Meine letzte Nacht im Urlaub. Ein Kurzurlaub, nur für mich alleine. Der Hitze entfliehen in die Kühle der Berge. Dem Alltag entfliehen, viel Muße, Zeit zur Besinnung.
Ich lese Sekundärliteratur zu EKIW. Von der Zeit her betrachtet lese ich viel. Von den Seiten her betrachtet sehr wenig. Langsam eben und bedächtig.
Ich kann nicht schlafen. Was habe ich gelernt ? Wie soll ich denken ?
Ich greife nochmal zu meinem Buch und lese: „Ich bitte die GEISTIGE WELT um Hilfe, um HEILUNG.“
Und zack, plötzlich war mir klar: Ich habe meist falsch um Hilfe gebeten. Ich bat um Hilfe für meinen Körper.
Obwohl ich wusste: Der Körper ist die Wirkung, der Geist die Ursache.
Wichtig war mir immer der Zustand meines Körpers. Den zu ändern (gesundheitliche Beschwerden) kam mir nämlich unendlich schwer vor. Und Gedanken ändern, das geht doch schnell, das erscheint mir nicht so unmöglich ….
Heilung des Körpers, das wollte ich immer, natürlich. Oder Heilung des Geistes, damit er endlich den Körper heilt.
Und jetzt, heute Nacht, bitte ich um Hilfe, um HEILUNG, aber ich meinte tatsächlich meinen Geist !
Ich habe nämlich vorher sinniert, wie kann ich anderen Geistes werden, wie entkomme ich den Egodenkmustern ? Und ich sinnierte inniglich darüber. Es war mir wichtig, es schien mir eine Notwendigkeit zu sein.
… So, wie mir sonst nur das Ende von Schmerzen notwendig erschien ….