Neubeginn im neuen Jahr ?

[Maggy]

Liebe Kursbrüder,
das neue Jahr kommt erschreckend schnell näher und ich bin unsicher was ich tun soll. Dieses Jahr hab ich den Kurs und die Lektionen vollständig gemacht, mal mehr mal weniger intensiv aber ohne irgendetwas auszulassen. Es hat sich viel in meinem Innern verändert, ich höre immer mehr auf meinen inneren Lehrer aber es passiert auch immer mal wieder dass ich wieder völlig in der Ego-Welt gefangen bin, wenn auch diese Zeiten immer kürzer werden da ich immer schneller bemerke wie schrecklich ich mich fühle wenn ich vergesse mit dem HG verbunden zu bleiben.

Also um es kurz zu machen: Ich habe das Handbuch für die Lehrer Gottes noch nicht gelesen, ich hab so das innere Gefühl noch kein Lehrer Gottes zu sein sondern nach wie vor ein Schüler und so drängt es mich am 1. Januar wieder von vorn zu beginnen. Ja ich freue mich richtig darauf. Ist das so in Ordnung ?

Eigentlich heisst es ja, wenn man das Textbuch gelesen hat und jeden Tag die Lektionen gemacht hat ist man ein Lehrer Gottes. Ich fühle mich aber nicht so.

Wie denkt Ihr darüber ? Oder sollte ich nochmal von vorn anfangen und gleichzeitig im Handbuch für Lehrer lesen ?

Allen einen guten Start ins neue Jahr wünscht Euch Maggy

[Jalila]

Hallo, liebe Maggy!
Schön, dass Du das Übungsbuch durch hast! Der Text im Handbuch für Lehrer ist auf jeden Fall sehr lesenwert und es stehen wichtige Hinweise darin, auch wenn Du Dich nicht als Lehrer fühlst. Sobald Du Dich entscheidest, mit Gott zu leben, bist Du ein Lehrer Gottes. Es ist sogar wichtig, dass Du Dich dafür entscheidest, wichtig für alle Brüder. Hier steht es gleich am Anfang im Handbuch:

"Ein Lehrer GOTTES ist jeder, der sich entscheidet, einer zu sein. Seine Befähigung besteht einzig in diesem:
Irgendwie, irgendwo hat er eine bewusste Wahl getroffen, bei der er seine Interessen nicht als von denen eines
anderen getrennt sah. Hat er das einmal getan, so ist sein Weg festgelegt und seine Richtung sicher. Ein Licht ist in die Finsternis gekommen. Es mag ein einzelnes Licht sein, aber das genügt. Er hat eine Vereinbarung mit GOTT getroffen, selbst wenn er noch nicht an IHN glaubt. Er ist zu einem Bringer der Erlösung geworden. Er ist zu einem Lehrer GOTTES geworden."

Also, ich habe mich verpflichtet, ich habe eine Vereinbarung mit GOTT getroffen! Und ich werde weiterhin die Lektionen als tägliche Übung nehmen und im Handbuch und Textbuch lesen und mich ansonsten führen lassen, so wahr mir GOTT helfe.

Jeder macht das wahrscheinlich anders ...

Guten Anfang im Neuen Jahr     

[Johannes]

Da dieses Thema viele Kursschüler zu dieser Jahreszeit bewegt, findest du in folgenden Beiträgen zu dieser speziellen Situation etwas Hilfreiches:

Zum Neuen Jahr
Wenn du zum Ende des Übungsbuches kommst
Wenn du mit dem Übungsbuch durch bist
Epilog zum Heiligen Jahr
 

[Lukas]

Liebe Maggy,

Es hat sich viel in meinem Innern verändert, ich höre immer mehr auf meinen inneren Lehrer aber es passiert auch immer mal wieder dass ich wieder völlig in der Ego-Welt gefangen bin, wenn auch diese Zeiten immer kürzer werden da ich immer schneller bemerke wie schrecklich ich mich fühle wenn ich vergesse mit dem HG verbunden zu bleiben.

Ist es nicht diese Veränderung im Inneren, die einen ohne persönliches Zutun zum Lehrer Gottes macht?

Für mich ging es bei diesem Begriff des Lehrers Gottes nur für eine relativ kurze Zeit darum, etwas aktiv zu betreiben, wie ich es verstehe oder für nötig halte.
Dann habe ich ziemlich schnell bemerkt, dass ich mich lediglich transparent für diese innere Veränderung zu machen brauche und wortreiche Erklärungen dabei meist hinderlich sind.
Beispielsweise andere nicht zu verurteilen, ihnen offen zu begegnen ist die Folge einer inneren Veränderung und sie kann ebenso selbstverständlich werden wie es einmal selbstverständlich war, das Gegenteil als innere Haltung zu haben. Aus dieser Selbstverständlichkeit heraus werden andere ohne Anstrengung erreicht und ohne je darüber nachzudenken, was jetzt gerade lehrreich für andere sein könnte.

LG

Lukas

[Johannes]

Aus dieser Selbstverständlichkeit heraus werden andere ohne Anstrengung erreicht und ohne je darüber nachzudenken, was jetzt gerade lehrreich für andere sein könnte.

Diese Beschreibung könnte zu der Annahme führen, dass es einem Lehrer GOTTES vor allem darum geht, andere zu erreichen.
Dieses Ziel ist vielleicht für weltliche Lehrer erstrebenswert, da sie andere erreichen wollen, um ihnen etwas beizubringen, was sie bereits beherrschen.

Ein Lehrer GOTTES hat jedoch ein völlig anderes Ziel: Er weiß, dass er es ist, der lernen möchte, nicht die anderen. Und so lehrt er vor allem immer sich selbst. Durch diese Vorgangsweise lernt er, in seinem Geiste alle und alles als seine Brüder zu sehen.
Und da er sich nicht mehr völlig mit dem Körper identifiziert, ist er auch nicht allein auf körperliche Begegnungen angewiesen.
Der Ort, an dem er alle seine Brüder jederzeit trifft, ist der Geist.

Diese geistige Einsicht ermöglicht es einem Lehrer GOTTES dann auch, z.B. auf eine Art und Weise mit seiner Umgebung umzugehen, wie Lukas sie in seinem Beitrag beschrieben hat.

  Johannes

[djalila]

Hallo Ihr lieben

Ein Schüler ist immer auch ein Lehrer und ein Lehrer immer auch ein Schüler
dass kam mir grad ganz klar ich solls schreiben euch, als ich hier gelesen habe. gesegnete nachtruh
in liebe djalila

[Johannes]

Ein Schüler ist immer auch ein Lehrer und ein Lehrer immer auch ein Schüler
dass kam mir grad ganz klar ich solls schreiben euch, als ich hier gelesen habe.

Diese einfache Tatsache wird in EIN KURS IN WUNDERN im Handbuch für Lehrer deutlich herausgestellt.
Doch bekommen wir dort noch viel genauere Informationen:
Er stellt nicht nur klar, dass wir immer Schüler und Lehrer sind, sondern betont, dass wir immer lehren, was wir lernen wollen.
Darüberhinaus wird uns bewusst gemacht, dass wir hier immer einem von zwei Lehrern folgen: Dem Ego oder dem HEILIGEN GEIST.
Wenn wir uns nicht bewusst mit dem HG verbinden, sind wir automatisch mit dem Ego verbunden - und folgen dessen Lehrplan, sind also Schüler und Lehrer des Ego. Erst wenn wir lernen - und dazu ist der Kurs gekommen - uns bewusst mit dem HG zu verbinden, werden wir zu Lehrern GOTTES.
Die Lektionen des Übungsbuches bereiten uns auf diese Funktion vor.

Auf diese Weise lernen wir, endlich nur mehr das zu lehren, was wir tatsächlich lernen wollen - die Vollkommenheit von GOTTES Schöpfung wieder zu erkennen:
 

Man könnte sagen, dass der Zweck des Kurses darin besteht, dir ein Mittel an die Hand zu geben, das zu wählen, was du lehren möchtest, auf der Basis dessen, was du lernen möchtest.

Johannes