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Thema: Folter / Missbrauch  (Gelesen 14837 mal)

Offline Sandra Kerstin

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Folter / Missbrauch
« am: 11. Januar, 2015 19:13:19 »
Seit ich mich mit dem Kurs beschäftige, mittlerweile seit einem Jahr, fand ich nie eine befriedigende Antwort auf meine Frage bezüglich von Missbrauch, Folter etc. oder ich habe es nicht "gesehen".

Nun bin ich in folgendem Buch: Die Vergebung und Jesus, fündig geworden. Doch brauche ich noch von jemandem die Bestätigung, dass ich das auch richtig "verstehe".

Der Text aus dem Buch (S. 43) lautet wie folgt:

Das Konzept des Unbewussten (Unterbewusstsein??), das, scheinbar unabhängig von unserer bewussten Erfahrung, ein alptraumhaftes Leben weiterführt. Unsere Angst, ungeachtet ihrer scheinbaren Quelle in der Welt, beginnt mit dem unbewussten Glauben an Sünde, der verlangt, dass Bestrafung erfolgt, weil wir sie verdienen, ganz gleich, ob wir die Bestrafungsinstanz als Eltern, Lehrer, Vorgesetzte oder GOTT SELBER erleben. Auf der unpersönlicheren Ebene können die Regierung, religiöse Institutionen oder allgemeine Bedingungen in der Welt die bestrafende Instanz darstellen. Das alles hat nichts mi der äusseren Wirklichkeit zu tun, so wie sie ist, sondern nur mit unserer Wahrnehmung von ihr, und es kann durch andere Menschen oder Umstände verstärkt werden oder auch nicht.

Bedeutet das, dass Kinder, die misshandelt werden oder Frauen und Männer, die gesteinigt werden unbewusst glauben, dass sie Bestrafung verdienen? Ist es wirklich so einfach?

Oder z. B. wenn ich entführt würde und misshandelt, ich auf der unbewussten Ebene glaube es verdient zu haben. Doch nicht auf der bewussten Ebene?

Könnte mir dazu vielleicht jemand von euch ein kurzes Feedback geben?

Herzlichen Dank.

Offline Johannes

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Re: Folter / Missbrauch
« Antwort #1 am: 11. Januar, 2015 20:12:43 »
Seit ich mich mit dem Kurs beschäftige, mittlerweile seit einem Jahr, fand ich nie eine befriedigende Antwort auf meine Frage bezüglich von Missbrauch, Folter etc. oder ich habe es nicht "gesehen".
Wie hat Jesus die Frage nach seiner Folterung und seinem Tod am Kreuz beantwortet?
Er ist auferstanden. Punkt. Damit gab er die perfekte Antwort auf so eine Frage.
Wenn diese direkte Antwort nicht genügt, sind indirektere Antworten notwendig. Deshalb erklärt Wapnick im zitierten Absatz von "Jesus und Vergebung", wie das Unbewusste "funktioniert":
Kein vernünftiger Geist würde "bewusst" Leiden und Tod wählen. Wenn er es dennoch zu erleben scheint, muss sich "unbewusst" folgende logische Abfolge abspielen: Wenn er an Sünde glaubt, muss darauf eine Strafe folgen, denn Sünde verdient Strafe.
Mit anderen Worten: Wenn ich glaube, ein Körper zu sein, muss ich sterben - muss ich Angst vor Krankheit und Schmerz haben...

Zitat von: SaKe
Bedeutet das, dass Kinder, die misshandelt werden oder Frauen und Männer, die gesteinigt werden unbewusst glauben, dass sie Bestrafung verdienen? Ist es wirklich so einfach?
Nein, es bedeutet nur, dass du glaubst, dass irgendjemand bestraft werden kann.
Und was immer irgendjemandem deiner Meinung nach geschehen kann, dass kann natürlich auch dir widerfahren.

Deshalb zielt die Vergebung darauf ab, deine eigenen Überzeugungen und Glaubenssätze dem HG zu überbringen und mit IHM gemeinsam alles anzuschauen. Denn dann wirst du die direkte Antwort als vollkommen befriedigend erleben, welche Jesus mit seiner Auferstehung gegeben hat.

 herz Johannes



Offline Doreen

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Re: Folter / Missbrauch
« Antwort #2 am: 11. Januar, 2015 20:43:35 »
Hallo SaKe,
ich verstehe das so, daß wir alle (als Geist) auch im "Gedankenexperiment Ego" eins sind, das ja aus Schuld- und Strafüberzeugungen plus Angst besteht, und wir diese dann projizieren und mit verteilten, wechselnden Rollen ausagieren, inszenieren.
So daß Situationen wie Folter, Mißbrauch etc. mir oder anderen nun scheinbar geschehen. Und alle Protagonisten drücken dabei quasi durch ihre jeweilige Rolle den Inhalt dieses Denksystems aus: Opfer und Täter, ich oder du, Angriff und Verteidigung, Fremd- und Selbstbezichtigung, Wert und Unwert, direkt und indirekt Beteiligter/Betroffener, Angegriffener und Angreifer, Leidender und Zuschauer und und und. Ich vermute, es gäbe noch tausende solcher Kategorien, Formen, die alle nur einen Inhalt haben: den "kollektiven" unbewussten Glauben an die eingebildete Schuld und die deshalb erwartete Strafe samt der Angst davor. Und den Wunsch, das alles möglichst schnell loswerden zu wollen, worauf Projektion folgt.
So erkläre ich mir, daß der Wahnsinn "da draußen" der Wahnsinn in mir (nicht als Person, als Geist) ist, um auf den Vergebungszug aufspringen zu können, wenn die scheinbaren Ereignisse mir (als Person) den Atem zu nehmen scheinen...

(Erbitte Korrektur...)

Liebe Grüße!

Offline Sandra Kerstin

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Re: Folter / Missbrauch
« Antwort #3 am: 11. Januar, 2015 21:32:16 »
Lieber Johannes, liebe Doreen

Ich glaube zu verstehen was ihr meint und trotzdem die körperlichen Schmerzen sind doch "wirklich". Jesus hat sie doch auch erlebt. Da er erleuchtet war, konnte er anders damit umgehen oder?

Ein unschuldiges Kind kann das doch nicht.
Geistiges Leiden ist doch nicht das gleiche wie körperliches Leiden?

Wenn ich mir ins Bein schneide, tut da doch unglaublich weh. Müsste ich diesen Schmerz auch dem HG übergeben.

Sorry, aber das übersteigt einfach meine Vorstellung.

Offline Doreen

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Re: Folter / Missbrauch
« Antwort #4 am: 11. Januar, 2015 22:45:32 »
Liebe SaKe,

irgendwo (im Kurs?) meine ich gelesen zu haben, daß der geheilte Geist keinen Schmerz und kein Leid verspüren kann. Denn der geheilte Geist hält sich nicht für einen Körper, und identifiziert sich nicht mit Gegensätzen, der Dualität, so begründe ich das für mich. Wenn ich bin, "wie Gott mich schuf", kann Schmerz nicht zu meiner geistigen Identität gehören. Schmerz, ob nun körperlich oder psychisch, gehört daher für mich zum Körper, also auf die Illusionsebene. Von geistigem Schmerz hab ich jedenfalls noch nichts gehört...was nichts heißen muß.
Was verstehst du unter geistigem Leiden?

Bzgl. unschuldiger Kinder hab ich mal bei Wapnick gelesen ("Eltern und Kinder - lassen und gelassen sein"), daß jeder Mensch mit dem kompletten ausgereiften "Egodenksystem" geboren wird - es sich also nicht erst entwickelt, wie der Körper es scheinbar tut. Jeder kann also von Anfang an auf den gesamten Inhalt zugreifen und damit auch auf die Projektion und die dadurch erzeugte Wahrnehmung. Und tut das wohl auch... mir erschienen plötzlich die kindlichen und jugendlichen Entwicklungsphasen in ganz anderem Licht. Und meine eigenen "Kindheitserfahrungen"...

Im Kurs heißt es irgendwo: "Der Körper ist außerhalb von dir." (...der du Geist bist.) Mein kleines ich kann sich das nicht vorstellen, ebensowenig das es nicht weh tun können soll, wenn "ich mich" schneide, doch möglicherweise geht's nicht darum, ob das für mich vorstellbar ist - mit dem Verstand, der zum Körper gehört...

Ich übergebe auch körperlichen Schmerz dem HG. Denn wie soll er wirklich sein, wo er zu der Illusion "Körper" gehört?

Hast du schonmal das Stichwort "Körper" oben ins Suchfeld eingegeben? Das Thema wird und wurde hier ausführlich diskutiert, ich hab da viel Erhellendes und Klärendes für mich gefunden.

Gute Nacht!

Offline Johannes

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Re: Folter / Missbrauch
« Antwort #5 am: 11. Januar, 2015 23:15:48 »
Zitat von: Doreen
... Und alle Protagonisten drücken dabei quasi durch ihre jeweilige Rolle den Inhalt dieses Denksystems aus: Opfer und Täter, ich oder du, Angriff und Verteidigung, Fremd- und Selbstbezichtigung, Wert und Unwert, direkt und indirekt Beteiligter/Betroffener, Angegriffener und Angreifer, Leidender und Zuschauer und und und...
Um die ganze Vielfalt, die sich in der Dualität abzuspielen scheint, ganz einfach und leicht nachvollziehen zu können - und nicht im Kopfdenken steckenbleiben zu müssen, haben wir das Tool "Drehbuch" eingeführt.
Bereits der Titel weist darauf hin, dass nichts von alldem, was hier zu geschehen scheint, wirklich ist, tatsächlich passiert - auch wenn es in unserem superhypermodernen 4D Lichtspieltheater (=in unserer Wahrnehmung*)) noch so real aussieht.

Zitat von: SaKe
Geistiges Leiden ist doch nicht das gleiche wie körperliches Leiden?
Wenn ich mir ins Bein schneide, tut da doch unglaublich weh. Müsste ich diesen Schmerz auch dem HG übergeben.
Sorry, aber das übersteigt einfach meine Vorstellung.
Es ist hilfreich, wenn du erkennst, dass etwas deine Vorstellung übersteigt, dass du diese Vorstellung nicht weiter bemühst, um Antworten zu bekommen.
In unserer gewohnten Wahrnehmung sieht alles genauso aus, wie du es beschreibst - einfach deshalb, weil wir so denken. Sobald jedoch unser Denken geändert ist, verändert sich unsere Wahrnehmung vollkommen.

Die Arbeit mit dem Kurs verändert dein Denken - und damit wird sich automatisch deine Wahrnehmung verändern. Darauf kannst du vertrauen.
Und das, was der Kurs wahre oder berichtigte Wahrnehmung nennt, wird dich gänzlich befriedigen, dessen kannst du dir sicher sein.  normalo1

Zitat von: Doreen
Hast du schonmal das Stichwort "Körper" oben ins Suchfeld eingegeben? Das Thema wird und wurde hier ausführlich diskutiert, ich hab da viel Erhellendes und Klärendes für mich gefunden.
Super Hinweis! Danke!

 herz Johannes

*) Siehe dazu auch folgende Beiträge auf unserer LESESEITE:
Gedanken zum Thema "Wahrnehmung"
Wahrnehmung und Objektivität

Offline Michael

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Re: Folter / Missbrauch
« Antwort #6 am: 11. Januar, 2015 23:48:40 »
Im Kurs heißt es irgendwo: "Der Körper ist außerhalb von dir." (...der du Geist bist.) Mein kleines ich kann sich das nicht vorstellen, ebensowenig das es nicht weh tun können soll, wenn "ich mich" schneide, doch möglicherweise geht's nicht darum, ob das für mich vorstellbar ist - mit dem Verstand, der zum Körper gehört...

Es gibt kein "Außerhalb".
Zitat von: T.18 VI 8
Der Geist erreicht sich selbst. Er ist nicht aus verschiedenen Teilen zusammengesetzt, die einander erreichen. Er geht nicht hinaus. Innerhalb seiner selbst hat er keine Grenzen, und außerhalb von ihm ist nichts. Er umfasst alles. Er umfasst dich völlig; du in ihm und er in dir. Es gibt nichts anderes, nirgendwo und niemals.
Auch kann der Körper keine Schmerzen oder Lust empfinden. Das sind alles Manifestiationen des einen Geistes. Deshalb konnte Jesus und andere Meister "scheinbare" Schmerzen ertragen. Sicherlich kann man das nicht verstehen. Es geht aber auch nicht um Verstehen.

Michael
Happiness is peace in motion, Peace is happiness at rest.

Danke von:


Offline karin

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Re: Folter / Missbrauch
« Antwort #7 am: 12. Januar, 2015 01:05:22 »

Das Konzept des Unbewussten (Unterbewusstsein??), das, scheinbar unabhängig von unserer bewussten Erfahrung, ein alptraumhaftes Leben weiterführt. Unsere Angst, ungeachtet ihrer scheinbaren Quelle in der Welt, beginnt mit dem unbewussten Glauben an Sünde, der verlangt, dass Bestrafung erfolgt, weil wir sie verdienen, ganz gleich, ob wir die Bestrafungsinstanz als Eltern, Lehrer, Vorgesetzte oder GOTT SELBER erleben. Auf der unpersönlicheren Ebene können die Regierung, religiöse Institutionen oder allgemeine Bedingungen in der Welt die bestrafende Instanz darstellen. Das alles hat nichts mi der äusseren Wirklichkeit zu tun, so wie sie ist, sondern nur mit unserer Wahrnehmung von ihr, und es kann durch andere Menschen oder Umstände verstärkt werden oder auch nicht.

Bedeutet das, dass Kinder, die misshandelt werden oder Frauen und Männer, die gesteinigt werden unbewusst glauben, dass sie Bestrafung verdienen? Ist es wirklich so einfach?

Oder z. B. wenn ich entführt würde und misshandelt, ich auf der unbewussten Ebene glaube es verdient zu haben. Doch nicht auf der bewussten Ebene?

Könnte mir dazu vielleicht jemand von euch ein kurzes Feedback geben?



Bei diesem Gedankenverlauf können wir bemerken, dass wir scheinbar an die Wirklichkeit der Trennung, die auch die Angst vor Bestrafung mit sich zu bringen scheint, glauben. Wir müssen uns mit der Angst verbunden haben und voraussetzen, dass es sie gibt. Und dass es Kinder und Frauen und Männer getrennt von uns gibt, die Bestrafung erleben.

Wer nimmt das alles (für) wahr? Wir oder die anderen?

Wenn wir unbewusst daran glauben, dass Trennung von GOTT möglich ist, haben wir auch unbewusst Angst vor SEINER Strafe und glauben Bestrafung bei uns selbst und bei anderen wahrzunehmen.

Wenn es uns bewusst ist, dass Trennung in WAHRHEIT unmöglich ist, wissen wir auch, dass wir unsere falsche Wahrnehmung durch IHN berichtigen lassen können. Wir nützen sie nicht mehr um  Phantasien zu interpretieren, sondern wir DURCHBLICKEN sie mit IHM und sind GLÜCKLICH und freuen uns über die Einfachheit der Erlösung.

Wir lernen zu vergeben, ungeachtet dessen was es zu sein scheint.


 :träum:   herz





Danke von:


Offline Sandra Kerstin

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Re: Folter / Missbrauch
« Antwort #8 am: 12. Januar, 2015 07:26:38 »
Ich danke euch, ich habe es doch tatsächlich dank euch "verstanden"!!


Offline karin

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Re: Folter / Missbrauch
« Antwort #9 am: 12. Januar, 2015 17:15:05 »
Im Kurs heißt es irgendwo: "Der Körper ist außerhalb von dir." (...der du Geist bist.) Mein kleines ich kann sich das nicht vorstellen, ebensowenig das es nicht weh tun können soll, wenn "ich mich" schneide, doch möglicherweise geht's nicht darum, ob das für mich vorstellbar ist - mit dem Verstand, der zum Körper gehört...

Es gibt kein "Außerhalb".
Zitat von: T.18 VI 8
Der Geist erreicht sich selbst. Er ist nicht aus verschiedenen Teilen zusammengesetzt, die einander erreichen. Er geht nicht hinaus. Innerhalb seiner selbst hat er keine Grenzen, und außerhalb von ihm ist nichts. Er umfasst alles. Er umfasst dich völlig; du in ihm und er in dir. Es gibt nichts anderes, nirgendwo und niemals.
Auch kann der Körper keine Schmerzen oder Lust empfinden. Das sind alles Manifestiationen des einen Geistes. Deshalb konnte Jesus und andere Meister "scheinbare" Schmerzen ertragen. Sicherlich kann man das nicht verstehen. Es geht aber auch nicht um Verstehen.

In diesem KURSzitat steht, dass es keine Manifestationen des Geistes außerhalb seiner selbst gibt. Das bedeutet, dass es keinen Schmerz und keine Lust gibt.

Das haben die großen Meister gewusst und erlebt.
Innerhalb des HEILIGEN AUGENBLICKES fühlen wir den Körper nicht *). Also keinen Schmerz und kein Wohlgefühl. Wir FÜHLEN die WAHRHEIT: dass wir reiner Geist sind, frei vom Körper.

*) Das Erleben des Körpers ist vergleichbar mit dem Erleben des Tickens einer Wanduhr: es ist möglich, dass wir es hören und dass wir es nicht hören, obwohl es immer da zu sein scheint. Es hängt davon ab, ob wir uns darauf konzentrieren.

Vor dem KURS hielten wir uns für Körper, jetzt entdecken wir UNS wieder und können uns auch darauf ausrichten - eine Wahlmöglichkeit, die wir bewusst erleben können, hat sich für uns erschlossen: unser WAHRES SEIN.

Wenn wir nicht mehr glauben, von der Welt und dem Körper abhängig zu sein und nichts mehr von ihnen erwarten und ihnen die Bedeutung entzogen haben, können sie uns letztendlich doch noch das GLÜCK bringen, dass wir zuvor irrtümlicherweise von ihnen erhofften. Doch geschieht das jetzt ausschließlich dadurch, dass wir sie vergeben und nicht dadurch, dass wir sie für wahr halten.

 :wahl:   herz

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Offline Anne

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Re: Folter / Missbrauch
« Antwort #10 am: 12. Januar, 2015 22:38:06 »
Wenn wir nicht mehr glauben, von der Welt und dem Körper abhängig zu sein und nichts mehr von ihnen erwarten und ihnen die Bedeutung entzogen haben, können sie uns letztendlich doch noch das GLÜCK bringen, dass wir zuvor irrtümlicherweise von ihnen erhofften. Doch geschieht das jetzt ausschließlich dadurch, dass wir sie vergeben und nicht dadurch, dass wir sie für wahr halten.

 sumsi
Nichts Wirkliches kann bedroht werden. Nichts Unwirkliches existiert. Hierin liegt der Frieden GOTTE

Elke

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Re: Folter / Missbrauch
« Antwort #11 am: 12. Januar, 2015 23:29:11 »
 Dieses Thema mit Körper Schmerz ist auch für mich ein langes Thema gewesen und auch immer noch?
Danke für den tip ( in Suche , Körper einzugeben )
Ich frage euch mal gerne , habt ihr keine körperlichen Schmerzen mehr , wenn ihr euch verletzt usw.
Ich habe oder spüre noch immer körperlche Schmerzen , obwohl ich auch klar ist ,) das es im Geist kein Schmerz gibt.
Danke Karin , für deine Antwort , mit der Uhr das ist für mich hilfreich . Und der letzte Absatz , ( ich weiß leider nicht wie ich ein Zitat hier einfüge ) ist so wichtig wenn wir das verstehen.

Wie gesagt ich empfinde noch Schmerzen zb auch bei Verletzung ,und ich gib dann nicht den Schmerz ab an den HG.
ich gib IHM meine Falschgesinnte Wahrnehmung davon und bitte IHN  um SEINE Wahrnehmung ! Und es ist schon sehr oft gewesen das es dann besser oder gar ganz aufgelöst war .
Funktioniert aber nicht immer (bei mir).
Ich hatte vor einem halben Jahr ein Sturz und dabei einen Lendenwirbelbruch ) die Schmerzen unbeschreiblich . Ich lag da und schrie und schrie vor Schmerzen.
Ich sagte wie ein Mantra die ganze Zeit nur ,, lieber Gott hilf mir " das war das einzige was mir half in diesem Moment am Boden , ich sagte das ganz bewusst die ganze Zeit , weil das Ego so stark da war in dem Moment,es  hat mich denken lassen ,, toll Klasse nun lieg ich hier mit diesen wahnsinnigen Schmerz , vielleicht nie wieder laufen, und das ganze Drama !)
Ich möchte hier nur sagen , das ich da sehr starke Schmerzen wahrgenommen hatte und es mir nicht gelungen ist das abzugeben ,!
aber ohne meine stetigen Worte ,, lieber Gott hilf mir " wäre ich in riesen Ego Drama gefallen.



Offline karin

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Re: Schmerzen
« Antwort #12 am: 13. Januar, 2015 02:46:01 »
Ich frage euch mal gerne , habt ihr keine körperlichen Schmerzen mehr , wenn ihr euch verletzt usw.
Ich habe oder spüre noch immer körperlche Schmerzen , obwohl ich auch klar ist ,) das es im Geist kein Schmerz gibt.

Wie gesagt ich empfinde noch Schmerzen zb auch bei Verletzung ,und ich gib dann nicht den Schmerz ab an den HG.
ich gib IHM meine Falschgesinnte Wahrnehmung davon und bitte IHN  um SEINE Wahrnehmung ! Und es ist schon sehr oft gewesen das es dann besser oder gar ganz aufgelöst war .
Funktioniert aber nicht immer (bei mir).

Es ist für mich nicht mehr von Bedeutung, was mit dem Körper und der Welt zu geschehen scheint, wenn ich sie mit IHM vergeben habe.

Warum sollte ein Körper und seine Verfassung nach der Vergebung von besonderem Interesse für mich sein?
Warum sollte ich von meiner HEILUNG, die mich erkennen lässt, dass es außerhalb des HIMMELS nichts gibt, eine Veränderung auf einem nicht existierenden Schlachtfeld erhoffen?

Ich wollte doch dieses Schlachtfeld durch meine Verbindung mit der WAHRHEIT hinter mir lassen und mit der frohen Botschaft wiederkommen, dass es den Körper und die Welt nicht gibt.
Warum sollte ich versuchen eine Verbindung zwischen dem Ego und dem HG herzustellen?
Das Ego gibt es in WAHRHEIT nicht, daher existiert auch diese unmögliche Verbindung nicht.

Gesundheit und Krankheit sind Trugbilder, erbärmliche Machenschaften des Ego, mit denen es uns - wenn wir uns unbewusst mit ihm zu verbinden scheinen - vorübergehend sehr erfolgreich beschäftigen kann und wir deshalb nicht auf die Idee kommen uns zu fragen: Ist das alles wirklich wahr? Kann es sein, dass dies mein Leben ist?

Der Körper kann vor und nach einer Vergebung plötzlich gesund erscheinen, oder immer krank erscheinen. Doch eignet er sich in jedem Zustand als Ausgangspunkt für Vergebung - das reicht. Er ist wie alles andere in der Welt immer dafür geeignet. Und wenn seine Nützlichkeit für uns vorbei ist, legen wir ihn wieder ab.

Doch solange wir glauben, dass wir der Körper sind, wollen wir ihn heil haben, damit er uns die Sicherheit bieten kann, nach der wir uns sehnen. Wenn wir unsere WAHRE SICHERHEIT wieder entdecken, darf er uns auf jede erdenkliche Weise erscheinen, weil wir erkannt haben, dass unser GLÜCK nicht von ihm abhängt.

Heilung bezieht sich in EKIW ausschließlich auf den Geist. Er erkennt auf der Reise NACHHAUSE, dass er nicht außerhalb des HIMMELS leben kann, weil es offensichtlich für ihn wird, dass es nichts außerhalb des HIMMELS gibt.

Und so berichtigen wir nun unseren scheinbaren Irrtum - den Glauben, dass wir den HIMMEL hätten verlassen können - indem wir uns entschließen alles auf dem Schlachtfeld zu vergeben. Dinge, Körper, Situationen ........ Schmerzen.

Was geschieht, wenn ich eine Tasse vergebe? Ich SEHE GOTT in ihr.
Was geschieht, wenn ich einen Schmerz vergebe? Ich SEHE GOTT in ihm.

Diese SCHAU hebt unseren Irrtum wieder auf, denn GOTT entdecken wir nun in allen und allem.

Dürfen wir mit der Tasse trotzdem alles machen, was wir in unserem Drehbuch dafür vorgesehen haben? Daraus trinken, spülen, in den Schrank räumen, verschenken, wegwerfen, zu Bruch gehen lassen, kleben, nicht mehr beachten, zur Schau stellen, usw.?

Und dürfen wir mit dem Schmerz trotzdem alles machen, was wir in unserem Drehbuch dafür vorgesehen haben? Natürliche Hausmittel, Homöopathie, physikalische Therapie, Pharmazeutika, Operationen, Geistheilung, chinesische Medizin, Ayurveda, Psychotherapie, esoterische Wege, usw. anwenden?

GOTT ist in allem, was ich denke, sehe, höre, rieche, fühle. Und in allen Handlungen. Durch Vergebung können wir IHN wieder SEHEN, denn sie lässt uns erkennen, dass wir immer ZUHAUSE im HIMMEL sind.


  herz  abw: :compi: :ZZZ: hhü

Danke von:


Offline Sandra Kerstin

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Re: Folter / Missbrauch
« Antwort #13 am: 24. Januar, 2015 19:57:24 »
meine lieben

gerade jetzt habe ich erneut im buch: die vergebung und jesus gelesen (musste kurz pausieren ;-)) und bin auf der seite 92 oben: die ihm zugrunde liegende bedeutung - menschen aus dem weg zu stossen - war bei beiden männern die gleiche; gestossen.

und jetzt verstehe ich auch wieso dieses thema: missbrauch/folter...mich noch in einer anderen form so arg beschäftigt:

die grundlegende bedeutung: menschen zu missbilligen, verachten, erniedrigen (vorwiegend mich, weil ich nicht auf andere projizieren will) etc. ist leider ganz tief in mir innen verankert. natürlich lebe ich dies nicht wirklich aus (versuche respektvoll zu sein, bin es sicher auch, doch nie aus liebe!).

und so wie ich das jetzt sehe, erhalte auch ich vom HG die chance, mir diesen aspekt bei mir durch das "sehen im aussen" zu vergeben.

vielleicht hilft diese erkenntnis auch jemandem von euch irgendwie weiter, deshalb habe ich das hier gepostet.

liebe grüsse aus der schweiz

Danke von:


Offline Susanne

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Re: Schmerzen
« Antwort #14 am: 24. Januar, 2015 20:50:00 »

Es ist für mich nicht mehr von Bedeutung, was mit dem Körper und der Welt zu geschehen scheint, wenn ich sie mit IHM vergeben habe.

Warum sollte ein Körper und seine Verfassung nach der Vergebung von besonderem Interesse für mich sein?
Warum sollte ich von meiner HEILUNG, die mich erkennen lässt, dass es außerhalb des HIMMELS nichts gibt, eine Veränderung auf einem nicht existierenden Schlachtfeld erhoffen?

Ich wollte doch dieses Schlachtfeld durch meine Verbindung mit der WAHRHEIT hinter mir lassen und mit der frohen Botschaft wiederkommen, dass es den Körper und die Welt nicht gibt.
Warum sollte ich versuchen eine Verbindung zwischen dem Ego und dem HG herzustellen?
Das Ego gibt es in WAHRHEIT nicht, daher existiert auch diese unmögliche Verbindung nicht.

Gesundheit und Krankheit sind Trugbilder, erbärmliche Machenschaften des Ego, mit denen es uns - wenn wir uns unbewusst mit ihm zu verbinden scheinen - vorübergehend sehr erfolgreich beschäftigen kann und wir deshalb nicht auf die Idee kommen uns zu fragen: Ist das alles wirklich wahr? Kann es sein, dass dies mein Leben ist?

Der Körper kann vor und nach einer Vergebung plötzlich gesund erscheinen, oder immer krank erscheinen. Doch eignet er sich in jedem Zustand als Ausgangspunkt für Vergebung - das reicht. Er ist wie alles andere in der Welt immer dafür geeignet. Und wenn seine Nützlichkeit für uns vorbei ist, legen wir ihn wieder ab.

Doch solange wir glauben, dass wir der Körper sind, wollen wir ihn heil haben, damit er uns die Sicherheit bieten kann, nach der wir uns sehnen. Wenn wir unsere WAHRE SICHERHEIT wieder entdecken, darf er uns auf jede erdenkliche Weise erscheinen, weil wir erkannt haben, dass unser GLÜCK nicht von ihm abhängt.

Heilung bezieht sich in EKIW ausschließlich auf den Geist. Er erkennt auf der Reise NACHHAUSE, dass er nicht außerhalb des HIMMELS leben kann, weil es offensichtlich für ihn wird, dass es nichts außerhalb des HIMMELS gibt.

Und so berichtigen wir nun unseren scheinbaren Irrtum - den Glauben, dass wir den HIMMEL hätten verlassen können - indem wir uns entschließen alles auf dem Schlachtfeld zu vergeben. Dinge, Körper, Situationen ........ Schmerzen.

Was geschieht, wenn ich eine Tasse vergebe? Ich SEHE GOTT in ihr.
Was geschieht, wenn ich einen Schmerz vergebe? Ich SEHE GOTT in ihm.

Diese SCHAU hebt unseren Irrtum wieder auf, denn GOTT entdecken wir nun in allen und allem.

Dürfen wir mit der Tasse trotzdem alles machen, was wir in unserem Drehbuch dafür vorgesehen haben? Daraus trinken, spülen, in den Schrank räumen, verschenken, wegwerfen, zu Bruch gehen lassen, kleben, nicht mehr beachten, zur Schau stellen, usw.?

Und dürfen wir mit dem Schmerz trotzdem alles machen, was wir in unserem Drehbuch dafür vorgesehen haben? Natürliche Hausmittel, Homöopathie, physikalische Therapie, Pharmazeutika, Operationen, Geistheilung, chinesische Medizin, Ayurveda, Psychotherapie, esoterische Wege, usw. anwenden?

GOTT ist in allem, was ich denke, sehe, höre, rieche, fühle. Und in allen Handlungen. Durch Vergebung können wir IHN wieder SEHEN, denn sie lässt uns erkennen, dass wir immer ZUHAUSE im HIMMEL sind.


  herz  abw: computer_09.gif :ZZZ: hhü

Liebe Karin,

ich möchte dir noch einmal sehr für deinen Beitrag danken. Für mich habe ich es selten so klar und liebevoll formuliert gehört. Hier zeigst du auf, wohin uns die Vergebung tatsächlich führt.

 hep herz

Susanne