Aus diesem Grund habe ich die Übung "Leben in der Illusion" hierhergegeben - um die Verwirrung zu beenden:
Diese Übung könnte man als praktische "Führung des HG" sehen, denn der HG "führt" dich nicht in der Illusion.
ER erinnert dich nur daran, dass sowohl in den "roten" wie auch in den "grünen" Socken der ganze Frieden ist.
Das ist "SEINE FÜHRUNG".
Und nicht der Glaube, ER hätte dich dahingehend "geführt", die "grünen" Socken zu wählen.
Die Sache mit den roten oder grünen Socken beschäftigte mich vor ein paar Tagen. Ich überlegte mir am Morgen flüchtig, ob ich den Mantel oder die Jacke anziehen soll, und fragte mich, was das mit dem heiligen Geist zu tun haben soll (ich hab vorher Eure Gedanken zu den Entscheidungsregeln gelesen). Dem heiligen Geist dürfte das reichlich wurst sein, dachte ich. Dem Ego ebenso. Ich konnte mir keinerlei Reim darauf machen, wie diese Entscheidung mit dem heiligen Geist zu treffen (oder nicht zu treffen) ist.
Dann gibt es auch Entscheidungen, die ich als wichtig und bedeutsam erachte. Da dachte ich bis jetzt, ich solle lernen, sie mit dem heiligen Geist zu treffen, er würde mir eines schönen Tages, wenn ich genug geübt habe, sagen, ob ich die wichtigen roten oder die wichtigen grünen Socken nehmen soll.
Verstehe ich Dich richtig, Johannes, dass alles gleichermassen wurst ist? Dass es weder eine richtige noch eine wichtige noch überhaupt eine Socke gibt? Ist es vollkommen egal, was ich in dieser scheinbaren Welt mache? Geht es nur darum, die Liebe und den Frieden Gottes zu suchen (respektive lernen, sie zu sehen) in allem, was mir begegnet? Oder habe ich da etwas völlig missverstanden?
Liebe Grüsse,
Susi