Mich hat gerade eine Kollegin besucht, die jemanden sucht, gegen die Schulleitung vorzugehen. Meine Problematik liegt jetzt darin ,dass ich ihr in vielen Punkten zustimmte, dass ich auch verbesserungsmöglichkeiten sehe, ich jedoch nicht gegen die Schulleitung vorgehen möchte, da ich kein Urteil über die Personen fällen möchte, da ich ja keine Brüder verurteile. Aber mein Ego sieht das genauso wie meine Kollegin. Meine Kollegin war dann sehr enttäuscht, dass sie keinen Mitstreiter in mir finden könnte. Jetzt fing es in mir zu rumoren, eigentlich hat sie recht, aber letztlich doch Urteile über Brüder. Demnach sagte ich ihr, dass ich schon einige Dinge an der Schule ändern möchte, aber ohne Angriff auf die Schulleitung. Ich hab mich irgendwie sehr unsicher im Gespräch gefühlt. Ich bin ja immernoch überzeugt, es ginge mir besser, wenn sich an der Schule etwas verändern würde. Aber all dieses Denken bezieht sich schließlich doch wieder nur auf die illusionäre Welt. Ich möchte meinen Frieden finden, unabhängig von den Egosichtweisen. Ich sehe irgendwie mich selbst in der Kollegin. Habe die Ursachen für meine Erschöpfung auch in den
Äußeren Umständen gesucht. Würde so gern gemeinsam mit ihr gegen die Schulleitung vorgehen... Und das soll dann irgendwas bringen? Wie oft noch? Wieder am Drehbuch schrauben, mit welchem erhofften Ziel? So habe ich doch früher immer reagiert und regelmäßig Bauchlandungen hingelegt. Ich sagte schließlich meiner Kollegin, dass ich an mir, also an meiner Einstellung zu alldem hier arbeiten möchte, sie aber unterstützen würde, wenn es um konstruktive Verbesserungsmöglichkeiten geht.
Jetzt frage ich mich, ob mich grad selbst verleumdne oder da was durcheinander bringe, mit dem Kurs und der Illusion. Was meint ihr?