WUNDERKOMMUNIKATION
Wie liebevoll diese Kommunikation ist.
Voller Wunder ist der Kontakt zu DIR und MIR.
Wunder lassen Angst, Hass und Zweifel versiegen und beleuchten nur die LIEBE.
Sie machen mich zum Auserwählten, lassen mich entdecken, dass ICH MEINES VATERS SOHN BIN, für das Ego unberührbar, umgeben nur von IHM.
Dies scheint das nicht stattfindende Traumgeschehen des SOHNES zu sein:
Das Ego fürchtet die Wunder, die der VATER SEINEM SOHN bringt. Es bestätigt deshalb permanent die unwirkliche Körperidentität des SOHNES und lenkt ihn so von der Stimme des HEILIGEN GEISTES ab, die ihm bewusst macht, dass er nie eingeschlafen ist und sich nie von SEINEM VATER getrennt hat.
Für GOTTES SOHN ist es anstrengend, eine Illusion als lebenswert erscheinen zu lassen und sie aufrechterhalten zu wollen. Für ihn kann sie nicht lebenswert sein, sondern nur vergebenswert, weil sie nicht SEINE HEIMAT ist.
Er hadert in einer Fata Morgana mit Fantasiegestalten, – eine Wirkung, deren Ursache er nicht zu kennen scheint. Eine Wirkung, die ihn solange belastet, bis er erfährt, dass es ihre Ursache ist, die sein einziges Problem darstellt. Die eingebildete Trennung von GOTT bedrückt ihn, es sind nicht ihre Folgen, die ihn deprimieren. Erst wenn ihm die Ursache bekannt ist, gewinnt er Abstand zur Beschäftigung mit ihren Auswirkungen.
Mit der Hilfe des HEILIGEN GEISTES werde ich zum Erwachenden und komme zu diesem Schluss:
Wenn die Trennung von GOTT ein Fehler ist, dann ist auch alles, was aus ihr hervorgeht, fehlerhaft. Mit dem HEILIGEN GEIST widme ich mich diesem Fehler und lasse ihn aufheben.
Mit dem Ego hingegen repariere und pflege ich ständig die Wirkungen dieses ursprünglichen Fehlers, versuche meine Welt als lebenswert erscheinen zu lassen und kämpfe egovereint auf einem Kriegsschauplatz. Ich will meine Stärken entdecken und ausspielen, will meine Träume wahr werden lassen und meinen Fußabdruck hinterlassen. Körper halten nicht ewig, aber meinen Teil zu Erhaltung und Belebung der Welt will ich beitragen.
Ich bemerke nicht, dass das Ego mir vermittelt, dass die Trennung von GOTT eine Sünde ist und dass es mir weismacht, dass ER mir mit Strafe, ja mit Vernichtung droht. Ich ahne auch nicht, dass ich GOTT damit zuvorkommen will, indem ich mich mit Leid, Krankheit und Tod selbst für meine Sünde bestrafe, damit ER diese Macht nicht mehr über mich hat. Mitten im Gemetzel des Schlachtfeldes bin ich vor SEINER Rache geschützt. Bilde ich mir ein.
Ich bin nicht mehr wie ER. Der SOHN gleicht dem VATER nicht mehr. Der trennende Sündenfall hat geklappt, meine Machenschaften halten mich vor IHM verborgen und ich versuche in der Einsamkeit mit Depression und Trauer zu leben. Ganz innen weine ich und warte und hoffe auf IHN. MEINE LIEBE.
Doch jeder noch so detailreiche Aspekt der Trennungsgeschichte ist in einem Augenblick verschwunden, wenn ich gemeinsam mit dem HEILIGEN GEIST ihre Ursache infrage stelle. Wenn ich nicht zu emsig bin und den Wahnsinn mit Wahnsinn therapieren will, dann nehme ich wahr, dass ER die Sünde in einen Fehler verwandelt hat, den ich mit SEINER Führung aufheben kann.
Und ohne Ursache auch keine Wirkung.