien und Paradigmen der Wissenschaften kann man dieses Konstrukt " Welt " ganz einfach ad absurdum führen.
Wenn Du nämlich den Wahrnehmungsprozess einmal analysierst und begreifst, wo Wahrnehmung überhaupt stattfindet, ist das mehr als offensichtlich.
Denn der lange Weg vom äußeren Objekt, wie z.Bsp. einer Kerze, die durch den Gesichtssinn wahrgenommen wird, bis zur eigentlichen Wahrnehmung " Kerze " sprechen wir nur von einem Photonen /Elektronenfluss, einer quantitativen Erfassung. Und egal, ob die von einer Kerze oder von einem Flugzeug generiert wird, es sind qualitativ die gleichen Elektronen.
Der eigentliche Wahrnehmungsvorgang findet also im Gehirn statt und das Gehirn ist Schöpfer der Welt, die Du wahrnimmst. Da das Gehirn aber seinerseits auf der physischen Ebene aus Kernteilchen besteht, ist auch das Gehirn nur eine Vorstellung des Geistes. So kann man das beliebig weiterführen. Es kann also genauso wenig, wie es ein Objekt gibt, ein Subjekt geben.
Und das Ego versucht permanent, sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf zu ziehen.
Zitat:
Wenn ich nur die Erfahrungen an mir vorbei ziehen lasse, egal welche, seien es sensorische oder gedankliche, und keine Geschichten draus mache, so wie ungefähr bis zum Kommunionsunterricht, dann stellt sich die Frage des Leib - Seele - Geist Problems gar nicht.Was willst Du denn wo vorbeiziehen lassen ?.......
Für den SOHN GOTTES existieren diese Probleme nicht, auch kein Wahrnehmungsproblem. In ständiger Kommunikation mit seinem SCHÖPFER ist er geborgen. Erkenne DICH SELBST als liebendes und geliebtes KIND GOTTES, das ist die Antwort auf alle Fragen.