Besprechungen im Ministerium (= Auftraggeber) sind eine eigene Sache ….
Ein exzellentes Spielfeld für Egos, mit teilweise sehr cholerischen Menschen (= meine Sicht, wenn ich entweder Befürchtungen habe, oder auch wenn ich mir einen „Schutzpanzer“ aufbauen will).
Es gelingt mir aber auch schon, bewusst ganz offen in solche Besprechungen zu gehen: Anrufung des HEILIGEN GEISTES, Einstimmung auf lauter BRÜDER, die da sitzen, Verbundenheit, …
Egal, mit welcher Sicht ich in solche Besprechungen gehe, der Ablauf und die Ergebnisse sind nicht unbedingt sehr unterschiedlich.
Aber ich fühle mich anders, ich sehe auch die anderen Beteiligten anders.
Ich kann mich mit der Egosichtweise als Getrennter, „eigene Person“, bestärkt, „herausgefordert“, sich behauptend oder auch unterlegen und frustriert fühlen.
Ich kann mich mit der Sicht des HEILIGEN GEISTES aber auch verbunden, angenommen, geliebt und sicher fühlen.
Es kommt drauf an, haben GOTT und lauter BRÜDER meine Aufmerksamkeit oder haben die Besprechungsteilnehmer als „Andere“ meine Aufmerksamkeit.
Es ist meine Entscheidung (die sich natürlich immer wieder perpetuieren muss, egal was passiert) ! Die Rahmenhandlung geschieht einfach. Wichtig ist nur, ob ich mich als SOHN GOTTES erleben/erfühlen kann. Und das entscheide immer nur ich ganz allein. Schade, wenn wir’s uns oft nicht zutrauen, uns ablenken lassen, usw.
Dieser oft kolportierte „Sprung“, der für jeden Kursschüler, der voranschreiten will, notwendig sei, ist - lt. meinen bescheidenen Erfahrungen - kein Sprung ins „Leere“ (dann das Drehbuch sorgt dafür, dass ich trotzdem sowieso das mache, was meiner Rolle entspricht) sondern ein Sprung ins Glück („Glücklicher Traum“) !
In dem Sinn möchte ich konsequente Vergebung nicht als „Sprung“ irgendwo hinein, sondern als Sprung hinauf oder als ein Hochgehobenwerden bezeichnen ( „Himmelfahrt“ ist wohl übertrieben, ich bin nur auf der Suche nach einem Wort, das nicht so viel Unsicherheit, wie „Sprung“ für mich bedeutet …).
Weil es beileibe nicht zu Unsicherheit sondern Sicherheit führt.
Wie häufig und gut das funktioniert, hängt nur davon ab, wie überzeugt man selbst von der Richtigkeit des Entschlusses ist (wie ernsthaft die Bereitwilligkeit ist).
Ich nenne das Gottvertrauen. Und das entspringt unserem INNERSTEN WESEN und kann durch Übung (siehe Kurslektionen) immer mehr zutage kommen.