Welche Wissenschaftler sollten das sein?
Da gibt es beispielsweise den führenden Quantenphysiker Anton Zeilinger
http://de.wikipedia.org/wiki/Anton_Zeilinger, von dem das Zitat stammt:
"Ich bin nicht ein Anhänger des Konstruktivismus, sondern ein Anhänger der Kopenhagener Interpretation. Danach ist der quantenmechanische Zustand die Information, die wir über die Welt haben. … Es stellt sich letztlich heraus, dass Information ein wesentlicher Grundbaustein der Welt ist. Wir müssen uns wohl von dem naiven Realismus, nach dem die Welt an sich existiert, ohne unser Zutun und unabhängig von unserer Beobachtung, irgendwann verabschieden.“
Besonders der letzte Satz stimmt mit der Aussage des Kurses überein, dass die Welt nicht ohne unsere Projektion erscheinen könnte - sie ist also nicht aus sich selbst heraus einfach vorhanden, sondern wird von der Mitwirkung von mir als Beobachter wesentlich konstruiert.
Im Grunde muss jeder Wissenschaftler, der die Ergebnisse der Quantenmechanik ernst nimmt (1. Realität entsteht erst durch Beobachtung bzw. Wahrnehmung 2. Es gibt keine lokalen Ereignisse, alles ist verknüpft) das übliche Modell der Materie verwerfen, weil das der Materie eine eigenständige Existenz zuspricht und dem Beobachter nur eine passive Rolle zukommt.
Die Folgen wären allerdings dermaßen einschneidend, dass sich kaum jemand damit befasst sondern das lieber den Philosophen und "Esoterikern" überlässt.
D.h. da ist ein Wissen in der Welt, das ein ganzes Denksystem zum Einsturz bringen müsste und das eben deshalb nicht genutzt wird, weil es wohl zu viel Angst macht.