Liebe Kursschüler und Lehrer Gottes,
ich habe mich immer wieder mal gefragt, wie ich Kranke trösten kann (sie leiden ja scheinbar an der Krankheit).
Ich weiss, wenn man mit dem Kranken über die "scheinbare" Krankheit spricht, tritt diese scheinbar noch stärker in den Fokus
Zu sagen das alles Illusion ist, bzw. das dies in ihrem Drehbuch steht, tröstet bestimmt in diesem Moment auch nicht.
Ich bitte natürlich um Führung durch den HG, denn jeder "Kranke" benötigt eine andere Zuwendung.
Was habt ihr für Erfahrungen mit diesem Thema ?
Günter
Lieber Günter,
es ist für mich nicht relevant, worüber ich mit "Kranken" spreche, solange mir bewusst ist, dass sich alle Situationen innerhalb der Illusion in WAHRHEIT nicht abspielen.
Relevant für mich ist, dass ich die WAHRHEIT nicht vergesse, denn dann erinnere ich mich für alle zugleich an SIE.
Ich spreche mit Kranken über Krankheit und Gesundheit, Genesung und über alles was sich zu ergeben scheint - wie mit jedem anderen auch.
Manche Menschen möchten Trost, andere wiederum Ablenkung von ihrer Situation. Ich beobachte was sie wollen und mache alles, was wir gemeinsam
im Drehbuch vereinbart haben.
Krankheit kann nicht stärker in den Fokus treten - auch wenn ich über sie zu sprechen scheine - wenn mir bewusst ist, dass sie nicht existiert und das Gespräch nicht stattfindet.
Liebe Grüße von mir