Liebe Anneke, deinen Ausführungen kann ich nicht folgen. Ich merke, dass ich mit dem Wörtchen „uns“ in deinen Sätzen grad gar nichts anfangen kann. Ich bevorzuge, wenn ich eine Erfahrung schildere „wie mir neulich sehr deutlich bewusst wurde“, dass ich weiter in der ich -Form schreibe. Denn sonst mach ich genau das, wovon Jesus mich bittet, es nicht zu tun. Ich projiziere, statt dass ich meine Erfahrung IHM gebe und um SEINE Sicht bitte.
Denn: es geht immer nur um mich.
PS: und zwar nicht um mich als die Figur Gast MM, sondern um mich als Geist.
Wenn ich es also ernst nehme, und das will ich diesmal, wo ich die Lektionen noch einmal durchgehe mit all meiner größten Ernsthaftigkeit, die ich aufzubringen vermag, - also wenn ich ernst nehme: diese ganze Welt ist eine einzigste Projektion, ich bin kein Körper, ich bin Geist, Frieden ist nur im Geist möglich – niemals in einer scheinbaren Form – dann geht es immer nur um meine eigene Unehrlichkeit. Und wenn ich Unehrlichkeit im außen sehe, dann es das lediglich ein Hilfsmittel, um dann mit IHM sanft drauf zu schauen und nicht zu VER- urteilen, doch gleichzeitig auch, um die Bereitschaft zu bitten, diese Unehrlichkeit mit SEINEN Augen zu sehen. Sprich: es dürfte mir schwer fallen, ÜBERHAUPT Unehrlichkeit zu sehen.