Könnt ich gar nicht definieren, wie ich glaube, ernsthaft mit dem Kurs zu arbeiten. Er ist jetzt da. Verlangt eine gewisse Regelmässigkeit. Wie der Hund, der dreimal täglich in den Wald muss und zweimal was zu fressen kriegt. Das ist keine Last - wenns regnet, nehm ich den Schirm mit, wenn ich mich schlapp fühle, wird der Spaziergang mal kürzer. Hund und Kurs - sie gehören zum Leben, sie verlangen ein gewisses Maß an Engagement und geben das, was ich reinstecke, vielfach zurück.
Ernsthaftigkeit hat so was Verkrampftes, Gezwungenes. Genau das ist es aber nicht (naja, außer für die Leute, denen beim Anblick eines Hundes als erstes über die Lippen kommt: "Na, der macht aber auch viel Arbeit!"). Wenn ich ernsthaftes Arbeiten mit dem Kurs definieren müsste, würde ich sagen, dass ich ihn wie einen Freund in mein Leben genommen habe. Keine Erwartungen an ihn stelle und einfach froh bin, dass er da ist. Und ständig die bedingungslose Liebe spüre, die in diesem "Verhältnis" steckt (wie beim Hund ...).